Politikwechsel? Mit wem denn?

Je nach Perspektive ist die deutsche Parteienlandschaft im Aufruhr oder von einer lähmenden Lethargie gefangen und beide Sichtweisen haben ihre Berechtigung und ihnen ist gemein, dass sich keine der im Bundestag vertretenen Parteien auch nur ansatzweise daran arbeitet, die Herausforderungen der Zukunft in Politik umzusetzen. (Es wird ein wenig polemisch.)

Beispiele dafür gäbe es reichlich. Da hätten wir etwa das sogenannte „Klimapaket“ der Bundesregierung, das nicht einmal vorgibt, zu versuchen, die Vereinbarungen des Pariser Klimaabkommens ernst zu nehmen, geschweige denn zu erfüllen. Stattdessen ist es eher Industriepolitik, die Energieriesen und Großindustrie vor den Folgen ihrer eigenen Unfähigkeit sich zu wandeln, schützen soll.
Dazu passt auch ein weiteres Beispiel: Der Dieselskandal. Die deutsche Politik hat seit Jahrzehnten notorisch versucht, die deutschen Autohersteller vor schärferen Regulierungen zu schützen, doch selbst die weichgespülten Grenzwerte wurden nur durch verschiedene Betrugsmechanismen zum Schein eingehalten. Als die Manipulation nach und nach aufgedeckt wurden, reagierte die Regierung, allen voran die verschiedenen CSU-Verkehrsminister, konsequent mit Attacken gegen die Aufklärer und der Behauptung, es gäbe gar keinen Betrug (eine Meinung, die von Teilen der Union scheinbar nach wie vor vertreten wird).

Beide Beispiele betreffen Umweltfragen und damit die in meinem Augen dominierenden Fragestellungen der nächsten Jahre. Man könnte aber auch genügen Beispiele aus anderen Politikfeldern finden. Wann gab es das letzte Mal eine Reform einer Steuer, die mehr gewesen wäre, als der Versuch einem speziellen Klientel ein paar Euro mehr zuzuschanzen? Welche Vorhaben in den letzten Jahren waren auch nur rudimentär in ein umfassendes Konzept und eine Idee, wie man die Gesellschaft gestalten möchte, eingebettet? Die entscheidende Frage ist also, wem eine politische Erneuerung derzeit zuzutrauen wäre.

Die SPD hat gerade in einem aufreibenden Prozess eine neue Doppelspitze gewählt, die mit ihrem Erneuerungswillen (wenig überraschend) bei den Parteifunktionären gegen Wände läuft. Saskia Esken hat auch schon das erste „Hit-Piece“ überstanden, das ihr Vorgänge während ihrer Zeit bei der Arbeiterwohlfahrt zur Last legen sollte. Tatsächlich hatte sie persönlich nichts mit den Abläufen zu tun und die Darstellung war insgesamt sehr verzerrt.
Dass die Richtigstellung weniger Menschen interessiert hat, als der Bericht über den angeblichen „Skandal“, sollte ebenso wenig überraschen, wie dass das Thema pünklichst nach der Abstimmung hervor gekramt wurde. Es wird schon etwas hängen bleiben.
Erst, wenn die Listenplätze für kommende Wahlen vergeben werden, wird man genauer sagen können, ob es tatsächlich eine Erneuerung der SPD gibt. Zweifel daran sind durchaus berechtigt. Bisher dominiert die Agenda-Generation und ob die Wahl des neuen Spitzenduos mehr war, als letzte Zuckungen einer sterbenden Partei (oder ob die neuen Vorsitzenden überhaupt lange genug durchhalten, um mehr zu werden) wird die Zukunft zeigen.

Bei der Union brodelt es noch etwas unterschwelliger, doch schon eine Weile versuchen Teile der zweiten Reihe und Politikversager aus den Nuller-Jahren, die dünne Personaldecke zu nutzen und sich für die Zeit nach Merkel in Stellung zu bringen.
Doch relativ unabhängig davon, wer sich am Ende durchsetzen wird; es deutet sich schon heute an, dass die Union deutlich nach rechts wandern wird. Eine in die Zukunft gerichtete Politik ist von dieser Seite mittelfristig nicht zu erwarten (so wenig, wie etwas in dieser Richtung in den vergangenen 14 Jahre zu beobachten gewesen wäre). Die Frage ist eigentlich nur, wie weit die Union in welchen Bereichen zumindest in der Außendarstellung die Uhr zurückdrehen wollen wird und wie weit sie den Weg der US-Republikaner geht und zu einer Troll-Partei mutiert.

Diesen Weg hat die FDP schon hinter sich. Nach der desaströsen Wahlschlappe versuchte man es zunächst mit einem Anbiedern im progressiven Milieu und versprach einen „mitfühlenden Liberalismus“. Das war so offensichtlich unehrlich, dass nicht mal die Medien, die noch vier Jahre zuvor die albernsten Steuersenkungsfantasien zu einem politischen Konzept hochgeschrieben hatten, nicht mal so taten, als würden sie darauf hereinfallen.
Mittlerweile pflegen die „Liberalen“ eine fast schon reine Troll-Kommunikation und agieren als Verteidiger von Diesel und Feuerwerk nur noch minimal niveauvoller, als die AfD (zu der ich hier kein weiteres Wort verlieren werde).
Man kann ohnehin behaupten, dass die FDP mit den Lambsdorff-Papieren bereits 1982 ihre Rolle als gestaltende Partei aufgegeben hat und nur noch das Ziel kannte, dass die Politik vor der Wirtschaft kapitulieren sollte. Aber in den letzten Jahren kann man sie nicht mal in dieser Rolle noch wirklich ernst nehmen. Hier ist nichts mehr und da kommt auch nichts mehr. (Die letzten fast vierzig Mitglieder-Jahrgänge kennen ja auch gar keinen anderen politischen Ansatz mehr.)

Kommen wir zu den Grünen. Und wer denkt, dass nun ein Loblied auf die Öko-Partei folgt, irrt. Ja, die Grünen nehmen die tatsächlichen Bedrohungen der Zukunft am klarsten wahr. Vor vielen davon warnt die Partei schon seit Jahrzehnten (und es gibt wohl keine Partei, die in der Nachkriegsgeschichte so viele korrekte Vorhersagen gemacht hat und von der so viele zunächst belächelte Positionen zu Allgemeingut geworden sind).
Gleichzeitig bleiben aber auch die Grünen mit ihren Forderungen heute weit hinter dem zurück, was nötig wäre, um in den kommenden Herausforderungen zu bestehen. Das ist durchaus erklärbar. Die Grünen fürchten ein zweites 2013. Schon damals prophezeiten Umfragen im Nachgang des Fukushima-GAUs vergleichbare Ergebnisse. Doch während es in Baden-Württemberg (im Zusammenspiel mit der Stuttgart-21-Frage) noch für einen Regierungswechsel reichte (wenn auch nicht für einen Politikwechsel, weil man einen grün-lackierten Konservativen aufgestellt hatte), stürzte die Bundespartei nach einer konzentrierten Kampagne unter Führung der Springer-Medien ab.
Als Konsequenz daraus bemüht man sich heute, keine Forderungen aufzustellen, die irgendjemandem weh tun könnten. Beispielhaft war das gerade in den letzten Tagen zu sehen, als eine parteiinterne Kommission abgeblasen wurde, die „die Wirksamkeit von Homöopathie“ untersuchen sollte. Eigentlich ist damit alles über diese Partei gesagt. Helfen wird die Hasenfüßigkeit allerdings nicht. Springer und Co werden sich schon rechtzeitig vor der Wahl auf die Grünen einschießen, wenn sie in den Umfragen immer noch stark dastehen werden und die Fakten werden sie – wie immer – dabei nicht interessieren.

Es bleiben die Linken, die sich noch immer nicht entscheiden können, ob sie (wieder?) die Avant Garde sein wollen oder lieber ihren Wählern nachlaufen sollten, die deutlich weniger weltoffen sind, als es die Partei wahrhaben möchte.
Und selbst wenn man Fragen wie Xenophobie beiseite lässt: Auch die Linke will eigentlich eher zurück, als vorwärts. Nicht so sehr gesellschaftlich, aber wirtschaftlich wünscht man sich (wie auch Teile des SPD) zurück in die Zeiten vor der Ölkrise, in einen Arbeitnehmermarkt mit Vollbeschäftigung, rauchenden Schornsteinen und jährlich steigenden Löhnen, mit denen sich jeder jedes Jahr ein Bisschen mehr leisten kann. Sie wollen zurück in die Zeit des Fahrstuhleffekts (Ulrich Beck).

Realistisch betrachtet ist Grün-Rot-Rot im Moment die einzige Option auf eine andere Politik, die eventuell etwas mehr auf die Klimakrise, ihre Ursachen und Folgen, eingehen könnte. Keine Andere im Moment denkbare Konstellation würde die Weichen auf einen ökologischen Umbau stellen können und wollen. Wenn Union oder FDP in der Regierung sind, liegen die Chancen bei Null. Andere Parteien, die diese Themen und eine wissenschaftlichere Perspektive in den Mittelpunkt stellen, sind nicht zu sehen. Niemand macht im Moment auch nur Anstalten, die 5%-Hürde zu überspringen und ich sehe auch niemanden, von dem ich mir das wünschen würde.

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  • Hanni Hartmann 21. Januar 2020, 19:33

    Zitat : „Realistisch betrachtet ist Grün-Rot-Rot im Moment die einzige Option auf eine andere Politik, ..“ Zitat Ende . Totaler Widerspruch hier. Wenn man sich abends mit Hunden zu Bett legt; wacht man Morgens mit Flöhen im Pelz auf…

    • Stefan Sasse 22. Januar 2020, 07:15

      Nun, selbst dann bleibt die Aussage richtig. Du magst die andere Politik nicht mögen, aber die einzige Chance sie zu kriegen ist R2G. 😛

      • Hanni Hartmann 22. Januar 2020, 15:35

        Ich will ja nicht die „andere“ Politik. Ich will die RICHTIGE Politik, und die kommt sicherlich nicht von R2G..

        • Rauschi 22. Januar 2020, 19:22

          Die Richtige Politik für wen? Für alle, oder nur für die besser gestellten? Und für die alte Wirtschaft ala Kohle und Gas und Öl? Oder Atomkraft?
          Also, für wen und wie sollte die aussehen? Ein mutiges weiter wie gehabt? Mit Volldampf in die Klimakrise?

          • Hanni Hartmann 22. Januar 2020, 19:32

            Richtige Politik natürlich fuer die Masse der Bürger. Mach‘ Dich mal frei von der Klima Hysterie und dann sieht die Welt -und die Realität- schon gaaaanz Anders aus.

            • Rauschi 23. Januar 2020, 10:38

              Mach‘ Dich mal frei von der Klima Hysterie und dann sieht die Welt -und die Realität- schon gaaaanz Anders aus.

              Hysterie? Wer ist das ? Die Klimaretter`? Oder doch die angeblichen Skeptiker, die wegen einer Steuer, die noch nciht da ist Zeter und Mordio schreien?

              Der Witz ist ja eigentlich, das die Zweifler noch viel hektischer sein müssen. Denn wenn der Menesch es nicht verursacht, dann kann die Klimakrise auch nicht aufgehalten werden. Dann kommt erst recht eine Krise und richtig Geld kostet das auch. Mit welcher Grundlage darf man das ignorieren? Man weiss ja, was dann kommt, weil man weiss, wie die Natur mit anderen Temperaturen umgeht. Das ist keine Hochrechnung, das ist Evidenz.

              Es gibt kaum einen Fakt, der so gut begründet ist, wie der menschenverursachte Klimawandel und es gehört schon echt viel Ignoranz dazu, das abzustreiten.

        • Stefan Sasse 23. Januar 2020, 00:13

          Das sind aber halt zwei Paar Stiefel.

  • Hanni Hartmann 21. Januar 2020, 19:41

    Dieser Beitrag ist zwar ausführlich; ist allerdings leider nichts anderes als Gartenzwerg -und Buchhalter Geschreibe mit Fokus auf unserer innenpolitischen triste Parteien Situation. Dabei geht -fuer uns und Deutschland- die Post längst ab und wir werden taeglich immer mehr abgehängt von China, von den USA; sogar bald auch von Indien und Korea. Wacht auf ihr Schlafmuetzen…

  • Sammy 22. Januar 2020, 07:53

    (…)die deutlich weniger weltoffen sind, als es die Partei wahrhaben möchte.(…)

    Das genau ist das Kernproblem, aller progressiven, die den „Klassenkampf“ vergessen, verdrängt oder durch gnade der späten Geburt garnicht mehr mitbekommen haben.
    Wer sich mehr um akademische Ausdrucksweisen schert, als das Schicksal der alleinerziehenden Lidl-Kassiererin und diese noch in die Braune ecke stellt, braucht sich nicht über schwindende Zustimmung wundern. Klassenpolitik war immer schon Identitätspolitik, das eine geht ohne das andere nicht (Robert Misik beschreibt das treffend in „die falschen Freunde der einfachen Leute“).

    Nur wurden die Klassenunterschiede schlichtweg ausgeblendet. Die Soziale Frage wird schlichtweg nicht mehr gestellt. So käme man ja auch in Erklärungsnot, wie die Privatisierungswellen im rot-rot-grünen Berlin zeigen.

    • Stefan Sasse 22. Januar 2020, 11:55

      Das Üble daran ist, dass das Zerrbild einer Proletenwählerschaft halt auch nicht stimmt. Denn ein großer Teil des Elektorats besteht halt eben aus diesen eher akademisch orientierten, auch gesellschaftlich progressiven, bildungsnahen Leuten. Du kannst schlecht einfach sagen wir machen jetzt nur noch Politik für die Lidl-Kassiererin, denn dann entfremdest du dich von denen. Das ist die Falle, in der die linken Parteien seit mittlerweile sicherlich zwei Jahrzehnten stecken und aus der es keinen ordentlichen Ausweg gibt.

