Meine Wahl: SPD – Das erreichbare Maximum

Ich hab dieses Jahr lange mit meiner Wahl gehadert. Nicht, dass die Auswahl insgesamt überraschend war; ich schwankte beständig zwischen den Grünen und der SPD hin und her. Meine Übereinstimmung mit den policy-Forderungen ist bei den Grünen höher; sie sind mir auch mentalitätsmäßig näher als die verstaubte SPD. Nicht, dass der Unterschied riesig wäre: kaum drei Prozent trennten beide Parteien im Wahl-o-Mat, selbst bei Gewichtung von Thesen. Und gäbe es bei dieser Wahl auch nur die geringste Chance für eine Rot-(rot-)grüne Regierung, ich hätte mein Kreuz bei den Grünen gemacht. Aber die gibt es nicht, und ich werfe nicht gerne meine Stimme weg, nur um „ein Zeichen zu setzen“ oder etwas in der Art. Ich will diejenigen wählen, die das nächste Mal in der Regierung sein und etwas verändern können, wenn ich schon die Wahl dazu habe. Den Ausschlag allerdings gab letztlich etwas anderes.

Ich wähle dieses Jahr reichlich taktisch. Ergo habe ich die Koalitionsoptionen durchgespielt. Und es waren nicht viele.

Schwarz-Rot: Da wissen wir was wir bekommen, plus eventuell eine etwas selbstbewusster auftretende SPD, wenn sie eh die einzige Koalitionsoption sind.

Schwarz-Grün-Gelb: Die Grünen würden sich stark anpassen müssen, dass das überhaupt geht. Ich sehe hier wenig signifikante Unterschiede zu Schwarz-Gelb.

Schwarz-Gelb: Ist für mich vier Jahre Stillstand. Eventuell gibt es ein paar sinnvolle Steuervereinfachungen oder Regulierungsüberarbeitungen durch die FDP, aber ich habe keine große Hoffnungen dass ihr neues Narrativ stimmt; denke, sie würden eher da weitermachen wo sie 2013 aufgehört haben.

Die bestmögliche Regierung, die wir aus meiner Warte bekommen können, ist Schwarz-Rot. Ich erhoffe mir von einer Stimme für die SPD folgendes:

  • Die aktuell bestmögliche Europapolitik, in der die SPD versucht, Merkel von Schäuble und Konsorten wegzubrechen und mehr Zusammenarbeit mit Frankreich und eine stärkere Integration der EU betreibt. Das ist gleichzeitig mein größter Problemfall bei Schwarz-Gelb, die hier das genaue Gegenteil tun würden.
  • Eine taugliche Arbeitsmarktpolitik. So wünsche ich der SPD viel Erfolg bei ihrer Forderung, sachgrundlose Befristungen abzuschaffen. Auch sonst hat die SPD in den letzten vier Jahren viel Gutes bewirkt, über das viel zu wenig gesprochen wird (Stichwort Mindestlohn, Mütterrente).
  • Die CDU auf dem mittigen Modernisierungskurs zu halten.
  • Mehr für Familien mit Doppelverdienern zu tun. Stichworte dazu: Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung, Ausbau der entsprechenden Infrastruktur, etc.
  • Insgesamt stabile und krisenfreie weitere vier Jahre.

Was ich mir nicht erwarte:

  • Irgendwelche Wunder
  • Die notwendigen Investitionen in Infrastruktur
  • Endlich eine zeitgemäße Regulierungspolitik
  • Fortschritte beim Klimaschutz
  • und vieles mehr

Mein Punkt ist: ich wähle die SPD ohne großen Enthusiasmus. Ich halte sie für das beste, das wir 2017 bekommen können (denn Merkel wird Kanzlerin bleiben). Aber es ist meine Hoffnung, dass die Partei sich gleichzeitig erneuert – und dass 2021 endlich eine Alternative auf dem Programm steht, die nicht aus Neonazis besteht.

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  • Stefan Pietsch 22. September 2017, 19:26

    Deine Entscheidung ist aller Ehren wert, vor allem angesichts meiner eigenen Sympathie für die SPD. Wahrscheinlich werde ich sogar mit meiner Erststimme für die sozialdemokratische Bewerberin in meinem Wahlkreis stimmen.

    Aber ich denke, Du siehst die Möglichkeiten einer erneuten Grand Coalition weit zu optimistisch. Diese Regierung wirkte schon in den letzten 18 Monaten sehr erschöpft, der Großteil ihrer führenden Politiker hat ihren Zenit hinter sich. Aktivposten sind der 75jährige Finanzminister, ein im Amt befreit wirkender Außenminister, die Arbeitsministerin und eine mit wenig Enthusiasmus regierende Kanzlerin. Ich halte es für nicht wahrscheinlich, von einer solchen Politikergarde in völlig unveränderter Konstellation eine deutliche Neujustierung der Politik und der Prioritäten zu erwarten. Sie wird es nicht geben.

