Die Serie „Vermischtes“ stellt eine Ansammlung von Fundstücken aus dem Netz dar, die ich subjektiv für interessant befunden habe. Die „Fundstücke“ werden mit einem Abschnitt des Textes, der paraphrasiert wurde, angeteasert. Um meine Kommentare nachvollziehen zu können, ist die vorherige Lektüre des verlinkten Artikels empfohlen; ich übernehme keine Garantie für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Zusammenfassungen. Für den Bezug in den Kommentaren sind die einzelnen Teile durchnummeriert; bitte zwecks der Übersichtlichkeit daran halten. Dazu gibt es die „Resterampe“, in der ich nur kurz auf etwas verweise, das ich zwar bemerkenswert fand, aber zu dem ich keinen größeren Kommentar abgeben kann oder will. Auch diese ist geordnet (mit Buchstaben), so dass man sie gegebenenfalls in den Kommentaren referieren kann. Alle Beiträge sind üblicherweise in der Reihenfolge aufgenommen, in der ich auf sie aufmerksam wurde. [continue reading…]


In seinem bedeutenden Buch zur Integrationsdebatte (hier besprochen) hat Aladin el-Mafaalani die Metapher eines „Platzes am Tisch“ benutzt, der Konflikte überhaupt erst besprechbar macht. Konkret war seine These, dass unsere Debatten über Integration (oder Sexismus oder Rassismus oder oder) ein Zeichen für eine Verbesserung seien: früher, als das alles „kein Thema“ war, war es eben tatsächlich kein Thema: es war gar nicht möglich, darüber zu sprechen und es zu kritisieren, lag außerhalb des Overtonfensters. Erst als die betroffenen Menschen auch einen Platz am Tisch verlangten, also Ansprüche stellten und sich beschwerten, wurden sie überhaupt sichtbar. Diese Sichtbarkeit führt oft zum Fehlschluss, dass alles schlimmer geworden sei; tatsächlich, so el-Mafaalani, sei es aber ein Zeichen dafür, dass sich die Zustände verbessert hatten, so sehr nämlich, dass man sie als Problem wahrnahm und in den gesellschaftlichen Diskurs überführen konnte. Ich habe das Gefühl, dass eine ähnliche Dynamik auch für gesellschaftliche Verschiebungen gilt. Wenn eine Seite den gesellschaftlichen Diskurs „gewinnt“ – und solche Siege sind in einer pluralistischen, demokratischen, liberalen Gesellschaft immer temporär und werden von einem Schwung auf die andere Seite abgelöst – hat sie das Gefühl, ihn zu verlieren. Die zugrundeliegende Dynamik ist dieselbe. [continue reading…]

Warum, fragen sich Leute oft, macht die Politik nicht etwas, von dem alle Fachleute sagen, dass es absolut angebracht wäre? Warum, fragen sich Leute oft, macht die Politik etwas, von dem alle Fachleute sagen, dass es eine echt dumme Idee ist? Beides kommt oft genug vor. Natürlich spielt dabei auch immer die politische Gesäßgeografie eine Rolle. So wundern sich Liberalkonservative, wie die Politik so beharrlich die Rentenfinanzierung ignorieren und durch ständig neue Maßnahmen als Problem perpetuieren kann, während sich Klimabesorgte fragen, wie die Politik weiter so sehr auf den verbrennergestützten Individualverkehr bauen kann oder Personen mit einem starken Interesse an Sicherheitspolitik üblicherweise angesichts der deutschen Mentalität zum Aufbau militärischer Fähigkeiten nur den Kopf schütteln können, um einige Beispiele zu nennen. Häufig darf man dann in Analysen lesen, dass es völlig unklar sei, warum die Politik so entscheide, wie sie entscheidet. Dabei begehen diese Analysen den Kardinalsfehler, die Politik aus ihrer Betrachtung auszuklammern. [continue reading…]
Der Zeitgeist hat auch in Deutschland gewendet, womit die deutsche Politik dem dynamischen Verschuldungstrend der globalen Finanzwirtschaft hinterherrennt. Eine alte Börsenweisheit besagt jedoch, wenn die Amateure auf den Allzeithochs einsteigen, ist es für die Profis Zeit auszusteigen. So scheint man das auch in den Finanzmachtzentren zu sehen. Die USA bekommen gerade Probleme, allein 8 Billionen US-Dollar in Bonds, in dieses Jahr fällig werden, zu angemessenen Konditionen zu refinanzieren. Die USA geben mit rund einer Billion US-Dollar so viel fürs Militär aus, wie kein anderes Land. Allerdings noch höher sind die die Zinsausgaben mit 1,2 Billion US-Dollar, Tendenz stark steigend. Die Notenbanken horten derweil keine Banknoten mehr für schlechte Zeiten, sondern Gold. In den deutschen Koalitionsverhandlungen haben sich die Fans von Verschuldungsorgien endlich durchgesetzt. Ihre Begründungen bleiben jedoch dünn wie der Tränenfilm einer Siebzigjährigen und beschränken sich auf substanzlose Metaphern und Slogans. [continue reading…]