      • Floor Acita 23. Januar 2020, 05:10

        Ich verstehe beide Seiten der Diskussion nicht:
        a) Akademiker mit relativ niedrigen Einkommen („Sachbearbeiter-Ebene“) erlebe ich (aber ich denke da gibt es Zahlen, auch historisch „precident“) als gesellschaftspolitisch problematischer als tatsächliche blue-collar Arbeiterebene. Man sieht sich als unheimlich modern und aufgeklärt, aber „hinter vorgehaltener Hand“ wird allerlei Mist erzählt. Deshalb kann ich nie nachvollziehen, warum es
        b) der Kassiererin bei LIDL schaden / sie abschrecken soll, intersektionale anti-rassistische, feministische oder LGBTQ Themen zu besetzen..? Und umgekehrt
        c) warum „nur noch“ für die LIDL Kassiererin? Inwieweit mache ich „anti-Akademiker“ Politik, wenn ich mich dafür einsetze, dass mehr und mehr Menschen bessere Arbeits- und work/life-Bedingungen haben/bekommen?

        • Stefan Sasse 23. Januar 2020, 06:51

          a) Sicherlich auch richtig.
          b) Muss es nicht.
          c) Weil das ja in dem Beispiel spezifisch den Niedriglohnsektor betrifft.

          • Floor Acita 23. Januar 2020, 06:59

            Also von der Kommunikation sollte sich das D.E. nach immer „an alle“ richten, statt spezifisch zu betonen man wolle Politik „für Arbeiter“ etc. machen?

            Verstehe ich – zu einem gewissen Grad, allerdings klingt das für mich nicht viel anders als „weisse“ oder „Männer“ die sich von feministischer / „pro minority“ Politik abgeschreckt / angegriffen fühlen…

            #explizit/implizit

            • Stefan Sasse 23. Januar 2020, 10:12

              Neee, „an alle“ ist Quatsch. Aber wer sind denn „die Arbeiter“?

              • Floor Acita 23. Januar 2020, 12:04

                Dann verstehe ich evt Deine ursprüngliche Antwort falsch. Meine Frage (c) war ja, warum eine Politik, die sich um das Schicksal der alleinerziehenden LIDL-Kassiererin schert eine „anti-Akademiket“ Politik ist. Deine Antwort war „Weil das ja in dem Beispiel spezifisch den Niedriglohnsektor betrifft.“

                Also die Frage an Dich zurück – an wen sollte sich das Angebot sich für „bessere Arbeits- und work/life-Bedingungen“ einzusetzen d.E. richten / wie sollte es formuliert sein? „LIDL-Kassiererin“ ist offensichtlich falsch, „Arbeiter“ auch, „alle“ aber auch..?

                • Stefan Sasse 23. Januar 2020, 15:10

                  Oh, sie ist nicht „anti“ per se; das kann ja problemlos nebeneinander herlaufen. Aber eine Partei die sagt, unsere Klientel sind Niedriglöhner und für die machen wir Politik, das wird halt zwangsläufig nicht meine Partei sein. Ich hätte kein Problem, wenn sie ihre Forderungen durchsetzt (etwa in Koalition mit meiner Partei), aber wählen würde ich sie nicht. Und das ist halt das Dilemma, in dem die alle stecken: egal in welche Richtung du läufst, irgendwen verlierst du.

                  • Floor Acita 24. Januar 2020, 06:13

                    Wie gesagt … ich will Dir nicht zu nahe treten, ist wie die Sache mit dem Brokkoli … aber mich erinnert die Reaktion an die Reaktion auf „we’re the party of women and people of color“. Ich könnte mir auch vorstellen, dass jemand sagt „wir sind die Partei der jüngeren Generation“ und eine ähnliche Reaktion von Senioren.

                    Und zum Thema Analogie (und diese sind bekanntlich nie 100% korrekt, aber) wir kennen wie gesagt die Reaktion auf Kritik an rassistischen Mustern „ich bin kein Rassist“ anstatt zu versuchen sich mit dem Thema zu beschäftigen und die Sicht der Opfer zu verstehen. Wir kennen die Reaktion darauf wenn Frauen von Ihren Erfahrungen berichten.

                    Wenn jetzt aber jemand davon berichtet, dass Medien sehr unterschiedlich mit unterschiedlichen Menschen, Gruppen, Themen, Positionen umgeht, dies analog zum „white privilege“ oder „male privilege“ auch im Schnitt immer einer bestimmten Personengruppe nützt, man gar „korrupte Strukturen“ kritisiert, warum ist die Reaktion darauf „es ist aber nicht so wie xyz sagt/sagen, dass die alle korrupt sind“, eine spontane Verteidigungshaltung für Journalisten eingenommen wird, anstatt erst mal das Problem anzuerkennen und ernst zu nehmen…

                    • Stefan Sasse 24. Januar 2020, 06:39

                      Erneut: ich habe kein Problem mit den Forderungen per se. Aber eine Partei, die zum Kern ihrer Identität macht und darüber die anderen ausschließt, um „reaktionären“ Wählerschichten entgegenzukommen – sorry, da bin ich raus.

                    • Rauschi 24. Januar 2020, 08:58

                      Erneut: ich habe kein Problem mit den Forderungen per se. Aber eine Partei, die zum Kern ihrer Identität macht und darüber die anderen ausschließt, um „reaktionären“ Wählerschichten entgegenzukommen – sorry, da bin ich raus.
                      Wie jetzt das? Eben ging es noch um Niedriglohn und nun sind die potentiellen Wähler schon reaktionär? Gehts noch?
                      Ausschliesst? Wer wird denn da wovon ausgeschlossen? Nur die Egomanen und denen kann man es eh nicht recht machen.
                      Welche Partei macht das denn wie genau?
                      Vor allem finde ich das hier präsentierte Menschenbild echt abstossend. Der Mensch ist also nur ein Egoist und wird immer nur das wählen, was ihm persönlich nutzt?
                      Komisch, ich habe die Linke gewählt, weil denen das Gleichwertigkeitsprinzip wichtig ist und die Friedenspolitik. Damit gleichzeitig auch die Klimapolitik.

                      Denn mal ganz grundsätzlich, eine Konfrontationspolitik und Klimawandel aufhalten geht nicht zusammen. Das Militär ist einer der grösser Produzenten von CO2, wenn wir das einschränken wollen, müssen wir auch da ran.

                    • Stefan Sasse 24. Januar 2020, 16:27

                      Du missverstehst mich völlig. Ich kritisiere gerade diese Gruppierung von „die reaktionärere Wählerbasis“ und „arme Leute“.

                    • Floor Acita 24. Januar 2020, 13:56

                      Aber genau darauf will ich letztendlich hinaus. Deswegen dränge ich auch immer so auf eine Definition von „Arbeiterklasse“. Ich hab selbst nach Ausbildung 10 Jahre blue-collar gearbeitet und halt leider immer wieder feststellen müssen, welche Zerrbilder doch bestehen. Klar gibt es die auch umgekehrt und insbesondere „out of context“ können Aussagen schon sehr grob wirken.

                      Aber welche(s) Bild(er) komm(t/en) in den Sinn bei buzz Wörtern wie „Arbeiter“, „Arbeiterklasse“, „Gewerkschafter“, „Kämpfer“, HartzIV, Niedriglohnsektor etc? Zerrbilder wie Männer mit aufgepumpten Oberarmen oder im Gegenteil Plauze, beide im Unterhemd grölend? Oder die Realität, die AOCs dieser Welt: jung, weiblich, Latina, Barkeep? Die alleinerziehende Mutter die jeden cent 3x umdrehen muss. Frauen in Blaumann, als Organisstorin, Vertrauensfrau, Betriebsrätin die ihre diverse Belegschaft von ökonomischen über Fragen der gender Gerechtigkeit, Umgang mit Transgender Kollegen, Rampen für Rollstuhlfahrer etc. berät.

                      Wie gesagt, das Bild, die visceral reaction ist worum es mir geht. Darüber brauchen wir dringend eine gesellschaftliche Diskussion die sich an beide Pole richtet die hier ständig spalten. Diese Leute haben niemanden der sie versteht, der ihre Existenz anerkennt. Die einen nennen sie SJW und links-grün versifft und versuchen sie mit plumpem Nationalismus zu umwerben, die anderen halten sie für ungewaschenen Pöbel und fühlen sich sichtlich abgestossen. Und dann darf man sich als junge Latina, Türkin oder Afroamerikanerin die sowieso genug Stress hat ihre Identität zu erklären und vor allem zu leben, auch noch anhören man sei ein weisser Mann/Bro, weil man den falschen Präsidentschaftskandidaten unterstützt – es ist zum Haare ausreissen…

                    • Rauschi 24. Januar 2020, 16:37

                      Du missverstehst mich völlig. Ich kritisiere gerade diese Gruppierung von „die reaktionärere Wählerbasis“ und „arme Leute“.
                      Ich verstehe immer noch nur Bahnhof. Wer gruppiert denn hier wen wohin?
                      Der Artikelschreiber?
                      Floor Acita sicher nicht.

  • Rauschi 22. Januar 2020, 08:48

    Es bleiben die Linken, die sich noch immer nicht entscheiden können, ob sie (wieder?) die Avant Garde sein wollen oder lieber ihren Wählern nachlaufen sollten, die deutlich weniger weltoffen sind, als es die Partei wahrhaben möchte.
    Was für ein verqueere Aussage, was bedeute denn genau „weltoffen“? Eine Politik der offenen Grenzen kann es ja wohl nicht sein und das wir nicht alle, die hierher wollen, aufnehmen können, sollte auch jedem klar sein.
    Wofür steht weltoffen? Avantgarde, wieder, aber dafür keine Wähler mehr? Seltsame Forderung an eine Partei. Warum und für wen? Für die „weltoffenen“, die dann doch die Grünen wählen?

    Und selbst wenn man Fragen wie Xenophobie beiseite lässt: Auch die Linke will eigentlich eher zurück, als vorwärts. Nicht so sehr gesellschaftlich, aber wirtschaftlich wünscht man sich (wie auch Teile des SPD) zurück in die Zeiten vor der Ölkrise, in einen Arbeitnehmermarkt mit Vollbeschäftigung, rauchenden Schornsteinen und jährlich steigenden Löhnen, mit denen sich jeder jedes Jahr ein Bisschen mehr leisten kann. Sie wollen zurück in die Zeit des Fahrstuhleffekts (Ulrich Beck).
    Kompletter Bullshit, vor allem finde ich es mehr als befremdlich, wenn so getan wird, als wären Arbeitslosigkeit und Niedriglöhnen eine zwangsläufige Entwicklung im „Fortschritt“. Sieht man in vielen anderen Ländern, z.B. in der Schweiz, das es keineswegs so sein muss, die haben keine (oder eine sehr niedrige) Arbeitslosigkeit und gute Löhne und gute Arbeitsbedingungen.
    Auch die Linke weiss, dass das Umweltthema wichtig ist, kriegt nur keiner mit, der so oberflächlich auf die Partei schaut.

    Vor allem diese Abwertung von „die wollen zurück“. Wenn die Bedingungen mal besser waren, dann ist doch die Frage berechtigt, warum man das nicht wieder herstellen kann. Wäre es auch ein Fortschritt, die Gleichberechtigung zurück zu schrauben und den Menschen, die sich dagegen stellen, vorzuwerfen, die wollen zurück in die gute alte Zeit? Spooky, was hier immer wieder von den sogenannten Progressiven bemängelt wird, echt spooky.

    Warum aber die richtige Politik von den Parteien kommen soll, die bislang so total versagt haben und die „keinem weh tun wollen“, erschließt sich mir nicht. Die Energie-wende und die Umstellung der Wirtschaft wird jemandem weh tun müssen, die Frage ist nur, wer das ist, also kein ob, sondern wem.

    • TBeermann 22. Januar 2020, 09:38

      Was für ein verqueere Aussage, was bedeute denn genau „weltoffen“?^

      „Weltoffen“ bedeutet auch, nicht fremdenfeindlich, aber auch keine Abneigungen gegen andere Minderheiten.

      Insbesondere bei der Linken (eingeschränkt auch der SPD) sind Teile der Wähler deutlich reaktionärer, als die offizielle Partei-Linie und das könnte in einem progressiven Bündnis, in dem eine progressive Politik tatsächlich umgesetzt werden könnte, zum Problem werden.

      Kompletter Bullshit, vor allem finde ich es mehr als befremdlich, wenn so getan wird, als wären Arbeitslosigkeit und Niedriglöhnen eine zwangsläufige Entwicklung im „Fortschritt“.

      Davon steht im Text auch nichts oder? Vielleicht mal lesen, was hier steht und nicht gleich tausend Dinge dazu interpretieren.

      Es geht schlicht darum, dass die Linke (und Teile der SPD) aus der Logik von Wachstum und mehr Konsum nicht ausbrechen wollen. Für wie zukunftsträchtig ist das halte, kann man in der „Schluss mit Wachstum“-Reihe nachlesen.

      Sieht man in vielen anderen Ländern, z.B. in der Schweiz, das es keineswegs so sein muss, die haben keine (oder eine sehr niedrige) Arbeitslosigkeit und gute Löhne und gute Arbeitsbedingungen.

      Die Lebenshaltungskosten sind in der Schweiz aber auch spürbar höher. Man kann sich von den höheren Gehältern gerade nicht unbedingt mehr leisten.

      Gleichberechtigung zurück zu schrauben und den Menschen, die sich dagegen stellen, vorzuwerfen, die wollen zurück in die gute alte Zeit? Spooky, was hier immer wieder von den sogenannten Progressiven bemängelt wird, echt spooky.

      Häh?

      Warum aber die richtige Politik von den Parteien kommen soll, die bislang so total versagt haben und die „keinem weh tun wollen“, erschließt sich mir nicht. Die Energie-wende und die Umstellung der Wirtschaft wird jemandem weh tun müssen, die Frage ist nur, wer das ist, also kein ob, sondern wem.

