Zum zweiten Mal in zwei Wochen haben wir einen Alexander im Podcast und diskutieren Klimaschutz! Dieses Mal ist wiederkehrender Gast Alexander Clarkson hier, mit dem ich über den ständigen Backlash gegen Klimapolitik spreche und debattiere, warum die Durchsrtzung von Klimaschutz so schwierig ist, auf allen Ebenen und aus allen politischen Richtungen. Wir singen dabei auch ein Loblied auf den Klientelismus und argumentieren für mehr Quid Pro Quo in der Politik. Es ist ein wilder Ritt.
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Shownotes:
Zum Thema Stammtisch (Bürgernähe) und die Grünen fällt mir Boris Palmer ein. Ich finde es schade, dass er die Partei verlassen hat. Er ist sehr bürgernah und sein Populismus kommt authentisch rüber. Als Lokalpolitiker kann er ja auch nicht viel kaputtmachen. Im Kontrast dazu die Wagenknecht, bei der ich sicher bin, dass die den Leuten Dinge erzählt, die sie selbst nicht glaubt.
Jepp. Aber er hat sich halt echt ins Aus geschossen.
Insgesamt sehr interessantes Gespräch.
Nur wenn ich höre, wir sollten brasilianischen Politikern Geld geben, damit sie den Regenwald schützen…
Die Kumpanen von Luis Inacio da Silva werden sich davon Privatjets und -hubschrauber kaufen. Vielleicht wird ein bisserl weniger Regenwald abgeholzt… aber dafür umso mehr Wald im Sertao. Ihr überschätzt da beide massiv die Steuerungsfähigkeit der lateinamerikanischen Politik aus Europa. Brasilien und andere Lateinamerikanische Staaten müssen selbst erkennen, dass es sie massiv schädigt sonst besser gar nicht drum kümmern. Auch in Lateinamerika nehmen die extremen Wetterphänomene zu… und vielleicht wählt die nächste Generation anders als die aktuelle.
Die Idee ist natürlich schon, dass das kontrolliert wird. Alex verwendet ja bewusst den vergleich zu rüstungskontrolle.
Rüstungskontrolle hat unter Gorbachow und Yelzin mit der Sowjetunion und den Nachfolgerstaaten gut funktioniert. In Nord Korea und Iran eher nicht so.
Vermutlich wären die Möglichkeiten einer ernsthaften Partnerschaft mit Indonesien und Malaysia günstiger als mit Brasilien.
Gibt in Brasilien einen großen Konflikt um Ölbohrungen vor der Amazonas-Mündung zwischen Präsident und Umweltministerium. Ich mag Inacio Luis da Silva nicht, aber seine Qualifikation als machiavelistischer Machtpolitiker, um sich in solchen Konflikten durchzusetzen, würde ich dem niemals absprechen. 😉
der ganze kram kann nur funktionieren, wenn die staaten sich einem vertragsregime unterwerfen und solchen kontrollen zustimmen. das war bei rüstungskontrolle ja auch so.
Die Idee ist natürlich schon, dass das kontrolliert wird.
Die Idee ist realpolitisch schlicht albern.