    Würdest Du an einem Punkt weitermachen, wo Du die größte Niederlage Deines Lebens erlebt hast und Jahre Existenzängste erlitten hattest? Das allein ist doch völlig lebensfremd. Ich habe die Partei noch unter Westerwelle erlebt, ich habe die Reden in der Opposition gehört und das sehr selbstbewusste Auftreten. Anders als damals spüre ich heute viel Demut bei den Repräsentanten inklusive tiefer Selbstkritik. Die Niederlage 2013 wird allenthalben als selbst verursacht und gerechtfertigt bewertet.

    Haben die Grünen 2013 das Ergebnis als Niederlage, als Abstrafung begriffen? Nein. Demut ist selten zu finden in der Politik. Ich empfinde diese Eigenschaft als angenehm.

    • Logos 23. September 2017, 06:54

      Diese Regierung wirkte schon in den letzten 18 Monaten sehr erschöpft,
      Ein Euphemismus par exzellence. Die Regierung ist ein einziges Totalversagen. Ein Verrat an Ihrem ureigendsten Auftrag: die Interessen der Gesellschaft zu vertreten. Stattdessen werden die Interessen der Finanzmafia, der Großkozerne und Superreichen exekutiert – auf Kosten der breiten Masse der Gesellschaft, die so in die Verelendung getrieben wird.

      Anders als damals spüre ich heute viel Demut bei den Repräsentanten inklusive tiefer Selbstkritik.
      Wo ist diese „tiefe Selbstkritik“? Nennen sie doch mal ein konkretes Beispiel!
      Gestern hatten Pietsch noch großspurig behauptet „Weit mehr als die linke Nicht-Konkurrenz hat die FDP begriffen, dass die Vermittlung komplexer politischer Zusammenhänge über Personalisierung läuft.“

      Meine mehr als berechtigte Frage
      „Wann hat Lindner jemals „komplexe politische Zusammenhänge“ vermittelt? Ein Beispiel bitte!“
      konnte Pietsch nicht aushalten, weil diese Pietschs Behauptung als leere Desinformations-Propaganda demaskierte. Deshalb hat Pietsch diesen unangenehmen Kommentar, der tatsächlich aus nicht mehr bestand, als oben zitiert, wieder einmal intolerant, anti-liberal und zensorisch gelöscht.
      Was zeigt, wes Geistes Kind dieser intolerante, Fakten unterdrückende Zensor ist.

    • Stefan Sasse 23. September 2017, 17:00

      Ich kann die Sympathie für die neue FDP gut verstehen, allein, ich glaube es ihr nicht. Ich schaue auf die Bilanz der GroKo, und ich bin mit dem was die SPD erreicht hat (und realistisch erreichen konnte) eigentlich ganz zufrieden.

      • Stefan Pietsch 23. September 2017, 17:29

        Allein, Parteien werden nicht für die Vergangenheit, sondern für die Perspektive und Zukunft gewählt. Erstens hat die SPD nicht mehr so Spektakuläres wie den Mindestlohn, die Mietpreisbremse und nicht zu vergessen die Rente mit 63 im Angebot und zweitens würden es die Unionsanhänger nicht noch einmal verzeihen, wenn ihre Partei, die fast doppelt so stark wie der Partner ist, fast nichts durchgesetzt bekommt. Meiner Ansicht nach hat die SPD ihre programmatischen Highlights längst abgearbeitet. Und die waren nur mäßig erfolgreich, siehe Mietpreisbremse (reine Planwirtschaft) und Frühverrentungsprogramm (ein Tort angesichts der Alterung der Bevölkerung).

        Ich bin sehr gespannt auf morgen und was danach kommt.

        • Stefan Sasse 23. September 2017, 19:05

          Sie hat sehr große Visionen in der EU-Politik, was ja alles wieder auf hier durchschlägt. Warum sie die im Wahlkampf nicht erwähnten…

          • Stefan Pietsch 23. September 2017, 19:27

            Von Visionen wird man nicht satt (oder so ähnlich hat das mal ein deutscher Kanzler gesagt). Schon gar nicht in der Demokratie. Die Europapolitik wird von den Regierungschefs gemacht, daran hat sich seit Gründung der EWG nichts geändert.

            • Stefan Sasse 24. September 2017, 08:14

              Wir haben glaube ich in den letzten Jahren jetzt oft genug gesehen, wie erfolgreich linke Parteien ohne Visionen sein können. Sie sind notwendig, denn politisch werden die Leute davon tatsächlich satt. Der reale Sättigungswert kommt dann durch ordentliches Regieren – aber ohne Visionen kommst du da nicht hin.