      Die Wahrscheinlichkeit, dass es Grün-Rot-Rot schaffen, halte ich für gering, aber es ist die einzige Kombination der ich zutraue, es überhaupt zu versuchen.

      • Rauschi 22. Januar 2020, 12:08

        Insbesondere bei der Linken (eingeschränkt auch der SPD) sind Teile der Wähler deutlich reaktionärer, als die offizielle Partei-Linie und das könnte in einem progressiven Bündnis, in dem eine progressive Politik tatsächlich umgesetzt werden könnte, zum Problem werden.
        Belege für die Aussage? Was genau ist eine progressive Politik? Ich kann mit dem Ausdruck ehrlich gesagt überhaupt nichts anfangen. Was soll daran so toll sein, das man die gegen den Willen der Menschen durchsetzen sollte?

        Es geht schlicht darum, dass die Linke (und Teile der SPD) aus der Logik von Wachstum und mehr Konsum nicht ausbrechen wollen. Für wie zukunftsträchtig ist das halte, kann man in der „Schluss mit Wachstum“-Reihe nachlesen.
        Genauso wie alle anderen Parteien auch, einschliesslich der Grünen. Nur wollen die Linken nicht Wachstum um des Wachstums willen, sondern bessere Bedingungen für die Arbeitnehmer. Wenn das auch ohne Wachstum geht, umso besser.

        Die Lebenshaltungskosten sind in der Schweiz aber auch spürbar höher. Man kann sich von den höheren Gehältern gerade nicht unbedingt mehr leisten.
        Doch, kann man und andere Länder machen es auch viel besser. Deswegen kann ja keine Rede davon sein, dass die deutsche Entwicklung eine Zwangsläufigkeit sein muss. Es geht anders und vor alle besser, oder wollen Sie das bestreiten?

        Häh?
        Ich habe es doch korrekt verstanden, wenn die Linke ein zurück zu besseren Arbeitsbedingungen will, ist das bäh, aber für andere Bereiche gilt das nicht? Warum?

        Die Wahrscheinlichkeit, dass es Grün-Rot-Rot schaffen, halte ich für gering, aber es ist die einzige Kombination der ich zutraue, es überhaupt zu versuchen.
        Die Frage war nicht, warum die Kombi, sondern, warum die das schaffen sollten, wenn die oben genannten Vorwürfe zutreffend sein sollten? Ich kann da keine Entwicklung in eine wünschenswerte Richtung erkennen.

        • TBeermann 22. Januar 2020, 12:44

          Belege für die Aussage? Was genau ist eine progressive Politik? Ich kann mit dem Ausdruck ehrlich gesagt überhaupt nichts anfangen. Was soll daran so toll sein, das man die gegen den Willen der Menschen durchsetzen sollte?

          Toll ist das, weil es den Angehörigen der Minderheiten Freiheiten gibt, ohne der Mehrheit etwas wegzunehmen. Die Ehe für alle wäre da ein gutes Beispiel. Wenn der Gesetzgeber da nicht (durch die eingetragene Partnerschaft) gehandelt hätte, bevor es dafür eine Mehrheit in der Bevölkerung gab, gäbe es diese Mehrheit eventuell bis heute noch nicht. Man kann nicht (immer) auf die Rückständigsten warten.

          Genauso wie alle anderen Parteien auch, einschliesslich der Grünen. Nur wollen die Linken nicht Wachstum um des Wachstums willen, sondern bessere Bedingungen für die Arbeitnehmer. Wenn das auch ohne Wachstum geht, umso besser.

          Die Linken wollen Wachstum, damit die Mehrheit der Menschen sich mehr Dinge leisten kann. Das ist moralisch sicher besser, als die Wirtschaftsliberalen die wollen, dass die Reichen reicher werden und so tun, als würden davon alle anderen profitieren, aber es ändert nichts daran, dass die Linke immer noch im „mehr ist besser“ gefangen ist und Lebensqualität vor allem im Lebensstandard bemisst.

          Die Grünen sind da, zumindest in der Theorie, etwas weiter. Praktisch erleben sie ja auch jedes Mal einen Einbruch, wenn sie Maßnahmen vertreten, die ihr Klientel Geld kosten.

          Doch, kann man und andere Länder machen es auch viel besser. Deswegen kann ja keine Rede davon sein, dass die deutsche Entwicklung eine Zwangsläufigkeit sein muss. Es geht anders und vor alle besser, oder wollen Sie das bestreiten?

          Ja, andere Länder machen es besser, wobei ich da eher Skandinavien, als die Schweiz nennen würde. (Ich habe im Grenzgebiet der Schweiz studiert, kenne relativ viele Schweizer und habe nebenbei auch immer mal wieder dort gearbeitet und die Schweiz ist – abseits des hoch qualifizierten Bereichs – nicht das Arbeitnehmerparadies.

          Dafür, wie es meiner Meinung nach besser ginge, verweise ich unter anderem wieder auf die „Schluss mit Wachstum“ Reihe.

          Ich habe es doch korrekt verstanden, wenn die Linke ein zurück zu besseren Arbeitsbedingungen will, ist das bäh, aber für andere Bereiche gilt das nicht? Warum?

          Das illustriert eigentlich ganz gut, was ich in der Antwort zum zweiten Punkt schon geschrieben habe. Müssten „bessere Arbeitsbedingungen“ nicht (mindestens auch) andere Dinge umfassen, als mehr Gehalt? Wären andere Aspekte nicht gerade mit weniger Wachstum und Konsum eher zu realisieren?

          Die Frage war nicht, warum die Kombi, sondern, warum die das schaffen sollten, wenn die oben genannten Vorwürfe zutreffend sein sollten? Ich kann da keine Entwicklung in eine wünschenswerte Richtung erkennen.

          Zum dritten Mal: Ich halte es nicht für wahrscheinlich, dass eine grün-rot-rote Koalition im Moment so eine Entwicklung anstoßen würde. Es ist aber die einzige Konstellation, bei der ich es nicht für undenkbar halte. CDU, FDP und die Rechtsradikalen sind Lichtjahre davon entfernt, so etwas auch nur anzudenken. Eine oder mehrere andere Partei(en), die in den Bundestag einziehen könnten, sind nicht in Sicht und eine Mehrheit ohne Union, die nicht Grüne, SPD und Linke umfasst, ist aktuell auch vollkommen unrealistisch.

          • Rauschi 22. Januar 2020, 19:19

            (Ich habe im Grenzgebiet der Schweiz studiert, kenne relativ viele Schweizer und habe nebenbei auch immer mal wieder dort gearbeitet und die Schweiz ist – abseits des hoch qualifizierten Bereichs – nicht das Arbeitnehmerparadies.
            Nun ja, ich arbeite aktuell da und kann das beurteilen. Vor allem Paradies, im Vergleich wozu? Fast überall ist es besser als in Deutschland. Vor allem ist der Umgang miteinander vollkommen anders als in Deutschland.

            Das illustriert eigentlich ganz gut, was ich in der Antwort zum zweiten Punkt schon geschrieben habe. Müssten „bessere Arbeitsbedingungen“ nicht (mindestens auch) andere Dinge umfassen, als mehr Gehalt? Wären andere Aspekte nicht gerade mit weniger Wachstum und Konsum eher zu realisieren?
            Auch, klar, aber primär doch wohl auch angemessene Bezahlung. Keine Ahnung, was eher zu realisieren wäre, aktuell arbeiten 3,5 Millionen in mindestens 2 Jobs um über die Runden zu kommen. Denen brauche ich doch keine Möhre ala, „Du kriegst mehr Freizeit“ vor die Nase zu halten. Wenn die das wollen, kommen sie aktuell nicht klar, daran lässt sich ohne mehr Geld gar nichts ändern. Im jetzigen System und bislang haben wir kein anderes. Das wäre zwar möglich, das darf aber doch wohl nicht die Vorraussetzung sein, das sich bei den Wählern etwas verbessert.

            • Stefan Sasse 23. Januar 2020, 00:14

              Das Gras ist immer auf der anderen Seite grüner.

              • Rauschi 23. Januar 2020, 18:02

                5 Euro ins Phrasenschwein bitte-

                Was soll das überhaupt heissen, das es anders wo nicht besser sein kann?

  • Sören 22. Januar 2020, 13:53

    Realistisch betrachtet ist Grün-Rot-Rot im Moment die einzige Option auf eine andere Politik, die eventuell etwas mehr auf die Klimakrise, ihre Ursachen und Folgen, eingehen könnte.

    Veränderungen, die uns bevorstehen, werden auch die Unterstützung aus dem bürgerlichen Milieu bedürfen. Zudem ist die Linkspartei außenpolitisch durch Ihre EU Skepsis und NATO Kritik in wichtigen Feldern mit den Grünen und der SPD alles andere als kompatibel. Insofern würde ich einer Ampel Koalition deutlich mehr Gestaltungskompetenz einräumen wollen. Es bedürfte sicherlich an einigen Stellen auf FDP Seite eine andere Schwerpunktsetzung. Jedoch hat die FDP im Rahmen der Innen- und Arbeitspolitik einige beachtenswerte Konzepte und Vorschläge, die man sicherlich mit grünen und SPD Vorstellungen in Einklang bringen könnte. Gleichsam ist nicht ausgemacht, wie stark die Grünen sind. Längst liebäugelt Fridays for Future mit einer eigenen Parteigründung.
    Wer die Bundesrepublik führen will braucht die Kraft des Kompromisses und es wird kein voll-progressives Programm in allen Bereichen gefahren werden können. Für die Progressiven wäre die Ampel sicherlich die vielversprechenste Option. Es wird aber eine Herkulesaufgabe sein an CDU vorbei eine Regierung bilden zu können.

    • Stefan Sasse 22. Januar 2020, 15:05

      Ich sehe die FDP leider, so sehr ich deiner Analyse theoretisch zustimme, aktuell als regierungsunfähig.

      • Sören 22. Januar 2020, 19:17

        Dem Stimme ich zu, da es Christian Lindner nicht gelingt sich von dem Dämonen „Nein zu Jamaika“ zu lösen. Zusätzlich lässt er neben sich kaum Profilierung von Spitzenpersonal zu, geschweige denn ein aktiveres Ringen um Ideen. So verzwergt sich die FDP zur Unternehmer und Selbstständigenpartei und ist gefangen im 8 % + x Tal.

        • TBeermann 22. Januar 2020, 19:26

          Ich sehe aber auch nicht, was Jamaika Gutes bewirkt hätte. Die (damals) 9 % Grünen wären zwischen Union und FDP zerrieben worden. Die Union wäre nicht reformwilliger als jetzt auch und die FDP hätte nur auf Deregulierung gesetzt.

          Ich sehe es auch so (und so würde ich dich verstehen), dass Deutschland eine gesellschaftlich Liberale Partei gebrauchen könnte, die etwa das Themen wie Bürgerrechte zentral um Blick hat. Aber warum man das jetzt gerade bei der FDP sieht, erschließt sich mir nicht. Was da noch an Personen übrig ist, die nicht nur reine Marktgläubigkeit propagieren und auf alle Fragen nur mit Allgemeinplätzen antworten (Wie mit „Innovation statt Verzicht“ auf die Klimafrage) sind Überbleibsel, die in der Zeit der sozial-liberalen Jahre geprägt wurden.

        • Hanni Hartmann 22. Januar 2020, 19:27

          @Soeren; 1. Das NEIN zu Jamaika wird zwar in der Oeffentlichkeit und vor Allem in der „veroeffentlichten Meinung“ als Schwäche der FDP dargestellt; war aber in Wirklichkeit grade das Gegenteil. Das Verhandlungs Team hat „Cojones „gezeigt nach dem die Grünen immer unverschämter wurden. Die Merkel CDU hat ziemlich tatenlos zugesehen; denen ging es ja nur um Machterhalt; egal mit wem. 2. Seit ein paar Jahren kommen eine Reihe junger und gebildeter und ausgebildeter Mahner und Frauen nach und etablieren sich engagiert in der Politik der Liberalen. 3. Die FDP wird halt „runtergeredet“ und das faellt leider auf fruchtbaren Boden. Beweis?? Ihr Kommentar; wenig Ahnung aber davon zu viel..

          • sol1 24. Januar 2020, 19:50
            • Hanni Hartmann 24. Januar 2020, 21:30

              Das sind keine Legenden, Das ist basierend auf Stories von Insidern und Verhandlungs Teilnehemern. Die FDP hat unter Anderem eben nicht auf „Poestchen“ geschielt und Rückgrat bewiesen.

              • sol1 25. Januar 2020, 14:55

                „…basierend auf Stories von Insidern…“

                Kannst du uns auch etwas darüber berichten, was in der Area 51 abgeht?

                Das dürfte jedenfalls unterhaltsamer sein als das, was du sonst verzapfst…

                • Hanni Hartmann 25. Januar 2020, 20:21

                  @Sol1; die Stories“ von mir basieren auf den Berichten/Interviews ( unter Anderem von Kubicki; der sass ja mittendrin..) Wenn Du diese Fakts Nicht kennst; ist das doch DEIN Problem…

                  • sol1 27. Januar 2020, 11:10

                    Daß du Kubicki für einen unparteiischen Zeugen halten würdest, hätten wir uns denken können.

