„Die haben lange alles Politische aus der Schule verbannen wollen“, raunt eine ältere Lehrerin bei einem Wahlforum in Meißen. „Das ist ihnen später auf die Füße gefallen!“ „Die“, das ist die sächsische Union, die in ihren 29 Jahren Herrschaft in Sachsen das Kultusministerium als einen Erbhof betrachtete und niemanden ernsthaft an ihre konservative Bildungspolitik und ihr Schulsystem heranließ. Sie betrieb im Grunde, was die AfD heute als „Entideologisierung“ der Schulen fordert, allerdings auch aus der Erfahrung der einseitigen politischen Indoktrination in der DDR gespeist.