              • Stefan Pietsch 24. September 2017, 08:47

                Wir haben glaube ich in den letzten Jahren jetzt oft genug gesehen, wie erfolgreich linke Parteien ohne Visionen sein können.

                Haben wir? Welche denn, die mehr als eine Legislatur überdauert haben? Ich sehe nur seit Jahrzehnten, dass Konservative weit länger regieren und wenn Linke längerfristigen Erfolg haben, dann haben sie bürgerliche Charismatiker an der Spitze gehabt.

                Die SPD diskutiert seit 12 Jahren unentwegt über Programm und Kurs. 12 Jahre! Da haben andere Kinder gezeugt, aufgezogen, einen Baum gepflanzt und ein Unternehmen gegründet und zur Weltgeltung gebracht. Und die SPD ist so schlau (oder doof) wie zuvor.

                • Stefan Sasse 24. September 2017, 18:09

                  Auch bürgerliche Charismatiker können Visionen haben.

          • Erwin Gabriel 24. September 2017, 13:55

            Ich halte die Europa-Politik (unsere, und die der EU) weitgehend für Panne.
            Das Pferd am falschen Ende aufgezäumt. Meiner Meinung nach hätte es viel mehr gemeinsame Grundlagen (etwa bei der Sozial- und Steuergesetzgebung) bedurft, bevor der Euro hätte eingeführt werden dürfen. Ja, ich weiß, jetzt ist er nunmal da, aber ich sehe keine weiteren Bestrebungen in die Richtung. Das Vereinnahmen in die EU von jedem (ehemaligen Ostblock-)Land, dass nicht bei drei auf den Bäumen war, ob es politisch/wirtschaftlich soweit war oder nicht. Oder die europäische Flüchtlings- und Asylpolitik – das reinste Chaos.

            Noch mehr davon? Bitte nicht. Bitte erst mal vernünftig die Grundlagen nachholen.

  • Ralf 23. September 2017, 03:21

    eventuell eine etwas selbstbewusster auftretende SPD, wenn sie eh die einzige Koalitionsoption sind

    Naja, die SPD kann dieses Mal wohl froh sein, wenn eine zwei vor der Null steht. Wo da das „Selbstbewusstsein“ herkommen soll, ist mir nicht ganz klar.

    Schwarz-Gelb: Ist für mich vier Jahre Stillstand.

    Vier Jahre Stillstand waere wohl eher die Grosse Koalition. Schwarz-Gelb waere vielmehr ein Rueckschritt, zurueck zu dem Fiasko zwischen 2009 bis 2013 …

    Schwarz-Grün-Gelb

    Da fehlt mir die Phantasie. Wie sollte ein solches Buendnis funktionieren. Die Gruenen wollen vor allem mehr Regulierung und mehr Staat. Die FDP will vor allem weniger Regulierung und weniger Staat. Welche Projekte wuerde eine Jamaika-Koalition allen Ernstes angehen koennen?

    Ich erhoffe mir von einer Stimme für die SPD folgendes

    Aus Deiner Liste schliesse ich, dass Du vor allem zu hoffen scheinst, dass die SPD durchregieren wird, so als wenn sie eine absolute Mehrheit haette, und der CDU nicht auffallen wird, dass ihr Koalitionspartner gerade mal 20% der Stimmen bekommen hat und sie selbst etwa doppelt so viel …

    • Stefan Sasse 23. September 2017, 17:02

      Mir fehlt für Jamaika auch die Fantasie, schrieb ich ja.
      Und ansonsten ist es hoffen. Ich sehe, wie der Artikelheader ja bereits sagt, keine bessere Alternative.
      Und sorry, Stillstand waren die letzten vier Jahre nun wahrlich nicht…

  • Logos 23. September 2017, 06:23

    Herr Sasse, Ihre Präferenz ist ebensowenig überraschend wie die von Pietsch. Noch absehbarer geht es kaum.

    Noch gestern Abend habe ich mit einem guten Freund diskutiert, was man denn wählen kann/soll. Und da steht eine elementare Frage ganz am Anfang:
    Findet man die Politik, die die Regierung macht oder andere Parteien, die früher in Regierungsverantwortung waren (Grüne, FDP), im Großen und ganzen i.O.? Bedarf es nur der – Achtung: Politikersprech – der „Nachjustierung von ein paar Stellschrauben“? Dann erscheint eine Wahl wie die Ihre schlüssig.