                    • Fruufus Maximus 27. Januar 2020, 11:25

                      Nun, welchen Politiker halten Sie für „unparteiisch“? Baerbock oder Habeck vielleicht.
                      Das hätten wir uns dann wohl auch denken können, nicht?
                      😉

                    • Hanni Hartmann 27. Januar 2020, 12:22

                      @Sol1; dämliche reply: Kubicki war Augen-und Ohren Zeuge der ganzen Malaise.. Als Teilnehmer der Verhandlungen ist er doch nicht „disqualifiziert“?? Mann o Mann; welche Logik verbreiten Sie denn hier…

            • Hanni Hartmann 24. Januar 2020, 21:40

              Realitätsverlust stellt sich bei Ideologen über kurz oder lang zwangsläufig ein.
              Wer von einer Ideologie aus denkt, hat regelmäßig das Problem, dass die Realität nicht ideologiekonform ist.
              Deshalb legen Ideologen so großen Wert darauf, die Realität umzugestalten, auszublenden oder diejenigen, die die Realität ins Spiel bringen, zu verfolgen bzw. zu eliminieren. Sehen kann man dies an ISIL, deren Anhänger Nichtgläubige schlicht ermorden, man kann es bei Genderista sehen, die Kritiker denunzieren, um sie mundtot zu machen oder man kann es bei all denen sehen, die alles, was ihrer Ideologie nicht entspricht, so wenig ertragen können, dass sie eine Trigger-Warnung benötigen, um rechtzeitig abweichenden Gedanken aus dem Weg zu gehen und in ihrer Traumwelt nicht gestört zu werden. Deshalb bekämpfen Ideologen nicht den Missstand, sondern denjenigen, der auf den Missstand hinweist

    • TBeermann 22. Januar 2020, 16:44

      @ Sören: Gerade in Bezug auf die FDP sehe ich das komplett anders. Diese Partei kann ich überhaupt nicht mehr ernst nehmen, nach den Kapriolen der letzten Jahre (unter anderem das ständige Fischen am rechten Rand) und sie liegt gerade bei den Themen wie Umweltschutz, Regulierung, Industriepolitik oder die von dir genannte Arbeitspolitik sehe ich sie so weit jenseits von gut und böse und als reine Marionette der Arbeitgeberverbände. Diese Partei ist für mich wirklich überflüssig, wie sonst nur die Rechtsradikalen.

      • Sören 22. Januar 2020, 19:22

        Den politischen Change, der Dir vorschwebt, ist in Deutschland nicht mehrheitsfähig. Gegen Industrie und Wirtschaft kann kein Umbau gelingen. Die FDP ist eine der wenigen Parteien die sich noch um gute Rechtspolitik kümmert. Fischen am rechten Rand ist Staffage. In NRW zeigt ein FDP geführtes Integrationsministerium wie Integration und rechtsstaatliche Notwendigkeit zusammengeführt werden können und trifft auch Entscheidungen, wider dem Mainstream.

  • Hanni Hartmann 22. Januar 2020, 15:33

    Ich halte die FDP -trotz aller Vorbehalte- fuer die am Besten geeignet Partei mit frischen Ideen und mit Elan die festgefahrene Beton Politik der „Cunctatores“ in Berlin aufzubrechen. Das sind die Einzigen die persoenlcihe Verantwortung und langfristige Visionen haben. Das sind derzeit die Einzigen die Weniger Staat verlangen.

    • CitizenK 23. Januar 2020, 09:41

      Frische Ideen? Zähl mal auf, bitte.

  • Hanni Hartmann 23. Januar 2020, 12:20

    @CitizenK. Du kannst die fast wöchentlich erscheinen Veröffentlichungen der FDP- nicht nur von Lindner- in den Medien und Foren verfolgen. Ebenso und das ganz Fundamental und Grundsaetzlich : „Das sind derzeit die Einzigen die Weniger Staat verlangen.“ Schon das Alleine hebt die Liberalen wohltuend von dem Rest der Gartenzwerge ab…

    • Stefan Sasse 23. Januar 2020, 15:11

      Die CDU behauptet das auch ständig. Und doch passiert das jedes Mal nicht, wenn die FDP regiert.

  • Hanni Hartmann 23. Januar 2020, 12:23

    @CitizenK : Kam heute von der FDP, ein Beispiel: „Millionen Menschen aus der arbeitenden Mitte der Gesellschaft zahlen den Spitzensteuersatz. Die Freien Demokraten halten das für einen untragbaren Zustand und fordern eine Entlastung der Bürgerinnen und Bürger in Höhe von 200 Milliarden Euro.

    Landwirtschaftsministerin Klöckner macht Agrarpolitik gegen die Landwirte. Es fehlt an etwas ganz Grundsätzlichem: Respekt für diejenigen, die unser Land ernähren. Die Gängelung der Bauern muss aufhören, verlangt die FDP.

    Nach der Libyen-Konferenz erwägt die Bundesregierung, deutsche Soldaten in das Bürgerkriegsland zu entsenden. Die Freien Demokraten mahnen zu Zurückhaltung.

    • TBeermann 23. Januar 2020, 13:46

      Kam heute von der FDP, ein Beispiel: „Millionen Menschen aus der arbeitenden Mitte der Gesellschaft zahlen den Spitzensteuersatz. Die Freien Demokraten halten das für einen untragbaren Zustand und fordern eine Entlastung der Bürgerinnen und Bürger in Höhe von 200 Milliarden Euro.

      Das ist nicht von heute und die Steuergeschenke an die Wohlhabenden würden sich auf 200 Milliarden in vier Jahren belaufen. Aber selbst 50 Millarden pro Jahr wären – so als Größeneinordnung – mehr als ein Siebtel des Bundeshaushalts.

      Aber das ist ein gutes Beispiel, warum diese Partei so ünnötig ist. Der Spitzensteuersatz fällt über 54.950 Euro an. Das heißt, wer auch nur auf einen einzigen Euro diesen Grenzsteuersatz zahlt, verdient 4579,25 EUR im Monat. Der effektive Steuersatz bei diesem Einkommen liegt bei 19.5 % (inkl. Soli, ohne Kirchensteuer) – Netto 2.769,45 €. Damit liegt man in den einkommensstärksten 20 %. Ist das wirklich die Bevölkerungsgruppe, die am dringendsten entlastet werden muss?

      Landwirtschaftsministerin Klöckner macht Agrarpolitik gegen die Landwirte. Es fehlt an etwas ganz Grundsätzlichem: Respekt für diejenigen, die unser Land ernähren. Die Gängelung der Bauern muss aufhören, verlangt die FDP.

      Gerade Klöckner tut doch alles, um alle Regulierungen von den Landwirten fern zu halten.

      Ich finde aber allein schon diesen Denkansatz bizarr, es wäre „respektlos“ oder „Gängelung“, auf Fehlverhalten und Fehlentwicklungen hinzuweisen und bei den Bauern gibt es von beidem reichlich und das seit Jahrzehnten und auch seit Jahrzehnten wider besseren Wissens.

      • cimourdain 23. Januar 2020, 17:58

        Schön, dass Sie mit Politik aufwarten, über die man konkret diskutieren kann:

        Steuersatz: Der höchste (Einkommen-)Steuersatz beträgt 45% + Soli und greift (2020) bei zu versteuernden Einkommen (Einzelveranlagung), die € 270.500,00 überschreiten (EStG § 32a (1) S.1 Nr.5). Es sind sicher nicht ‚Millionen hart arbeitender…‘, die so viel verdienen.

        Landwirtschaft: Ich weiß von keiner konkreten Landwirt-feindlichen Maßnahme Klöckners. Das freiwillige Tierwohlkennzeichen und die Verlängerung der Übergangsfrist bei Ferkelkastration waren eher Landwirt-freundlich.

        Libyen: Zurückhaltung klingt vernünftig, da finden sich quer durch die Oppositionsfraktionen Gegner eines ‚Abenteuers‘. Hier ist die Nagelprobe, wie die FDP-Fraktion bei einem entsprechenden Antrag der Linken stimmen würde (gilt natürlich auch umgekehrt).

      • cimourdain 24. Januar 2020, 14:30

        Kommentar vom 23.01. 17:58 sollte eigentlich direkt auf Hanni Hartmann antworten

    • Stefan Sasse 23. Januar 2020, 15:12

      Wow, Steuersenkungen! Was für eine mutige, innovative Forderung.
      Und „Gängelung muss aufhören“, krass. Die Partei für Gängelung muss man auch erst mal suchen.
      Zur außenpolitischen Zurückhaltung mahnen auch die LINKEn, die SPD und die AfD und in geringerem Ausmaß Grüne und CDU. Das ist kein Alleinstellungsmerkmal.

  • Hanni Hartmann 23. Januar 2020, 18:22

    @Sasse: 1. So wer bringt dann solide und ernsthafte Steuersenkungen auf den Tisch?? Die neue „Fuehrungs“ Genossin der SPD zwitschert ja grade zu da Gegenteil in die Welt. 2. Sie hinterfragen „Gängelung“???? Grade die Grüne sind doch Vorreiter in Verboten und neuen -idiotischen- administrativen Beschaenkungen des Individuums. 3. Ist ja auch erfreulich das Andere Mal die guten Ideen der Liberalen aufgreifen. Aber: Plappern ist billig; AKTIONEN zaehlen. Auch daher muss die FDP wieder in die Verantwortung kommen; zum Besten und zum Wohle der Bürger. (Kommt jetzt ja nicht mit der Hotel MWST Vergangenheit..Das ist ausgelutscht…

    • Rauschi 24. Januar 2020, 09:03

      Was genau ist an Steuersenkungen jetzt neu und frisch?

      Bei wem möchten Sie denn gerne sparen,. oder wie sollen die Dingen, die bislang mit den Einnahmen bezahlt wurden, in Zukunft finanziert werden?
      Wenn es rechte Tasche, linke Tasche ist, denken Sie nur an die eine Seite, das ist weder frisch noch originell.
      Wem möchten Sie denn gern die Mittel kürzen, den Jugendhäusern, den Frauenhäusern oder wem?

      • Hanni Hartmann 24. Januar 2020, 14:22

        @Rauschi: Nur mal als EIN Beispiel wo gespart werden kann: Der Sozial Posten im Bundeshaus halt ist total aus dem Ruder. Alleine beim Betrugs Potential ( z. B. Kindergeld) koennen Milliarden gespart werden. Mal etwas von der pharisaerischen Gutmensch Attitude weg und etwas mehr Realitäten ins Auge nehmen..

        • Rauschi 24. Januar 2020, 14:51

          Alleine beim Betrugs Potential ( z. B. Kindergeld) koennen Milliarden gespart werden. Mal etwas von der pharisaerischen Gutmensch Attitude weg und etwas mehr Realitäten ins Auge nehmen..
          Beim Potential kann gar nichts gespart werden, nur bei den echten Ausgabe. Woher kommen die Zahlen dazu? Milliarden, also mindestens 2? Dann haben wir eine Betrugsquote von über 5%? Sagt wer? Warum dann Steuern senken, da gibt es auch einen grossen Batzen zu sparen, bei der gleichen Betrugsquote ca. 40 Milliarden, wie wäre das?
          Tja, aber selbst, wenn man das wollte, darf man maximal den Betrag zurück geben, der wegen Betrugsaufdeckung eingespart wurde und nicht vorher eine Summe fest legen.

          Was hat das wieder mit Pharisäer zu tun? Schon ulkig, wie wenig sogenannte Liberale mit anderen Ansichten suverän umgehen können. Schon seltsam, wie gerne die sich als „Schlechtmenschen“ sehen.

      • Hanni Hartmann 24. Januar 2020, 14:53

        Keine Gesellschaft hat je prosperiert wenn einen wachsende Zahl von Empfängern und „Mitnehmern “ ( nicht Beduerftigen) von denen lebt die Produzieren und Schaffen..

        • Rauschi 24. Januar 2020, 15:13

          Ach doch soviel Substanz und Beleg, dann will ich ja nichts sagen.

          Wer meint denn, es gäbe immer mehr Empfänger und Mitnehmer? Sie schrieben immer vollkommen unbelegtes Zeug, und lauter Banalitäten. Prosperiert, in welchem Sinne? Haben sie nicht geschrieben, wir würden abgehängt? Warum und von wem und warum sollte uns das jucken? Ich dachte, Politik im Sinne der Mehrheit wäre angesagt? Da ist weniger Ungleichheit das Zauberwort, nicht mehr Kontrolle.
          [Selbst die neuere Forschung aus dem IMF belegt inzwischen die vorteilhaften Wirkungen starker Arbeitsmarktinstitutionen. Eine Studie aus dem IMF (Ostry u.a. 2014) stellte etwa fest, dass in Ländern mit geringer Einkommensungleichheit das Wachstum nicht nur höher sondern auch robuster war als in Ländern mit höherer Ungleichheit. Eine andere Studie des IMF (Jaumotte/Buitron 2015) führt die wachsende Ungleichheit auf die Erosion von Arbeitsmarktinstitutionen zurück und konstatiert positive Wirkungen von Mindestlöhne und hoher Gewerkschaftsdichte auf die Beschäftigung. ]
          https://makroskop.eu/2020/01/wasser-predigen-und-wein-trinken/

          Einfach besser bezahlen, dann kommt der Rest von allein.

          • Hanni Hartmann 25. Januar 2020, 22:47

            Bester Rauschi; sie argumentieren weiterin lediglich beschränkt und „neben der Kapp'“. Machen Sie das um hier ein bisschen Staub aufzuwirbeln oder sind sie es tatsächlich??

            • Rauschi 26. Januar 2020, 11:43

              Sie werfen mir Beschränktheit vor? Weil?

              Können Sie meine Einwände nicht einfach sachlich entkräften, oder wie?
              Das wäre mal ein Unterschied zu ihren bisherigen Äusserungen.

              • Hanni Hartmann 26. Januar 2020, 12:19

                @Rauschi: Ihre Besessenheit wegen „Wirtschaft“ Das Folgende von einem Physiker -ein Freund der das Problem , dem Sie zum Opfer gefallen sind, herrlich beschreibt. Am Ende des 19. jahrhunderts formulierte Ludwig Boltzmann die Strahlenformel, die bis heute unveraendert als Stefan-Boltzmann-Formel angewendet wird. Insbesondere auch fuer die Strahlungsbilanz der Erde: Messung von Energie-Einstrahlung und Energie-Abstrahlung. Das funktioniert sehr gut, seitdem wir Satelliten haben.