Nachdem ich mit Alexander Clarkson bereits einen Blick auf die außenpolitische Ausrichtung des Kabinetts Trump II geworfen habe, folgt nun mit Prof. Marcel Schütz der Blick auf die Innenpolitik. Ist es das Projekt der amerikanischen Rechten, einen anderen Staat aufzubauen? Und wie soll der aussehen? [continue reading…]

Die Serie „Vermischtes“ stellt eine Ansammlung von Fundstücken aus dem Netz dar, die ich subjektiv für interessant befunden habe. Die „Fundstücke“ werden mit einem Abschnitt des Textes, der paraphrasiert wurde, angeteasert. Um meine Kommentare nachvollziehen zu können, ist die vorherige Lektüre des verlinkten Artikels empfohlen; ich übernehme keine Garantie für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Zusammenfassungen. Für den Bezug in den Kommentaren sind die einzelnen Teile durchnummeriert; bitte zwecks der Übersichtlichkeit daran halten. Dazu gibt es die „Resterampe“, in der ich nur kurz auf etwas verweise, das ich zwar bemerkenswert fand, aber zu dem ich keinen größeren Kommentar abgeben kann oder will. Auch diese ist geordnet (mit Buchstaben), so dass man sie gegebenenfalls in den Kommentaren referieren kann. Alle Beiträge sind üblicherweise in der Reihenfolge aufgenommen, in der ich auf sie aufmerksam wurde. [continue reading…]

J. K. Rowling – Harry Potter 03: Harry Potter and the Prisoner of Azkaban (Hörbuch) (Deutsch) (Deutsch Hörbuch)
In meiner Rezension des zweiten Teils der Harry-Potter-Serie habe ich gesagt, dass ich nichts mehr über diese Romane weiß. Das war nicht vollständig korrekt, denn ich habe tatsächlich eine Erinnerung: der „Gefangene von Askaban“ war das erste Mal, dass ich seinerzeit von Harry Potter hörte. Es war im Sommer 2000; ich war mit der Familie eines Freundes im Zelturlaub, und die waren ganz verrückt danach und lobten das Ding in höchsten Tönen. Auch mein Lateinlehrer hat ihn gelesen, ich sehe ihn noch im Zug auf einem Ausflug darin schmökern. Da ich nicht geneigt war, Teil 3 einer Reihe zu lesen, deren erste Bände ich nicht kannte, und mich aus mir nicht mehr bekannten Gründen der Roman nicht genug interessierte (vermutlich war er mit zu kindisch, ich war ja soooo reif mit meinen 16 Jahren), fiel er mir wieder aus der Erinnerung, Mit dieser kurzen Anekdote möchte ich es dann der Vorrede auch bewenden lassen. [continue reading…]

Die Serie „Vermischtes“ stellt eine Ansammlung von Fundstücken aus dem Netz dar, die ich subjektiv für interessant befunden habe. Die „Fundstücke“ werden mit einem Abschnitt des Textes, der paraphrasiert wurde, angeteasert. Um meine Kommentare nachvollziehen zu können, ist die vorherige Lektüre des verlinkten Artikels empfohlen; ich übernehme keine Garantie für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Zusammenfassungen. Für den Bezug in den Kommentaren sind die einzelnen Teile durchnummeriert; bitte zwecks der Übersichtlichkeit daran halten. Dazu gibt es die „Resterampe“, in der ich nur kurz auf etwas verweise, das ich zwar bemerkenswert fand, aber zu dem ich keinen größeren Kommentar abgeben kann oder will. Auch diese ist geordnet (mit Buchstaben), so dass man sie gegebenenfalls in den Kommentaren referieren kann. Alle Beiträge sind üblicherweise in der Reihenfolge aufgenommen, in der ich auf sie aufmerksam wurde. [continue reading…]

J. K. Rowling – Harry Potter 02: Harry Potter and the Chamber of Secrets (Hörbuch) (Deutsch) (Deutsch Hörbuch)
Nach meiner Rezension des ersten Harry-Potter-Romans konnte ich angesichts der gespannten Reaktionen darauf, wie ich wohl den nächsten Teil sehen würde, kaum nicht eine Rezension schreiben. Also habe ich mich auch an den zweiten Band der Reihe gemacht. Ich hatte endgültig überhaupt keine Vorstellungen von der Handlung mehr; alles, was ich zu der Reihe noch sagen kann, ist, dass Dumbledore irgendwann stirbt. Aber viele meiner Schüler*innen wissen auch, dass Darth Vader Lukes Vater ist, ohne zu wissen, wer die beiden Personen sind oder je einen Star-Wars-Film gesehen zu haben; kulturelle Osmose funktioniert nun mal so. Nun denn, genug der Vorrede, schauen wir in den zweiten Teil! [continue reading…]