    Dummerweise aber lässt so eine Denke tiefer blicken, als den allermeisten lieb sein dürfte. Denn diese Haltung lässt Rückschlüsse auf zwei Arten von Wählertypen zu:

    1) Die egoistischen/egomanen Profiteure vom Schlage eines Pietsch, die FDP wählen. Dieser Wählertypus dürfte aber anteilmäßig eher klein sein
    oder

    2) Die große Masse schlichtweg politisch inkompetenter/verblendeter bzw. inkonsequenter Menschen, die entweder immer noch nicht kapiert haben, was die Stunde geschlagen hat oder die wider Logik und Verstand dennoch die Parteien weiter wählen, die genau die Politik mittragen, die man selber ablehnt. Sie, Herr Sasse, verorte ich glaskar bei den Inkompetenten/Verblendeten. Wenn Sie nur mal die Artikel gelesen hätten, die ich in diesem Blog im Laufe der Zeit verlinkt habe, dann hätten Sie längst wissen können, dass eine Wahl von Union, SPD, FDP, Grüne und AfD uns weiter in den Abgrund führt. So aber können Sie sich später, wenn die Zustände so katastrophal geworden sind, dass selbst Sie sich den Fakten nicht mehr verschließen können, nicht behaupten, Sie hätten von nichts gewusst oder wären nicht gewarnt worden.

    Denn die nachfolgende Generation wird an Sie und mich die Fragen stellen:
    Wie konnte das passieren? Wie konnten sich diese faschistoiden, menschenverachtenden Strukturen ausbilden?
    Dann werde ich wenigstens sagen können, dass ich alles in meiner Kraft stehende getan habe – aber an der Ignoranz und Verblendung der Menschen gescheitert bin. Während Sie trotz aller Aufklärungsversuche und Warnungen ignorant den Schlächtern Ihre Stimme geschenkt haben.

    Brecht hat den zweiten Wählertypus wie folgt auf den Punkt gebracht:

    Nur die dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.

    Frau Ulrike Herrmann hat es etwas eloquenter „der Selbstbetrug der Mittelschicht“ genannt: warum Menschen die Parteien wählen, die Politik gegen Ihre eigenen Interessen exekutieren.

    Verfügt man hingegen über ein hinreichendes Minimum an Aufgeklärtheit, dann sind sämtliche o.g. Parteien für eine Wahl tabu. Nach der Nutzung des Wahlomaten ergab sich für meinen Freund folgende Auswahl:
    DIE PARTEI, deutsche Mitte, DIE LINKE, DKP

    DIE PARTEI besäße das größte Protestpotenzial, während DIE LINKE wenigstens zu einer vernehmbaren Opposition verhilft.

    • DDD 23. September 2017, 11:00

      Was genau für katastrophale Zustände warten denn auf uns in der Zukunft wenn die GroKo nochmal kommt? Wie genau sieht denn der Abgrund aus?

      • Logos 23. September 2017, 11:20

        Leider muss ich befürchten, dass Sie Ihre frage Ernst meinen. Was nicht gerade für Ihren Informationsstand spricht.

        Dennoch: http://www.deliberationdaily.de/2017/09/meine-wahl-spd-das-erreichbare-maximum/#comment-58285

        Ein intensive Lektüre des hinter meinem Nick verlinkten Forums könnte ebenfalls erhellend sein. Ich wünschen Ihnen von Herzen, dass Ihnen die augen geöffnet werden.

      • Logos 23. September 2017, 12:40

        @DDD
        Egal, ob Sie eine richtige Antwort erwarten oder nicht – Ihre Frage ist zu wichtig, um es bei vorausgehendem Kommentar zu belassen.

        Also konkret, was zu erwarten ist – und zwar nicht nur bei der GroKo, sondern allen Regierungskonstellationen, die durch neoliberal durchseuchte Parteien, als da wären FDP. AfD, CDU, Grüne, SPD, gebildet werden, ist die weitere Exekution neoliberaler Umverteilungspolitik von arm nach reich.

        Schon jetzt hat die Groko zu neuen Höchstwerten in folgenden Bereichen geführt:
        1) Kinderarmut
        2) Erwerbsarmut (arm trotz Arbeit)
        3) Altersarmut
        4) die Tafeln (zu wenig zum Essen!)
        5) Kluft zwischen wenigen obszön Reichen und einer verarmenden Gesellschaft
        6) soziale Ungerechtigkeit
        7) Lohndumping, prekäre Jobs, Niedrig- & Hungerlöhne, Ausbeutung
        8) Befristete Job, die eine Lebensplanung verunmöglichen
        9) Ignoranz gegenüber der Nichteinhaltung des Mindestlohns
        10) Armutsquote
        11) Abbau unter Schweiß, Blut und Tränen erkämpfter Errungenschaften der Zivilisation (Arbeitnehmerschutz- Umwelt- und Verbraucherschutzrechte)
        12) Abkehr von der ureigendsten Pflicht, die Interessen der Gesellschaft zu vertreten
        13) mittelbare Förderung des Extremismus durch Verelendung der Gesellschaft

        Mehr als ein Dutzend höchst kritischer Punkte, die nicht einmal vollständig das gesamte Ausmaß des politischen Totalversagens wiedergeben. Reicht das?
        All dies wird sich unter der Regierung neoliberal durchseuchter Parteien noch weiter verschärfen.