                Boltzmann hat selbst den Mangel seiner Formel gesehen: Sie beschreibt die Messungen perfekt, aber wenn man die Gesamt-Energie des Strahlungsfeldes eines Koerpers der Temperatur T integriert, kommt unendlich heraus – egal bei welcher Temperatur, obwohl die Kurve mit der 4. Potenz der Temperatur ansteigt. Das kann absolut nicht sein, und Kollegen, denen das eingeleuchtet hat, haben Boltzmann angegriffen und verhoehnt. Obwohl Boltzmann selbst auf diesen Widerspruch aufmerksam gemacht hat. Was Boltzmann nicht wissen konnte, weil es erst 30 Jahre spaeter entdeckt wurde: Das Strahlungsfeld ist kein Kontinuum, sondern besteht aus einzelnen Linien. Das konnte man erst mit Beginn der Quantenphysik erklaeren und begreifen. Integriert man ueber die einzelnen Linien, bleibt das Integral endlich und gibt die Strahlungsenergie richtig wieder. Die Dummkoepfe, die den Schnellschluss gezogen haben: Kann nicht sein, also ist die Strahlungsformel falsch und Boltzmann ein Dummkopf, haben Boltzmann in den Selbstmord getrieben. Oder das Dilemma: Das ist doch alles richtig, und trotzdem kann ich ausrechnen, dass es falsch ist. Und ich finde nicht heraus, wo der Fehler liegt. Den muss es aber geben, das sehe ich doch. Das kann einen Menschen schon zermuerben.

                Es gibt beliebig viele Beispiele, wo die Mehrheitsmeinung falsch ist. Scheisse schmeckt gut, weil sich Milliarden Muecken nicht irren koennen.

                Trotzdem denke ich, dass die Beispiele nicht die Situation mit der Klimahysterie, Entschuldigung, beschreiben. Es ist ein Phaenomen, das allen oder zumindest vielen Massenbewegungen gemeinsam ist: Mach‘ den Menschen Angst, dann kannst Du sie (fast) nach Belieben manipulieren. Die Sancta Catholica hat das ueber Jahrhunderte perfektioniert: Die moralische Messlatte wurde so hoch gelegt, dass kaum jemand drueberspringen konnte. Also drohte die Verdammnis (der Angstmacher). Aber: wir Eingeweihten haben Mittel dagegen. Wenn Ihr uns folgt, habt Ihr eine Chance.

                Die Bolschewisten haben die Angst vor dem brutalen Kapitalismus (Manchesterismus) geschuert, die Antikommunisten (McCarthy zum Beispiel) die Angst vor der persoenlichen Unfreiheit und der Mangelwirtschaft des Bolschewismus, die Nazis die Angst vor der Herrschaft des Weltjudentums, meist in Verbindung mit dem Bolschewismus. Selten ist etwas Gutes dabei herausgekommen. Und jetzt haben wir die Angst vor der Klima-Katastrophe.

                Es kann ja sein, dass uns die bevorsteht, wobei man genauer definieren muesste, was eine Klimalatastrophe ist. Ezwas heftigeres Wetter ist sicher noch nicht die allgemeine Katastrophe.

                Ich jedenfalls kann eine Klimakatastrophe nicht ausschliessen. Die Menschen treiben Schindluder mit der Erde. Vieles davon waere zu verbessern, ohne dass es uns ernsthaft etwas kostet. Was mich bei der Kima-Problematik irritiert, ist die Hirnlosigkeit, mit der die veraengstigten Massen reagieren. Aber genau dafuer hat man sie ja in die Angst getrieben.

                Dieser Tage sind sie demonstrieren gegangen gegen ein modernes Steinkohle-Kraftwerk in NRW. Das soll ans Netz gehen, um die Energieluecke zu fuellen, wenn die ineffizienten Braunkohlekraftwerke der alten DDR abgeschaltet werden. Ich schaetze, dass so der CO2-Ausstoss pro erzeugter kWh halbiert wuerde. Das sollte als Fortschritt angesehen werden von allen, die CO2 fuer den Haupt-Klimatreiber halten. Aber nein, sie wollen Null CO2. Nicht Verbesserung duerch bessere Technik, sondern durch Abschaffung der Technik. Zurueck zum Stand um 1700. Sie sollten sich die Konsequenzen klar machen.

                Andrerseits ist es nicht hilfreich, wenn die Forschung zeigt, dass es schon waermer und kaelter war, der Meeresspiegel 100 m tiefer oder 100 Meter hoeher als heute. Das ist alles richtig, aber da gab es nicht 8 Milliarden Menschen, die ihre Metropolen an der Meerekueste gebaut haben. Gegen 3 Meter Anstieg werden die Hollaender Mittel finden. Gegen 20 Meter und mehr hilft nur Umsiedlung. Vor 10 000 Jahren hat ein Jaeger seinen Speer und seinen Ledersack genommen und ist seiner Beute nachgezogen, egal ob nach Norden oder Sueden. Das waere heute nicht so einfach.

                Kurz: Wir wissen nicht wirklich, was wir anrichten. Deshalb ist es vernuenftig, vorsichtig zu sein. Die Moeglichkeiten dazu haben wir noch. Deshalb halte ich es sogar fuer moeglich, dass trotz aller Dummheit etwa der deutschen Energiewende am Ende doch noch etwas Positives herauskommt. Und wenn es nur die Erkenntnis ist, dass es so nicht geht. Wenn wir mit dem Experiment anfangen, wenn die Energie schon knapp ist, sind unsere technischen und oekonomischen Moeglichkeiten sehr eingeschraenkt. Dann haben wir schlechte Karten. Dann muessen wir nehmen, was kommt.

                • Rauschi 26. Januar 2020, 13:25

                  Kommt das jetzt als Standard Antwort?
                  Tatsachen bleiben Tatsachen und über „Wahrheit von Tatsachen“ diskutieren nur extreme Dummköpfe. Sind Sie ein Dummkopf?
                  Dann die Standardantwort:
                  Und im Übrigen, genau wegen jenem Bolzmann weiss man vom Treibhauseffekt, weil die Erde danach -18°C kalt sein müsste, aber 15 °C warm ist. Und jetzt kommen sie dran, warum nochmal sollte wir die Wissenschaft ignorieren? Pure Mathematik und Physik
                  https://youtu.be/VUNGj2P8wyw?t=16

  • Fruufus Maximus 24. Januar 2020, 10:59

    Wer die einzige wirkliche Alternative für Deutschland aus seinen Überlegungen von vorneherein ausklammert, kann wohl kaum erwarten, als seriöser Darsteller des politischen Sachverhaltens angesehen zu werden.

    Hier scheint sich denn auch wohl eher eine stark ideologisch geprägte Sichtweise auszudrücken, die grundsätzliche Fragen wie den fehlenden Beweis für eine monokausal verursachte, anthropogenen Klimaerwärmung durch CO2 schlichtweg ausblendet.

    Somit bleibt nur festzustellen, dass sein Text wohl nicht viel mehr als ein weiterer Beitrag zur Polarisierung unserer Gesellschaft ist. Als eine sachliche Beschreibung politischer Entwicklung allerdings ist er untauglich, da sein Betrachtungsspektrum durch eine erkennbar subjektiv-ideologische Perspektive begrenzt wird.

    • Rauschi 24. Januar 2020, 12:01

      Hier scheint sich denn auch wohl eher eine stark ideologisch geprägte Sichtweise auszudrücken, die grundsätzliche Fragen wie den fehlenden Beweis für eine monokausal verursachte, anthropogenen Klimaerwärmung durch CO2 schlichtweg ausblendet.
      Ja ja, wir holen die Bartwickelmaschine aus dem keller, das ist ja so originell, das hat noch niemand behauptet.
      Niemand, ernsthaft, niemand (ausser den angeblichen Skeptikern) behauptet, der Klimawandel wäre monokausal zu erklären.
      Treibhausgase, Mehrzahl, schon mal gehört?
      Die Ursachen sind ausreichend untersucht und bewiesen und das schon seit über 30 Jahren.

      Sie meinen also, es gäbe wichtigeres anzupacken? Was denn?

  • Fruufus Maximus 24. Januar 2020, 12:23

    Nun, Sie selbst wissen also auch, dass der Klimawandel nicht mit der Annahme von anthropogenem CO2 als einzige Ursache zu erklären ist. Wobei die Ausdehnung auf den Plural anthropogenen Gases nun nicht zum multikausalen Faktor gemacht werden kann gemäß der semantischen Logik.
    Die wirklichen Ursachen eines aktuellen Klimawandels sind eben bis heute nicht bewiesen und vermutlich doch wesentlich in Faktoren zu sehen, die seit Jahrmillionen das Klima auf der Erde gewandelt haben.

    Von daher gäbe es durchaus Wichtigeres anzupacken, selbst für diejenigen, die weiterhin an die anthropogene CO2-Theorie glauben, der sie damit auch noch dienlich wären:
    Das aktuell anlaufende Manöver der US Armee gegen Russland auf deutschem Boden. Selbst wenn Ihnen dieses damit verbundene Risko selbst noch nicht bewusst sein sollte, so dürfen Sie sicher annehmen, dass dabei derart viel CO2 ausgeblasen wird, dass wir wohl auf lange Zeit auch mit Dieseln ohne Rußpartikelfilter fahren könnten, bis wir solche Verschmutzung erreichen.

    Was meinen Sie?
    Fridays for warprevention!

    Wäre das aktuell nicht das Allerwichtigste? Und wer die CO2-Gefahr für wirklich existent erachtet ist hierbei wohl auch bezüglich seiner eigentlichen Besorgnis effizient. Selbst wenn die sich dann irgendwann als unbegründet erweisen sollte, so war sein Protest gegen die Kriegsmanöver auf und von deutschem Boden aus dennoch sinnvoll.

    In diesem Sinn 🙂

  • Rauschi 24. Januar 2020, 13:09

    Die wirklichen Ursachen eines aktuellen Klimawandels sind eben bis heute nicht bewiesen und vermutlich doch wesentlich in Faktoren zu sehen, die seit Jahrmillionen das Klima auf der Erde gewandelt haben.
    Das ist doch die blanke Unwahrheit. Wieder nach bekanntem Muster: Klimawandel gab es schon immer. Stimmt, nur noch nie so schnell wie jetzt. Weil es damals natürlich war, muss das jetzt auch so sein? Bevor es den Menschen gab, brannten auch schon Wälder, lässt sich daraus schliessen, das es keine Brandstiftung geben kann?
    Doch, die Ursachen sind bewiesen, denn alle anderen Ursachen für den beobachteten Temperaturanstieg sind ausgeschlossen, weil die sich nicht verändert haben oder sogar geschrumpft sind.

    Wäre das aktuell nicht das Allerwichtigste? Und wer die CO2-Gefahr für wirklich existent erachtet ist hierbei wohl auch bezüglich seiner eigentlichen Besorgnis effizient.
    Ich habe oben explizit geschrieben, das die Konfrontation und der Kampf gegen den Klimawandel sich ausschließen, von daher Eulen –> Athen.

    • Fruufus Maximus 24. Januar 2020, 15:03

      –„Das ist doch die blanke Unwahrheit.“ —
      Ach ja? Sind Sie sicher? 😉
      Nun, Sie scheinen allwissend zu sein, zumindest wissen Sie mehr, als es nach wissenschaftlichem Ermessen zum heutigen Standpunkt möglich ist.

      Mir sind Leute, die in solch oberlehrerhafter – wenn nicht gar beleidigender – Weise versuchen, Ihre Meinung zu argumentieren per se suspekt, mit Verlaub.
      Es scheint mir gerade die persönliche Unfähigkeit zu sachlichem Zweifel – neben der Erfahrung der Ursprung allen Wissens – zu sein, die meint sich derart rabulistisch gerieren zu müssen, um ihrer Position Überzeugungskraft zu verleihen.

      Von daher kann meines Erachtens die einem solchen Verhalten zu Grunde liegende Motivation denn auch nicht primär in sachlicher Erörterung und Streben nach wissenschaftlicher Erkenntnis und liegen, sondern ist wohl eher in ideologisch-propagandistischer Intention zu vermuten, deren Überzeugungscharakter immer schon durch ihre ihr inhärente perspektivische Einseitigkeit begrenzt wird.

      Sie gestatten mir also, wenn ich auf dieser Ebene keine konstruktive Entwicklung vermute und von daher hinnehme, dass Sie einen anderen Standpunkt vertreten, der mich allerdings nicht überzeugen kann.

      Mit besten Grüßen
      🙂

      • Hanni Hartmann 24. Januar 2020, 15:11

        @Fruufus…..“ 100 % d’accord hier….

      • Rauschi 24. Januar 2020, 15:28

        Es scheint mir gerade die persönliche Unfähigkeit zu sachlichem Zweifel – neben der Erfahrung der Ursprung allen Wissens – zu sein, die meint sich derart rabulistisch gerieren zu müssen, um ihrer Position Überzeugungskraft zu verleihen.
        Sachlicher Zweifel? OK, muss der dann nicht wenigstens eine klitzekleine Grundlage haben, so in der Art, wir haben eine andere Ursache? Abgesehen davon widerlegt Zweifel gar nichts, und wenn Sie wirklich zweifeln würden, müssten mindestens 3 Standpunkte als korrekt gelten:
        1) es wird weniger schlimmere Auswirkungen haben, wenn die Temperaturen weiter steigen
        2) es wird so schlimm wie vorhergesagt
        3) es wird schlimmer als vorhergesagt.
        Nur das bei den angeblichen Zweiflern immer nur 1) hinausposaunt wird, was dann als der Weisheit letzter Schluss gelten muss (hallo, das Dinge mit der Wahrheit ist ein Bumerang).