Von Carsten Linnemann bis Friedrich Merz ist die Forderung nach mehr Arbeit gerade weit verbreitet. Feiertage streichen, Überstunden attraktiver machen, Renteneintrittsalter erhöhen – es mangelt nicht an Ideen. Was sagt die Arbeitswissenschaft dazu? Darüber rede ich mit Eike Windscheid von der Hans-Böckler-Stiftung. [continue reading…]

Die Serie „Vermischtes“ stellt eine Ansammlung von Fundstücken aus dem Netz dar, die ich subjektiv für interessant befunden habe. Die „Fundstücke“ werden mit einem Abschnitt des Textes, der paraphrasiert wurde, angeteasert. Um meine Kommentare nachvollziehen zu können, ist die vorherige Lektüre des verlinkten Artikels empfohlen; ich übernehme keine Garantie für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Zusammenfassungen. Für den Bezug in den Kommentaren sind die einzelnen Teile durchnummeriert; bitte zwecks der Übersichtlichkeit daran halten. Dazu gibt es die „Resterampe“, in der ich nur kurz auf etwas verweise, das ich zwar bemerkenswert fand, aber zu dem ich keinen größeren Kommentar abgeben kann oder will. Auch diese ist geordnet (mit Buchstaben), so dass man sie gegebenenfalls in den Kommentaren referieren kann. Alle Beiträge sind üblicherweise in der Reihenfolge aufgenommen, in der ich auf sie aufmerksam wurde. [continue reading…]

Die Serie „Vermischtes“ stellt eine Ansammlung von Fundstücken aus dem Netz dar, die ich subjektiv für interessant befunden habe. Die „Fundstücke“ werden mit einem Abschnitt des Textes, der paraphrasiert wurde, angeteasert. Um meine Kommentare nachvollziehen zu können, ist die vorherige Lektüre des verlinkten Artikels empfohlen; ich übernehme keine Garantie für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Zusammenfassungen. Für den Bezug in den Kommentaren sind die einzelnen Teile durchnummeriert; bitte zwecks der Übersichtlichkeit daran halten. Dazu gibt es die „Resterampe“, in der ich nur kurz auf etwas verweise, das ich zwar bemerkenswert fand, aber zu dem ich keinen größeren Kommentar abgeben kann oder will. Auch diese ist geordnet (mit Buchstaben), so dass man sie gegebenenfalls in den Kommentaren referieren kann. Alle Beiträge sind üblicherweise in der Reihenfolge aufgenommen, in der ich auf sie aufmerksam wurde. [continue reading…]

Angesichts der Diskussion um Handyverbote, die gerade im deutschsprachigen Raum um sich greift, hat Philippe Wampfler in seinem Blog eine Liste mit zehn Gründen gemacht, die gegen staatlich verordnete Handyverbote an Schulen sprechen. Ich habe zu der Diskussion eine eher fluide Meinung. Mein eigener Grundsatzartikel von 2018, in dem ich mich ähnlich eindeutig wie Philippe gegen Handyverbote positioniert habe, ist nicht mehr ganz auf dem Stand meiner aktuellen Überlegungen. Ich will deswegen Philippes Liste nutzen, um meine eigene Position zu konkretisieren. Off we go!
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Die Serie „Vermischtes“ stellt eine Ansammlung von Fundstücken aus dem Netz dar, die ich subjektiv für interessant befunden habe. Die „Fundstücke“ werden mit einem Abschnitt des Textes, der paraphrasiert wurde, angeteasert. Um meine Kommentare nachvollziehen zu können, ist die vorherige Lektüre des verlinkten Artikels empfohlen; ich übernehme keine Garantie für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Zusammenfassungen. Für den Bezug in den Kommentaren sind die einzelnen Teile durchnummeriert; bitte zwecks der Übersichtlichkeit daran halten. Dazu gibt es die „Resterampe“, in der ich nur kurz auf etwas verweise, das ich zwar bemerkenswert fand, aber zu dem ich keinen größeren Kommentar abgeben kann oder will. Auch diese ist geordnet (mit Buchstaben), so dass man sie gegebenenfalls in den Kommentaren referieren kann. Alle Beiträge sind üblicherweise in der Reihenfolge aufgenommen, in der ich auf sie aufmerksam wurde. [continue reading…]

Ich komme gerade aus vielerlei Gründen nicht dazu, für alle Dinge, die ich lese, eigene Rezensionen zu erstellen. Deswegen lasse ich eine alte Tradition wieder aufleben und erstelle hier eine Übersicht über einige Titel, die ich in der letzten Zeit gelesen habe, mit einigen Anmerkungen. Alle Links führen zu Amazon; wenn ihr darüber bestellt, erhalte ich einen kleinen Anteil. Damit genug der Vorrede, los geht’s. [continue reading…]