        Nachweise hier:
        http://www.deliberationdaily.de/2017/08/dumm-duemmer-wahlkampfplakate-analyse-und-rant/#comment-57890

        • DDD 23. September 2017, 15:29

          Ich würde in den meisten Punkten widersprechen. Die meisten anderen Deutschen übrigens auch: Die sehr große Mehrheit empfindet ihre persönliche wirtschaftliche Situation als gut oder sehr gut, blickt relativ optimistisch in die Zukunft und hat keine Angst vor Arbeitsplatzverlust. Schwankungen in Armutsstatistiken sind vor allem Migranten geschuldet, die sich im unteren Teil der Einkommensverteilung bewegen. Dass die Zahl der Tafeln seit Jahren steigt, ist zu einem großen Teil ein Angebot, dass sich seine Nachfrage selber schafft. Ernsthaft angewiesen ist auf Tafeln fast niemand. Ungleichheit ist für die meisten Menschen nicht so wichtig. Arbeits-, Verbraucher- und Umweltstandards nehmen tendenziell eher zu, fragen sie mal ein mittelständisches Unternehmen. Und zu guter Letzt und als Konsequenz: Der Extremismus entsteht nicht aus Verelendung, er entsteht aus einem Kampf um Werte und Identität. So nehmen es zumindest die Wähler der AfD war. Diese gehören eben nicht, wie deine Ausführungen nahelegen, zu den Abgehängten der Gesellschaft.

          • Logos 24. September 2017, 10:53

            Ich würde in den meisten Punkten widersprechen.
            Sicher, man kann Fakten leugnen. Sie können auch widersprechen, dass 2 und 2 vier ist. Nur besitzt das keinerlei Relevanz. Stichhaltige, durch Belege untermauerte Argumente sind gefragt.

            Die meisten anderen Deutschen übrigens auch: Die sehr große Mehrheit empfindet ihre persönliche wirtschaftliche Situation als gut oder sehr gut, blickt relativ optimistisch in die Zukunft und hat keine Angst vor Arbeitsplatzverlust.
            Wer sind Sie, dass Sie glauben, für die „meisten Deutschen“ sprechen zu können? Woher kennen Sie das Empfinden der „sehr großen Mehrheit“? Woher meinen Sie zu kennen, wie der Blick der sehr großen Mehrheit ist und dass diese keine Angst vor Arbeitsplatzverlust hat? Sind Sie Gott? Oder spricht die blanke Hybris aus Ihren Worten?

            Ansonsten:
            1) Widerspruch ist kein Argument. Es wird auch dann keines sollten tatsächlich „die meisten Deutschen“ dies tun.

            2) Über Fakten befindet keine Mehrheit.

            3) Die wirtschaftliche Situation ist keine Frage des Empfindens! Da geht es um harte und belastbare Fakten in Form überprüfbarer Zahlen.

            Zwischenfazit:
            Ihre Erwiderung erschöpft sich in zutiefst subjektiven Empfindungen, Sichtweisen, Mutmaßungen und leere Behauptungen. Alles substanzlos. Ja, mehr noch: uninformiert oder ignorant. Die harten belastbare Zahlen, die in vielen unabhängigen Studien ermittelt wurden, widerlegen Ihre Faktenverdrehung.

            <Schwankungen in Armutsstatistiken sind vor allem Migranten geschuldet,
            Das grenzt an Gerschichtsklitterung. Allein die Tatsache, dass viele der unguten Trends ihren Anfang in Zeiten nahmen, wo weit und breit nichts von Migranten in großer Zahl zu sehen war, widerlegt Ihre Behauptung. Woher haben Sie die? Aus den Fingern gesogen?

            die sich im unteren Teil der Einkommensverteilung bewegen.
            Fakt ist – und das belegen seit vielen Jahren die unterschiedlichsten Studien, – dass die Mittelschicht wegbricht. Und zwar überwiegend nach unten. Die Mittelschicht, als die breite Masse der abhängig Beschäftigen. Damit ist einer Ihrer weiteren Märchen widerlegt. Entgegen Ihrer groben Falschbehauptung haben Viele nicht nur sehr wohl Angst vor einem Arbeitsplatzverlust, sondern die Angst ist auch noch berechtigt.

            Dass die Zahl der Tafeln seit Jahren steigt, ist zu einem großen Teil ein Angebot, dass sich seine Nachfrage selber schafft.
            Bitte kommen Sie mir doch nicht mit einer Blödsinnsvariante des ohnehin schon blödsinnigen „Sayschen Gesetzes“! Das ist absoluter Nonsens. Offensichtlich haben Sie nicht den Hauch einer Ahnung von der harten Realität. Sonst wüßten Sie, dass Viele nur mit größter Scham dieses Angebot wahrnehmen, weil die Not sie dahintreibt. Bei manchen ist die Scham sogar größer als Leidensdruck. Da schafft sich gar kein Angebot die eigene Nachfrage.
            Wie kommen Sie auf diesen hanebüchenen Nonsens? Hier geht es um die harte Wirklichkeit, nicht ihre neoliberale Märchenstunde.