        Nein, niemand hat die Wahrheit, aber diese Banalitäten kommen wirklich immer ganz zuverlässig von denen, die gar nichts belegen können. OK, woran liegt der Temperaturanstieg? Bin auf alle alternativen Ursachen vorbereitet. Aber Wissen ist ja neuerdings Oberlehrer, wie unsäglich diffamierend. Wobei Sie bislang an Wissen nichts beigetragen haben.

        Ich bezweifel die Schwerkraft und meine, das könnte auch am Feenstaub liegen und nü?

        Sie gestatten mir also, wenn ich auf dieser Ebene keine konstruktive Entwicklung vermute und von daher hinnehme, dass Sie einen anderen Standpunkt vertreten, der mich allerdings nicht überzeugen kann.
        Sie können jeder beliebigen Ideologie anhängen, das macht mir nichts aus. Nur auf die Wissenschaft können Sie Sich dabei halt nicht berufen, das ist der Stand der Dinge.

        Das die Liberalen, die wirklich immer diese [inhärente perspektivische Einseitigkeit] namens Steuersenkungen propagiert, hat was ironisches an sich.

        • Fruufus Maximus 24. Januar 2020, 19:52

          –„Sie können jeder beliebigen Ideologie anhängen, das macht mir nichts aus. Nur auf die Wissenschaft können Sie Sich dabei halt nicht berufen, das ist der Stand der Dinge.“–

          Natürlich, die Wissenschaft, das sind einzig und alleine Sie in Ihrer unübertrefflichen Genialität. Ja wer denn sonst? Wer kann es da nur wagen, auch nur den geringsten Zweifel zu äußern, nicht?
          Es erinnert an die Zeugen Jehovas, die auch glauben als einzige die Wahrheit zu kennen, aber nur zu, wenn Sie meinen. 😉

          Es ist nett, dass Sie meine Vermutung fehlender Konstruktivität auf Grund ideologischer Rechthaberrei so eindeutig nochmal bestätigt haben, aber das wäre wirklich nicht nötig gewesen.

          😉

          • Rauschi 25. Januar 2020, 12:52

            Natürlich, die Wissenschaft, das sind einzig und alleine Sie in Ihrer unübertrefflichen Genialität.
            Habe ich nie und nirgendwow behauptet–> Strohmann

            Es ist nett, dass Sie meine Vermutung fehlender Konstruktivität auf Grund ideologischer Rechthaberrei so eindeutig nochmal bestätigt haben, aber das wäre wirklich nicht nötig gewesen.
            Nur auf die Wissenschaft können Sie Sich dabei halt nicht berufen, das ist der Stand der Dinge. q.e.d
            Denn wissenschaftliche Evidenz hat ja nun mit Kreativiät so rein gar nichts zu tun.
            Also q.e.d.

            Nee, auch Zweifel müssen in der Wissenschaft begründet werden und nicht nur geäussert.
            Wenn es also nicht das CO2 ist, woran liegt dann der Temperaturanstieg? Belegbare Einflüssse bitte? Feenstaub gilt nicht.
            😛

            • Fruufus Maximus 25. Januar 2020, 13:40

              Sie stellen sich wirklich schon erstaunlich trotzig an. Sie glauben doch nicht wirklich, Ihre Behauptungen von irgendwelchen Studien, die dieses oder jenes festgestellt hätten, wären ein Beweis?

              Allein schon die Tatsache, dass Wasser bei niederer Temperatur mehr CO2 speichert und bei höherer Temperatur wieder frei gibt, lässt den Schluss zu, dass CO2 eine Folge und keine Ursache von Klimaerwärmungen auf der Erde ist.
              Es ist aber unnötig, Ihnen darzulegen, warum Klimapolitik im Alleingang in Deutschland mit 2% Anteil am anthropogenen CO2 an sich ein Blödsinn ist.

              Sie glauben, Sie hätten Beweise geliefert, dabei haben Sie nur gezeigt, dass Sie offensichtlich noch nicht einmal wissen, was ein naturwissenschaftlicher Beweis ist.

              Schauen Sie, nur mit Links und Behauptungen um sich zu werfen, ist halt kein BEWEIS.
              Es gibt hier gegenteilige Meinungen:
              https://www.cicero.de/weltb%C3%BChne/unbequeme-wahrheiten/38051
              und Ihre ist einfach nicht überzeugend, schon vom Stil her, nicht?
              😉

              • Hanni Hartmann 25. Januar 2020, 13:59

                Rauschi unterliegt -ebenso wie Tausende, nein Zehntausende- dem Trugschluss der seit 50 Jahren permanent und wiederkehrend verbreitet wird, das wir NUR von Menschen verursachte Temperatur Schwankungen realisieren. Das ist eben das Dilemma wenn Ideologie das Hirn vernebelt…

                • Rauschi 25. Januar 2020, 14:15

                  Rauschi unterliegt -ebenso wie Tausende, nein Zehntausende- dem Trugschluss der seit 50 Jahren permanent und wiederkehrend verbreitet wird, das wir NUR von Menschen verursachte Temperatur Schwankungen realisieren.
                  Wie realisieren? häh? Die Messinstrumente können also nur Beeinflussung durch den Menschen messen?
                  Setzen Sechs, das war daneben.

                  • Hanni Hartmann 25. Januar 2020, 14:33

                    @Rauschi; das ist ja eben das/Ihr Dilemma.: Einmal in der Ideologie gefangen, gaaaanz schwer da wieder rauszukommen. Wie kann man beispielsweise einem Deppen klar machen das er „deppert“ ist..

                    • Rauschi 25. Januar 2020, 14:38

                      Ich stehe auf der Seite der Wissenschaft, im Gegensatz zu Ihnen.
                      Sie lösen sich ja so gerne von der Ideologie „wir waren es nicht“. Projektion at it´s best.

                      Haben Sie sonst sachlich nichts beizutragen?
                      Es geht hier um Wissenschaft und nicht um Geschwafel.

                    • Hanni Hartmann 25. Januar 2020, 14:45

                      @Rauschi: Wissenschaft hat sich geirrt, Wissenschaft irrt sich und Wissenschaft wird sich auch in Zukunft irren. Sie sitzen nicht nur im ideologischen Loch; sie sind sogar ein religiöser Eiferer…….Auweeeh

                    • Rauschi 25. Januar 2020, 15:02

                      Wissenschaft hat sich geirrt, Wissenschaft irrt sich und Wissenschaft wird sich auch in Zukunft irren.
                      Banal, denn bis zum Beiweis des Gegenteils gelten die bewiesenen Fakten der Wissenschaft als korrekt.

                      Oder ist die Erde doch eine flache Scheibe?

                    • Rauschi 25. Januar 2020, 15:05

                      Sie sitzen nicht nur im ideologischen Loch; sie sind sogar ein religiöser Eiferer…….Auweeeh
                      Wieso, weil ich mich auf die Wissenschaft berufe? Wie irre wird das denn noch?
                      Sie hängen doch einer vollkommen faktenfreien Hypothese an, wer ist hier der Ideologe?

                • Fruufus Maximus 25. Januar 2020, 16:07

                  Nun, hier würde ich eher schon von ideologischer Besessenheit reden, die sich in religionshafter Eiferei zu beweisen versucht, dass die eigene Erkenntnis zugleich auch die einzig richtige sei.

                  Und so wie die Zeugen Jehovas permanent behaupten den Beweis für Gott in Form der Bibel in der Hand zu halten, so glaubt „Rauschi“ (Nomen est omen?) weil er ein paar Links zitiert, ein paar wissenschaftlich verbrämte Annahmen und Behauptungen in den Raum stellt, die allesamt den gleichen einseitigen Tenor befolgen, er „stünde auf Seiten der Wissenschaft“. 🙂

                  Im Prinzip aber ebenso auch ein billiger rhetorischer Taschenspielertrick, zu behaupten man hätte die Autoritäten auf seiner Seite, wie er von Trollen praktiziert wird, die es sonst nicht schaffen, echte argumentative Überzeugungskraft zu entwickeln.

                  Müßig, dem weiter nachzugehen.
                  🙂

              • Rauschi 25. Januar 2020, 14:12

                Sie stellen sich wirklich schon erstaunlich trotzig an. Sie glauben doch nicht wirklich, Ihre Behauptungen von irgendwelchen Studien, die dieses oder jenes festgestellt hätten, wären ein Beweis?
                Doch, wissenschaftliche Belege funktionieren so, Studien werden erstellt und falsifiziert. Wie geht das in Ihrem Universum?

                Aber ihr Geschreibe soll überzeugend sein? Weil Sie der Typ mit der Wahrheit sind?

                Allein schon die Tatsache, dass Wasser bei niederer Temperatur mehr CO2 speichert und bei höherer Temperatur wieder frei gibt, lässt den Schluss zu, dass CO2 eine Folge und keine Ursache von Klimaerwärmungen auf der Erde ist.
                Sie bestreiten also, das bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern CO2 entsteht? Wo ist das denn hin? Hat sich in Wohlgefallen aufgelöst?
                Was ist die Ursache der Temperaturerhöhung der Meere? Ist irgendwie ein Zirkelschluss und ein ziemlich durchsichtiger noch dazu.

                Sie glauben, Sie hätten Beweise geliefert, dabei haben Sie nur gezeigt, dass Sie offensichtlich noch nicht einmal wissen, was ein naturwissenschaftlicher Beweis ist.
                An welcher Stelle liegen denn Ihre Defizite, ich helfe gerne aus. Was bezweifelt Sie denn genau? Ich liefere Quellen, wenn ich weiss, wofür.

                und Ihre ist einfach nicht überzeugend, schon vom Stil her, nicht?
                Der Stil ist uninteressant, es geht nur um Sachfragen. Ist denn Cicero die neueste Publikation der wissenschaftlichen Welt?

                Es gibt hier gegenteilige Meinungen:
                Gegenteilige Meinungen sind irrelevant, denn es geht nicht um Meinungen. Meinungen sind wie Geschmacksbekundungen, und haben in der Wissenschaft nichts verloren.
                Haben Sie etwas dieses Dinge namens Wahrheit gefunden und wollen mich davon überzeugen?

                • Fruufus Maximus 25. Januar 2020, 16:18

                  –„Was bezweifelt Sie denn genau? Ich liefere Quellen, wenn ich weiss, wofür.“–

                  Liefern Sie die Quelle, aus der zweifelsfrei hervorgeht, dass die aktuelle Klimaveränderung durch anthropogenes CO2 verursacht wird.
                  Nicht irgendwelche Links, nicht die trotzigen Behauptungen, sondern den Beweis – Sie behaupten ja zu wissen, was das ist – für die Annahme, es sei das anthropogene CO2.

                  Also nicht irgendwelche Messreihen, die in Analogien glauben Theorien ableiten zu können, nicht irgendwelche Koinzidenzen, die Vermutungen nahelegen, – Nein, den unwiderlegbaren Beweis, wonach es nur das anthropogene CO2 sein kann, das einen aktuellen Klimawandel verursacht.

                  Dazu beweisen Sie mir zunächst erst einmal, dass Sie alle Faktoren kennen, die seit Millionen von Jahren das Klima beeinflussten und erklären danach warum diese allesamt auszuschließen sind.
                  Danach dürfen Sie gerne weiter von „wissenschaftlich“ und „Wahrheiten“ schwadronieren.

                  Ansonsten gestatten Sie nun wirklich, dass ich mich Ihres weiteren messianischen Eifers durch Ignoranz entziehen werde.

                  In diesem Sinn ein schönes WE
                  🙂

                  • Stefan Sasse 25. Januar 2020, 18:51

                    Bist du eigentlich Klimawissenschaftler? Ernsthafte Frage.

                    • Fruufus Maximus 26. Januar 2020, 07:55

                      Nein, aber die Theorie vom Treibhauseffekt durch CO2 kenne ich schon seit den 70ern und habe im Lauf der Jahrzehnte viel dazu gehört und gelesen.
                      Allerdings habe ich doch ein allgemeines wissenschaftliches Verständnis erlernen dürfen, so dass ich nach Prüfung aller mir zugänglichen Fakten und Theorien zu dem Ergebnis gekommen bin, dass es bis heute keinen zweifelsfreien Beweis für die anthropogene CO2-Theorie gibt. Viel eher scheint diese aktuelle Klimahysterie gezielte Propaganda zu sein, um auf diese Art Freiheit, Demokratie und Wohlstand breiter Schichten in Europa einschränken zu können.
                      Äußerst interessante Perspektiven dazu entwirft dieser Beitrag:
                      https://www.konjunktion.info/2019/11/systemfrage-die-agenda-der-bevoelkerungskontrolle-wie-spielen-klimawandel-und-eugenik-zusammen/

                    • Stefan Sasse 26. Januar 2020, 10:54

                      Ich frage deswegen, weil ohnehin nur Experten in der Lage sein würden, einen solchen von dir geforderten Beweis überhaupt zu verstehen. Allen anderen bleibt nur Vertrauen in die Legitimität der Wissenschaft, oder, in deinem Fall, Misstrauen. Aber wenn 98% aller Wissenschaftler sagen „jawohl, das sehen wir als bewiesen an“, braucht es schon starke verschwörungstheoretische Verrenkungen, um zu einem abweichenden Urteil zu kommen. Also einen starken Glauben. Den hast du offensichtlich, und du bist entsprechend tief in diese Randbereiche abgerutscht. Aber als ernsthaften Gesprächspartner zu diesem Thema kann ich dich damit nicht akzeptieren, sorry.

                    • Rauschi 26. Januar 2020, 12:37

                      Allerdings habe ich doch ein allgemeines wissenschaftliches Verständnis erlernen dürfen, so dass ich nach Prüfung aller mir zugänglichen Fakten und Theorien zu dem Ergebnis gekommen bin, dass es bis heute keinen zweifelsfreien Beweis für die anthropogene CO2-Theorie gibt.
                      So, so, eben noch gab es gar kein anthropogenes CO2 und nun bezweifeln Sie sogar den Treibhauseffekt, der schon vor 200 Jahren entdeckt wurde und zwar rein mathematisch?
                      Dann müssen wir wohl an die Grundlagen ran:
                      Wie lautet die wissenschaftlich belastbare Erklärung für die rund 2,6 fach höhere mittlere Temp. der Venus gegenüber der Erde [ohne Treibhauseffekt durch CO2]?
                      Da Sie das ja in der notwendigen Tiefe durchdringen, darf ich auf einen wissenschaftlichen Ansatz hoffen?