            Ernsthaft angewiesen ist auf Tafeln fast niemand.
            Ihre substanzlosen und realitätsfernen Behauptungen fruchten bei mir nicht, weil ich es aus erster Hand besser weiß.

            Ungleichheit ist für die meisten Menschen nicht so wichtig.
            Erneut: wer sind Sie, dass Sie sich dem im Ansatz verrissenen Irrtum hingegen, für „die meisten Menschen“ sprechen zu können?
            Im Gegensatz zu Ihren haarsträubenden Faktenverdrehungen hier nun Tatsachen:
            Es gibt handfeste Grundbedürfnisse nach Wohnung, Essen, Kleidung etc, die durch Lohndumping und immer mehr prekäre Jobs (infolge asozialen Neoliberalismus) immer weniger befriedigt werden können. Bis hin zu blanker Not. Es geht also gar nicht um „Gleichheit“, die niemand gefordert hat, sondern dass die soziale Ungerechtigkeit Ausmaße angenommen hat, welche jeder Beschreibung spotten. Die ohnehin schon Superreichen bereichern sich durch die Exekution neoliberaler Politik gegen die Gesellschaft, welche damit in die Verarmung getrieben wird. Auch das belegen seit vielen Jahren die unterschiedlichsten Studien. Da geht es aber um harte Zahlen und nicht ein herbeifabuliertes Empfinden der sehr großen Mehrheit.

            Arbeits-, Verbraucher- und Umweltstandards nehmen tendenziell eher zu, fragen sie mal ein mittelständisches Unternehmen.
            Brauch ich nicht, weil ich im Gegensatz zu Ihnen die Fakten kenne.

            Und zu guter Letzt und als Konsequenz: Der Extremismus entsteht nicht aus Verelendung, er entsteht aus einem Kampf um Werte und Identität.
            I) Wer solch ein beschämendes Zeugnis intellektuellen Versagens infolge an Schlichtheit kaum noch zu übertreffender „entweder/oder“-„Denke“ liefert, den kann ich nicht ernst nehmen. Es sei Ihnen eine FUNDAMTENTALE Erkenntnis mit auf den Weg gegeben: Extremismus ist ein komplexes Phänomen. Komplexe Phänomene lassen sich NIEMALS monokausal, sondern nur multifaktoriell erklären. Schreiben Sie sich das hinter die Ohren, wenn Sie sich in Zukunft nicht wieder mit solch haarsträubender Behauptung der Lächerlichkeit preisgeben wollen.

            II) Folgerichtig gibt es mehrere Faktoren, die Extremismus begünstigen. Einer davon ist die Verelendung der Gesellschaft.

            III) Und zu guter Letzt und als Konsequenz: Überzeugung bedarf stichhaltiger, an der Wirklichkeit orientierten Argumentation und Fakten sowie Belege. Nichts davon können Sie liefern. Im Gegenteil. Ihr Kommentar verhöhnt sowohl die harte Realität wie auch die Abgehängten sowie die vor Abhängung bedrohten Menschen.
            Meine Ausführungen sind sowohl belegt als auch unwiderlegt.

            So nehmen es zumindest die Wähler der AfD war.
            Sie wollen allen Ernstes die Wahrnehmung von AfD-Wählern als Widerlegung der von mir gelisteten Fakten missbrauchen? Geht es noch absurder?

            Diese gehören eben nicht, wie deine Ausführungen nahelegen, zu den Abgehängten der Gesellschaft.
            Aber zu den von Abhängung Bedrohten (wie festgestellt: nach unten wegbrechende Mittelschicht), was mal ad hoc im Widerspruch zu Ihrer eigenen leeren Behauptung steht, „die sehr große Mehrheit hätte keine Angst vor Arbeitsplatzverlust“.

            Sie scheinen ebenfalls nicht kapiert zu haben, dass keineswegs nur die Abgehängten vom Neoliberalismus bedroht werden. Es ist die gesamte Gesellschaft – ausgenommen die Superreichen und deren Handlanger, Steigbügelhalter, Wasserträger und Lobbyhuren.

            Mit ihrer stereotypen Fakteniversion, Realitätsleugnung und Desinformationspropaganda können Sie bestenfalls Uninformierte täuschen – es zeigt, dass Ihren substanzlosen Behauptungen völlige Verblendung und Realitätsvergessenheit zugrunde liegt.

            Auf Metaebene: Ihre Erwiderung erschöpft sich in subjektiven Glaubensstatements und haltlose Vermutungen. Nicht eine einzige Behauptung haben Sie belegt. Ganz anders bei mir: durch nur einen einzigen Link
            http://www.deliberationdaily.de/2017/08/dumm-duemmer-wahlkampfplakate-analyse-und-rant/#comment-57890 habe ich den Nachweis für fast alle aufgelisteten Missstände geführt. Solange Sie also nicht mehr bringen, als völlig irrelevanten Glaubensbezeugungen, besitzt ihre Erwiderung NULL Überzeugungskraft. Aber ich vermute, dass selbst noch so viele Fakten und Belege sie nicht von ihrem inkompetenten Standpunkt [1] abbringen können. BTW: Ich hatte jede Menge Belege geliefert. Darauf flüchteten Sie sich in purer Ignoranz. Ignoranz aber ist kein Argument, sondern intellektuelles Versagen.

            So, sind Sie nun vielleicht gewillt, einen Kommentar zu verfassen, den man ernst nehmen kann und der sich nicht wie die pure Lesertäuschung ausnimmt? Aber bitte berücksichtigen Sie, dass auch noch so viel naives Rezitieren der Glaubensdogmen einer völlig irren, kruden und kaputten Ideologie, nämlich Neoliberalismus, Ihrem Vortrag nicht einmal ein Quantum an Überzeugungskraft verleiht. Im Gegenteil.

            [1] Der [geistige] Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null – und das nennen sie dann ihren Standpunkt.
            – Albert Einstein, zugeschrieben?

            • DDD 24. September 2017, 13:12

              Die subjektive Einschätzung von Lebenslagen lässt sich ganz gut abfragen und passt besser zu meinem als zu ihrem Szenario:

              http://m.spiegel.de/wirtschaft/soziales/a-1169313.html

              Zu Tafeln siehe: https://books.google.co.th/books/about/Kritik_der_Tafeln_in_Deutschland.html?id=Pvq6T9UtqLQC&redir_esc=y&hl=de

              • Logos 25. September 2017, 10:43

                Was von subjektiven Einschätzungen bei Sachfragen zu halten ist, hatte ich hinlänglich klar festgestellt. Was war daran so schwer für Sie zu verstehen? Wenn Sie subjektiven Einschätzungen gegenüber objektiven Fakten den Vorzug geben ist das Ihre Sache. Und Ihr Problem. Nur zu glauben, damit ließen sich Tatsachen widerlegen, ist einfach intellektuell abgründig.

                Ansonsten:
                Umfrage, Spiegel, Mainstreamjournalist.
                Muss ich noch mehr sagen?

                Und was die Tafeln anbetrifft: da kann ich auf Erfahrungen aus erster Hand zurückgreifen. Da wird Wirklichkeit erlebt. Wenn sich Ihre Erwiderung in einem Verweis auf ein Buch erschöpft, womit ja nicht einmal ansatzweise Ihre haarsträubenden Behauptungen belegt wären, dann spricht das für sich.

                Zumal im Anrisstext zu lesen ist „befinden sich im Schnittpunkt vielfältiger Interessen …“
                Das gilt für Bücher doch nicht weniger.

                Fazit:
                Mit „dürftig“ wäre ihrem Kommentar noch geschmeichelt. Ich nehme selbigen daher als das, was er ist:
                eine Bankrotterklärung.
                Mehr als Ihre kärglichen Substanzlosigkeiten können Sie meinen Ausführungen offenbar nicht entgegensetzen. Was auf eine indirekte und unfreiwillige Bestätigung meiner Diagnose hinausläuft.
                q.e.d.

                • DDD 25. September 2017, 15:24

                  Nun, der Link war die Antwort auf deine Frage ‚Woher kennen Sie das Empfinden der „sehr großen Mehrheit“?‘. Die Umfrage wurde nicht von einem Mainstreamjournalisten durchgeführt sondern von einem Soziologen. Sie passt gut zu Analysen, die die Spaltung der Gesellschaft auch bei Trump und Brexit nicht an der Ökonomie sondern an Werteinstellungen festmachen. Darum geht es mir. Dass du den Artikel ablehnst, weil er vom Spiegel ist, ist dein Problem. Erwarte nicht, dass Leute deinen Links zu irgendwelchen Foreneinträgen viel aufgeschlossener gegenüberstehen.