                      Nicht so eine VT wie:
                      Systemfrage: Die Agenda der Bevölkerungskontrolle – Wie spielen Klimawandel und Eugenik zusammen?
                      Das ist ja nun kein wissenschaftliches Paper, sondern ein Meinungsbeitrag und deswegen irrelevant. Denn sonst wäre auch die Umweltverschmutzung eine Erfindung der IGE.

                      Ansonsten gestatten Sie nun wirklich, dass ich mich Ihres weiteren messianischen Eifers durch Ignoranz entziehen werde.
                      Das kann ich das nur als Projektion bezeichnen, denn bislang kam noch nichts, was dem Anspruch der Wissenschaftlichkeit entsprechen würde. Nur weil mir jemand messianischen Eifer vorwirft, werde ich von dem festen Standpunkt, das die Erde keine Scheibe ist und nicht der Mittelpunkt des Universums, abweichen.

                    • Fruufus Maximus 26. Januar 2020, 21:34

                      Ich weiß nicht, warum unter Ihrer aktuellen Antwort kein ‚Reply-Button‘ bei mir angezeigt wird, aber ich antworte einfach auf diese Mitteilung.

                      Es geht nicht nur darum zu verstehen, was ein Beweis ist, sondern wenn man eine Theorie vertritt, dafür den Beweis zu erbringen. Das ist Aufgabe der wissenschaftlichen Experten und von denen wird keiner, der als seriös betrachtet werden will behaupten, er hat diesen Beweis.
                      Mit solch vollmundigen Ansprüchen kommen meist nur die ideologisch ausgerichteten Forums-Experten.

                      Allerdings denke ich schon, dass auch der naturwissenschaftlich gebildete Bürger sich an Hand von Zahlen, Fakten und Relationen eine eigene Meinung bilden kann. Zu glauben, dass Wissenschaft eine Frage der Mehrheitsmeinung sei, ist allerdings ein Irrtum. Hier zählen nicht Mehrheiten, sondern ausschließlich der Beweis.

                      Dazu hin ist Ihre Ansicht, wonach 98% der Wissenschaft wären ein womöglich ein auf falscher Medieninformation beruhender Trugschluß, soweit Sie hierfür auf die Cook-Studie Bezug nehmen wollen. Diese ist hier doch recht nachvollziehbar widerlegt worden:
                      https://www.youtube.com/watch?v=Ol1TB8MTg5k

                      Natürlich steht es Ihnen frei, aus dieser falschen Ansicht weitere Schlüsse – auch in Bezug auf meine Person – zu ziehen, der Wert solcher Erkenntnisfindung dürfte damit allerdings auch schon festgelegt sein.

                      Da Sie schon nicht einmal in der Lage sind, die einfache Konvention der Anrede zu beachten, sondern meinen, sich in Ihrer wohl dem Ihnen gewohnten Umfeld entsprechenden Weise einer allgemein jovialen Duzerei befleißigen zu können, darf ich die Feststellung einer mangelnden Seriosität Ihrer Person schon auf dieser Ebene feststellen und darüber hinaus bemerken, dass ich somit Ihrer Schlussfolgerung auf jeden Fall zustimme und es begrüße, dass die Kommunikation hiermit beendet ist.
                      😉

                    • Stefan Sasse 27. Januar 2020, 06:41

                      Weil der Kommentarbaum nur bis zu einer bestimmten Tiefe geht, das gibt die Software so vor.

                    • Floor Acita 27. Januar 2020, 02:00

                      „Dazu hin ist Ihre Ansicht, wonach 98% der Wissenschaft wären ein womöglich ein auf falscher Medieninformation beruhender Trugschluß, soweit Sie hierfür auf die Cook-Studie Bezug nehmen wollen. Diese ist hier doch recht nachvollziehbar widerlegt worden: […]“

                      Ist das so…
                      https://skepticalscience.com/arg_97-Prozent-Konsens-belastbares-Ergebnis.htm

                    • Stefan Sasse 27. Januar 2020, 06:43

                      Der wissenschaftliche Dienst des Bundestags hat bestätigt, dass 97% eine inkorrekte Zahl ist und es sogar 98% sind. Auf eine Anfrage der AfD 😀

                  • Floor Acita 27. Januar 2020, 02:02

                    „Also nicht irgendwelche Messreihen, die in Analogien glauben Theorien ableiten zu können,“

                    In anderen Worten: empirische/Natur-Wissenschaft

                    • Hanni Hartmann 27. Januar 2020, 02:19

                      Leute; Wissenschaft ist sicherlich im Grossen und Ganzen gut und wichtig und nachvollziehbar und auch „Vertrauenswürdig“ Mich stört allerdings das manche Foristen schon fast religiöse und fanatische Attitüden An den Tag legen. Vielleicht auch weil es in in ihr Weltbild und in die Ideologie passt. Lediglich vor diesem Extremismus und Jakobinerismus“ warne Ich.

                    • Stefan Sasse 27. Januar 2020, 06:44

                      Welcher Extremismus? Entweder funktioniert Wissenschaft, oder sie tut es nicht.

                    • Stefan Sasse 27. Januar 2020, 06:43

                      Ja, aber der Mann schaut lieber ein Youtube-Video und vertraut auf seine „naturwissenschaftliche Bildung“.

                    • Fruufus Maximus 27. Januar 2020, 09:15

                      Nun, Sie haben mich da wohl nicht richtig verstanden. Natürlich sind empirische Methoden notwendig, um daraus Theorien abzuleiten, aber das ist eben kein Beweis, den Beweis der Theorie anhand des Experimentes verlangt zunächst einmal, dass man alle Faktoren kennt, die Einfluß auf das Experiment nehmen können.

                      Den Beweis hat bisher noch keiner gebracht, auch nicht der Rauschi, der zwar gerne sich in Diffamierungen ergeht und in ideologischen Behauptungen schwadroniert, Theorien in den Raum stellt und deren Herleitung zitiert, ohne überhaupt verstanden zu haben, was ein „wissenschaftlicher Beweis“ ist.

                      Nun ja, wer solchen Geistern nachfolgt, den sollte man laufen lassen. 😉

                    • Fruufus Maximus 27. Januar 2020, 09:30

                      Sie meinen also, wenn es der wissenschaftliche Dienst des BT behauptet, dann muss es stimmen. Da hören Sie dann auf weiter nachzudenken und freuen sich, dass der Dienst des Staates, der auf auf diese Art den Bürgern das Geld abpressen will die Wahrheit sagt?
                      Na dann … 😉 oder schauen Sie mal hier:
                      https://www.achgut.com/artikel/missbrauchte_wissenschaft_und_stille_post

                      Hier gibt es weitere andere Meinungen, aber es wird wohl bei Ihnen auch so sein wie bei den Zeugen Jehovas, „es steht in unserer Bibel, damit ist es wahr. Nun ja, ‚mundus vult decipi‘ nicht wahr?
                      Ich will Ihnen Ihre Treue zu Ihrem Glauben nicht ins Wanken bringen. Bleiben Sie dabei, frei nach Mephisto:
                      „Am Besten ist’s wenn Ihr auch hier nur einem hört
                      und auf des Meisters Worte schwört.“ 🙂

                      Sie gestatten, dass eine solche Sichtweise bei mir zwar nachvollziehbares Verständnis erweckt, dennoch aber aus meiner Sicht keine konstruktive Diskussionsebene bilden kann.

                    • Rauschi 27. Januar 2020, 10:15

                      Ich will Ihnen Ihre Treue zu Ihrem Glauben nicht ins Wanken bringen. Bleiben Sie dabei, frei nach Mephisto:
                      Meinen Glauben, der sich auf die Wissenschaft beruft? Ticken Sie noch ganz sauber?
                      Ihr Geschwafel, das alle Erkenntniss einfach ignoriert und als nicht vertrauenswürfig diffamiert, das ist doch Glauben. Wissenschaft muss Thesen widelegen können, ihren Glauben kann nicht widerlegen, weil Sie keine Kritik gelten lassen.

                      Hier ist doch der wissenschaftliche Beweis, pure Mathematik und Physik. Was davon können Sie wissenschaftliche belastbar widerlegen?.
                      https://www.youtube.com/watch?v=VUNGj2P8wyw&feature=youtu.be&t=16

                      Wenn jemand steif und fest darauf besteht, das die Erde keine Scheibe ist, was ist der dann, eine runde Erde Gläubiger?

  • Hanni Hartmann 24. Januar 2020, 13:51

    Mal ein bemerkenswerte Kommentar um auch diese Klima Hysterie etwas in rechte Lot zu rücken: An der Klimawissenschaftsfront gibt es interessante Fortschritte und Bestätigungen skeptischer Positionen.
    Beispielsweise die Ergebnisse der Satellitenmission „CERES“, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Strahlungsbilanz unserer Erde via Messung ein- und ausgehend zu dokumentieren. Diese Bilanz sollte ja, solange hier eine Erwärmung vorherrscht, positiv sein, so weit so gut und beobachtet. Wenn nun für die Erwärmung allein das CO2 wegen Behinderung der Abstrahlung verantwortlich wäre, müsste hier bei steigendem Gehalt in der Atmosphäre auch ein steigender Trend zu beobachten sein, was nicht der Fall ist, im Gegenteil! Das heißt im Umkehrschluss, CO2 kann nicht alleinverantwortlich für die Erwärmung sein, dessen Effekt wird von anderen Einflüssen ergänzt. Ozeanströmungen, Wolkenbildung etc. Das heißt eben auch, dass der Effekt, die Klimasensitivität des CO2, niedriger ist als in den Klimamodellen bisher angenommen. Die neuesten Berechnungen laufen auf ca. 1,7°C hinaus, bekanntermaßen definiert als die Globaltemperaturerhöhung nach Verdoppelung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre. Notabene, das liegt immer noch im Bereich der Unsicherheitsspanne des IPCC für diesen Wert, nämlich zwischen 1,5 und 4,5°C. Die neue Berechnung deckt sich gut mit den Ergebnissen anderer Studien. Näheres hier:

    • Rauschi 24. Januar 2020, 14:07

      Mal ein bemerkenswerte Kommentar um auch diese Klima Hysterie etwas in rechte Lot zu rücken
      Witzig, denn dann folgt nichts, was die Aussagen des IPCC widerlegen würde.

      Diese Bilanz sollte ja, solange hier eine Erwärmung vorherrscht, positiv sein, so weit so gut und beobachtet. Wenn nun für die Erwärmung allein das CO2 wegen Behinderung der Abstrahlung verantwortlich wäre, müsste hier bei steigendem Gehalt in der Atmosphäre auch ein steigender Trend zu beobachten sein, was nicht der Fall ist, im Gegenteil!
      Welche Bilanz? Wenn es wärmer wird, dann wird eben auch weniger ist All abgestrahlt, ist jetzt kein Hexenwerk. Wenn mehr abgestrahlt würde, dann würde es auch nicht wärmer sondern kälter, newa? Oder gilt der gute alte Adam (Riese) nicht mehr?

      Die neuesten Berechnungen laufen auf ca. 1,7°C hinaus, bekanntermaßen definiert als die Globaltemperaturerhöhung nach Verdoppelung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre. Notabene, das liegt immer noch im Bereich der Unsicherheitsspanne des IPCC für diesen Wert, nämlich zwischen 1,5 und 4,5°C.
      Aha und wie soll jetzt der Wert von 1,7 dem widersprechen? Mit welcher Mathematik? Folglich gelten die Voraussagen des IPCC immer noch.

      Quellenangaben sind nicht Ihr Ding, oder?
      Wie wäre es mit diesem Beitrag, der auch etwas zur Erwärmung der Atmosphärenschichten sagt:
      [Neben der Tatsache, dass die Messungen von Sonnenaktivität und Klimawandel den Modellen der Klimaskeptiker nun schon seit Jahren widersprechen, gibt es noch weitere Belege, die recht eindeutig zeigen, dass die Skeptiker irren: Laut ihrem Modell müssten sich alle Schichten der Atmosphäre erwärmen. Nun ist es aber so – und das wird von Satellitenmessungen verschiedener Raumfahrtbehörden belegt, dass sich die Troposphäre, die unterste Schicht, zwar erwärmt, die darüberliegende Schicht, die Stratosphäre sich aber seit vielen Jahren abkühlt.
      Das widerspricht dem Modell, das eine erhöhte Sonneneinstrahlung für die Klimaerwärmung verantwortlich macht, bestätigt dafür aber das Treibhausgas-Modell – weil sich Treibhausgase wie Methan oder CO2 vor allem in der Troposphäre sammeln, die oberen Schichten der Atmosphäre also sprichwörtlich kalt lassen.]
      https://www.heise.de/tp/features/Diktiert-die-Sonne-unser-Klima-4640241.html

      • Hanni Hartmann 26. Januar 2020, 12:15

        Hier ein Beitrag eines Freundes ( Author Rudi Steiner ) zur Zuverlaeessigkeit der „Wissenschaften“: Am Ende des 19. jahrhunderts formulierte Ludwig Boltzmann die Strahlenformel, die bis heute unveraendert als Stefan-Boltzmann-Formel angewendet wird. Insbesondere auch fuer die Strahlungsbilanz der Erde: Messung von Energie-Einstrahlung und Energie-Abstrahlung. Das funktioniert sehr gut, seitdem wir Satelliten haben.