                  Dass du Tafeln aus persönlicher Erfahrung kennst mag sein, das zählt jedoch nicht mehr als meine persönliche Erfahrungen von gesellschaftlichem Wohlstand. Dass dieser massiv erodiert, widerspricht z.b. den Daten des SOEPs, siehe z.b.:

                  https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.550894.de/17-4-1.pdf&ved=0ahUKEwi2xrfqzMDWAhXEO48KHdgOAc4QFggqMAE&usg=AFQjCNF78T-CbRcDi7R_0RFxD6L7VZqUBQ

                  10 % real Verlust für die unteren 10% seit 1991 ist bedenklich, aber das sind keine „Hungerlöhne“ (Man beachte außerdem 2005-2010). Da die Haushaltsgröße seit 1991 deutlich abgenommen hat, unterschätzt die Studie übrigens den Einkommenszuwachs pro Nase. Armutsschreckenszenarios (u.a. in deinen Links (Die BZ ist für dich ja interessanterweise zitierfähig im Gegensatz zum Spiegel)) arbeiten meist mit dem relativen Armutsbegriff, von dem ich ungefähr so viel halte wie du von Umfragen.

    • Stefan Sasse 23. September 2017, 17:03

      Soll ich jetzt einfach für den Überraschungseffekt irgendeine Witzpartei vorschlagen oder wie? Sorry dass es noch Leute gibt die Politik ernst nehmen.

      • Logos 24. September 2017, 10:55

        Sie haben doch den Schuss nicht mehr gehört, wenn Sie DIE PARTEI als Witzpartei diffamieren. Dabei wurden Sie längst eines Besseren belehrt.

        []

  • Logos 23. September 2017, 06:42

    Ich erhoffe mir von einer Stimme für die SPD folgendes:
    Es gibt zwei Arten von Hoffungen:
    1) begründete/fundierte
    und
    2) unbegründete, irreale, realitäsvergessene.
    Ihre ist eindeutig in der zweiten Art zu verorten. Insbesondere müssen Sie sich die Frage gefallen lassen, warum die SPD dies nicht schon längst umgesetzt hat. Schließlich befand sie sich doch in der Regierungsverantwortung einer GroKo. Warum sollte der SPD mit einem wahrscheinlich schlechteren Wahlergebnis gelingen, an deren Umsetzung sie bisher gescheitert ist? Können Sie darauf eine stichhaltige Antwort liefern, die auch einer kritischen Belastung Stand hält?
    Ich wette:NEIN!

    Und damit wäre dann auch der Beweis für meine o.g. Diagnose erbracht.

  • Ariane 23. September 2017, 07:20

    Ja, deckt sich natürlich in weiten Teilen mit meiner Überlegung.
    Ich bin etwas einfallslos, was oder ob man Neues von den Koalitionsverhandlungen einer erneuten großen Koalition erwarten kann. Beim letzten Mal zeichnete sich ja schon ab, dass man sich recht problemlos auf Mindestlohn und Mütterrente einigen kann. Und niemand war glücklicher über die große Koalition als meine Oma, die trotz Mütterrente SPD-Stammwählerin blieb 😉
    Solche Neuerungen wüsste ich jetzt gar nicht für heute. Ist alles etwas öde, aber mir immer noch lieber als die Alternativen.

  • Logos 23. September 2017, 09:06

    aber mir immer noch lieber als die Alternativen.
    Ihre Haltung und die von Millionen anderer Lämmer kann kaum besser und pointierter auf den Punkt gebracht werden, als mit:

    „Wir sitzen in einem Zug und rasen auf einen Abgrund zu. Wie der Abgrund aussieht, dass wissen wir. Dass sind …
    … Aber den Zug anhalten gegen den Willen des Lockführers
    – das geht nur mit der Notbremse.
    Und das will der Deutsche nicht. Notbremse ist zu unkalkulierbar.
    Da kann der Kaffee über die Hose schwappen. Da kann alles passieren.
    Dann lieber Abgrund, dann weiß man, was kommt. Das ist „sicherer“.

    Volker Pispers: „Wir müssen den Zug anhalten“
    https://www.youtube.com/watch?v=chK2KHGx_yo

    Im Gegensatz zu früher, wo sich alle rausredeten, nichts gewußt zu haben, werden sich zumindest manche in Zukunft so nicht mehr rausreden können. Es wurde gewarnt und aufgeklärt noch und nöcher. Aber die Ignoranz und Verblendung schwimmt oben auf.

  • Blechmann 23. September 2017, 23:29

    Wobei eine Verlängerung der GroKo auch nicht ganz unriskant ist. Die vier kleinen Parteien kommen zusammen schon jetzt auf rund 40%. Im Prinzip funktionierten die Volksparteien so, dass eine Regierung und die andere Opposition ist. Wenn beide aber immer Regierung sind, werden die kleinen Parteien noch mehr Stimmen kriegen, bis es für die Groko nicht mehr reicht. Zumindest deutet die Tendenz darauf hin.

    • Stefan Sasse 24. September 2017, 08:16

      Klar, die Risiken sind gigantisch. Ich habe immer nur das Beispiel von 2009-2013 im Kopf. Keine GroKo, ohne dass sich irgendein Trend auch nur ein Fitzelchen umgedreht hätte.

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