        Boltzmann hat selbst den Mangel seiner Formel gesehen: Sie beschreibt die Messungen perfekt, aber wenn man die Gesamt-Energie des Strahlungsfeldes eines Koerpers der Temperatur T integriert, kommt unendlich heraus – egal bei welcher Temperatur, obwohl die Kurve mit der 4. Potenz der Temperatur ansteigt. Das kann absolut nicht sein, und Kollegen, denen das eingeleuchtet hat, haben Boltzmann angegriffen und verhoehnt. Obwohl Boltzmann selbst auf diesen Widerspruch aufmerksam gemacht hat. Was Boltzmann nicht wissen konnte, weil es erst 30 Jahre spaeter entdeckt wurde: Das Strahlungsfeld ist kein Kontinuum, sondern besteht aus einzelnen Linien. Das konnte man erst mit Beginn der Quantenphysik erklaeren und begreifen. Integriert man ueber die einzelnen Linien, bleibt das Integral endlich und gibt die Strahlungsenergie richtig wieder. Die Dummkoepfe, die den Schnellschluss gezogen haben: Kann nicht sein, also ist die Strahlungsformel falsch und Boltzmann ein Dummkopf, haben Boltzmann in den Selbstmord getrieben. Oder das Dilemma: Das ist doch alles richtig, und trotzdem kann ich ausrechnen, dass es falsch ist. Und ich finde nicht heraus, wo der Fehler liegt. Den muss es aber geben, das sehe ich doch. Das kann einen Menschen schon zermuerben.

        Es gibt beliebig viele Beispiele, wo die Mehrheitsmeinung falsch ist. Scheisse schmeckt gut, weil sich Milliarden Muecken nicht irren koennen.

        Trotzdem denke ich, dass die Beispiele nicht die Situation mit der Klimahysterie, Entschuldigung, beschreiben. Es ist ein Phaenomen, das allen oder zumindest vielen Massenbewegungen gemeinsam ist: Mach‘ den Menschen Angst, dann kannst Du sie (fast) nach Belieben manipulieren. Die Sancta Catholica hat das ueber Jahrhunderte perfektioniert: Die moralische Messlatte wurde so hoch gelegt, dass kaum jemand drueberspringen konnte. Also drohte die Verdammnis (der Angstmacher). Aber: wir Eingeweihten haben Mittel dagegen. Wenn Ihr uns folgt, habt Ihr eine Chance.

        Die Bolschewisten haben die Angst vor dem brutalen Kapitalismus (Manchesterismus) geschuert, die Antikommunisten (McCarthy zum Beispiel) die Angst vor der persoenlichen Unfreiheit und der Mangelwirtschaft des Bolschewismus, die Nazis die Angst vor der Herrschaft des Weltjudentums, meist in Verbindung mit dem Bolschewismus. Selten ist etwas Gutes dabei herausgekommen. Und jetzt haben wir die Angst vor der Klima-Katastrophe.

        Es kann ja sein, dass uns die bevorsteht, wobei man genauer definieren muesste, was eine Klimalatastrophe ist. Ezwas heftigeres Wetter ist sicher noch nicht die allgemeine Katastrophe.

        Ich jedenfalls kann eine Klimakatastrophe nicht ausschliessen. Die Menschen treiben Schindluder mit der Erde. Vieles davon waere zu verbessern, ohne dass es uns ernsthaft etwas kostet. Was mich bei der Kima-Problematik irritiert, ist die Hirnlosigkeit, mit der die veraengstigten Massen reagieren. Aber genau dafuer hat man sie ja in die Angst getrieben.

        Dieser Tage sind sie demonstrieren gegangen gegen ein modernes Steinkohle-Kraftwerk in NRW. Das soll ans Netz gehen, um die Energieluecke zu fuellen, wenn die ineffizienten Braunkohlekraftwerke der alten DDR abgeschaltet werden. Ich schaetze, dass so der CO2-Ausstoss pro erzeugter kWh halbiert wuerde. Das sollte als Fortschritt angesehen werden von allen, die CO2 fuer den Haupt-Klimatreiber halten. Aber nein, sie wollen Null CO2. Nicht Verbesserung duerch bessere Technik, sondern durch Abschaffung der Technik. Zurueck zum Stand um 1700. Sie sollten sich die Konsequenzen klar machen.

        Andrerseits ist es nicht hilfreich, wenn die Forschung zeigt, dass es schon waermer und kaelter war, der Meeresspiegel 100 m tiefer oder 100 Meter hoeher als heute. Das ist alles richtig, aber da gab es nicht 8 Milliarden Menschen, die ihre Metropolen an der Meerekueste gebaut haben. Gegen 3 Meter Anstieg werden die Hollaender Mittel finden. Gegen 20 Meter und mehr hilft nur Umsiedlung. Vor 10 000 Jahren hat ein Jaeger seinen Speer und seinen Ledersack genommen und ist seiner Beute nachgezogen, egal ob nach Norden oder Sueden. Das waere heute nicht so einfach.

        Kurz: Wir wissen nicht wirklich, was wir anrichten. Deshalb ist es vernuenftig, vorsichtig zu sein. Die Moeglichkeiten dazu haben wir noch. Deshalb halte ich es sogar fuer moeglich, dass trotz aller Dummheit etwa der deutschen Energiewende am Ende doch noch etwas Positives herauskommt. Und wenn es nur die Erkenntnis ist, dass es so nicht geht. Wenn wir mit dem Experiment anfangen, wenn die Energie schon knapp ist, sind unsere technischen und oekonomischen Moeglichkeiten sehr eingeschraenkt. Dann haben wir schlechte Karten. Dann muessen wir nehmen, was kommt.

        • Rauschi 26. Januar 2020, 13:16

          Sie haben aber schon realisiert, das dieser Ansatz auf meiner Seite ist und nicht auf Ihrer?

          Wir brauchen eine Energiewende, eher früher als später, auch unabhängig vom Klimawandel. Welche Konsequenzen hat das jetzt für Sie?

          Und im Übrigen, genau wegen jenem Bolzmann weiss man vom Treibhauseffekt, weil die Erde danach -18°C kalt sein müsste, aber 15 °C warm ist. Und jetzt kommen sie dran, warum nochmal sollte wir die Wissenschaft ignorieren? Pure Mathematik und Physik
          https://youtu.be/VUNGj2P8wyw?t=16

    • Hanni Hartmann 27. Januar 2020, 12:08

      @Sasse: Wissenschaft kann benutzt und soll verantwortlich benutzt werden; kann und wird aber auch missbraucht. Das ist Alles…

      • Rauschi 27. Januar 2020, 12:47

        Missbrauch? Von wem warum?
        Wenn die Erkenntisse einer Forschungsrichtung endlich zu Handlungen führen, ist das doch kein Missbrauch, sondern der Zweck der Übung.

        • Hanni Hartmann 27. Januar 2020, 12:52

          @Rauschi. Stehen Sie mal auf und wandern Sie ein paar Schritte. Sie stehen auf der Leitung …Missbrauch von „Wissenschaft“ zum Beispiel von Ideologen und Fanatikern- wie Ihnen- die eben aus ihrem Loch nicht rauskommen. Ich erinnern an das Bonmot das man dem Bekloppten nicht beibringen kann das er eben bekloppt ist…

          • Hanni Hartmann 27. Januar 2020, 14:22

            @ Bester Rauschi; OK, Ich werde ihnen antworten. 1. Atomkraft. Ja , ich bin fuer weitere Nutzung bis wir die GESAMT Energie Versorgung unter Dach und Fach haben. ich bin mir sehr wohl der gefahren bei Nuklear bewusst; aber die Nutzen/Gefahr Gleichung macht mir diese Entscheidung erstmal einfach. Ebenso ist mir Saft aus deutschen Anlagen lieber und sicherer als der aus Frankreich oder Tschechien . 2. Klar fahre Ich Autos. Ich hate0- zu meine Glanzzeiten mal 5. Heute begnüge ich mich Drei. Die beiden 8 Zylinder habe Ich abgegeben. Bleiben nur noch 2 x 6 Zylinder und – als Feigenblatt- ein Hybrid. Ich will ja auch als Umwelt bewusst gelten….Die Gefahren beim Autofahren sind mir ebenso bewusst; aber das sind eben alles Kriterien die Ich als Mensch auf diesem eigentlich wunderbaren Planten akzeptiere…

  • CitizenK 25. Januar 2020, 17:04

    BTW, Blackrock ist auch von der Klimahysterie befallen, obwohl es doch keine wissenschaftlichen Belege gibt. Jetzt müssen die selbsternannten Liberalen einen Kanzler Merz aber dringend verhindern

    • Hanni Hartmann 27. Januar 2020, 14:25

      Blackrock geht ganz opportunistisch der Gewinn Maximierung hinterher. Das ist deren „Modus Operandi“. Mir wäre ein Kanzler Merz aber sehr genehm, Blackrock hin oder her……

  • Hanni Hartmann 25. Januar 2020, 20:31

    Sicherlich würdige Ich die Werte und die Anstrengungen und die Ergebnisse von „Wissenshaften. Allerdings macht Ich mich zu zu deren Knecht und unterwerfe mich keinem Dogma; wenn eben Wissenschaften missbraucht werden. Ich selbst habe mir einen Wissenschaftler fuer ein Gerichts Verhandlung „gekauft“. Da stand „mein“ Wissenschaftler der These des Wissenschaftlers der Gegenpartei gegenüber. Nu what ???? Bei diesem Klima Gedoens /Klima Hysterie gibt es zu viele konträre Meinungen/Veroeffentlichungen und Ansichten. Das Thema ist aufgeheizt und auch daher mit Vorsicht zu geniessen. Gewisse Teilnehmer hier im Forum begehen allerdings und leider „intellektuelle Onanie…“ …

    • Rauschi 26. Januar 2020, 13:01

      Bei diesem Klima Gedoens /Klima Hysterie gibt es zu viele konträre Meinungen/Veroeffentlichungen und Ansichten.
      Gern immer wieder angebracht, aber eben faktisch falsch.
      97% aller Studien, die sich mit den Ursachen des Klimawandels beschäftigen, kommen zu dem Ergebniss, das es massgeblich der Mensch ist, der den Temperaturstieg verursacht. Da gib es nicht viele konträre Veröffentlichungen, die einen peer review überstanden haben.

      Wenn Sie also sagen „Ich glaube das nicht und keiner kann mich vom Gegenteil überzeugen“, dann ist das legitim, nur eben unwissenschaftlich, weil jede These widerlegbar sein muss. Das ist Ihre These nicht.

      Gewisse Teilnehmer hier im Forum begehen allerdings und leider „intellektuelle Onanie…“ …
      Wie sehr Sie Sich mit dieser Aussage selbst offenbaren, ist ihnen nicht klar.
      Jeder blamiere sich so gut er eben kann. Sie können das offensichtlich echt gut.

      • Fruufus Maximus 27. Januar 2020, 09:52

        Weil Sie mit diesen 97% weiterhin hausieren gehen, sollten Sie vielleicht doch auch erfahren, wie die zustande gekommen sind und welche Qualität dieser Wert hat:
        https://www.achgut.com/artikel/missbrauchte_wissenschaft_und_stille_post

        • Rauschi 27. Januar 2020, 10:02

          Weil Sie mit diesen 97% weiterhin hausieren gehen, sollten Sie vielleicht doch auch erfahren, wie die zustande gekommen sind und welche Qualität dieser Wert hat:
          Danke für die intellektuelle Bankrotterklärung, denn , wenn sie lesen können, habe ich geschrieben:
          [97% aller Studien, die sich mit den Ursachen des Klimawandels beschäftigen,] und das kann nicht mal diese rechte Hetzseite wicderlegen.
          Wenn sie aber die Antwort auf die Sonntagsfrage demnächst aus allen politische Umfragen extraieren wollen, dann viel Spass, bin gespannt, was dabei heraus kommt. Aber genau darauf läuft die Kritik hinaus und das ist dermassen lächerlich, das ich keine Worte mehr finde.
          Aber so in der Sache haben Sie nichts anzubieten? Zum Beispiel, die Mathematik oder Physik aus dem Video widerlegen?
          https://www.youtube.com/watch?v=VUNGj2P8wyw&feature=youtu.be&t=16
          Dachte ich es mir doch, da stehe die angeblichen Zweifler immer mit runtergelassenen Hose da und machen mimimim.

          • Fruufus Maximus 27. Januar 2020, 10:25

            Wie schon gesagt, ich kann Ihr Gebaren durchaus nachvollziehen und es ist natürlich schon lächerlich, wenn Sie sich hier auf Studien und Behauptungen fixieren, die allesamt eines missen lassen: „Den Beweis für die gemachte Behauptung!“

            Das ist eben wie bei den Zeugen Jehovas, solche Vorstellungen, womöglich noch gepaart mit dem Glauben, damit auf der Seite der „Guten“, der „Richtigen“, der 97% Herde zu sein, hat für gewisse Charaktere schon eine Faszination. Von daher war der Hinweis zum Wert Ihrer 97% auch weniger für Sie selbst gedacht, sondern für kritische Leser, die Sie hier mit Ihrem Glauben zu bekehren versuchen, wenn Sie das verstehen können.

            Da wir Glaubensfreiheit haben, will ich das auch nicht weiter beanstanden, lediglich die propagandistische Rabulistik von solchen Klimagläubigen hier vorzuführen dürfte wohl durchaus schon transparent machen, von welchen Geistern die Klimahysterie verbreitet wird.
            In diesem Sinne bedanke ich mich natürlich für Ihre Kooperation diesbezüglich. 😉

            • Rauschi 27. Januar 2020, 12:08

              Da wir Glaubensfreiheit haben, will ich das auch nicht weiter beanstanden, lediglich die propagandistische Rabulistik von solchen Klimagläubigen hier vorzuführen dürfte wohl durchaus schon transparent machen, von welchen Geistern die Klimahysterie verbreitet wird.
              Sie sind doch die Witzfigur vor dem Herrn.
              Wer bringt denn hier einen Beweis nach dem anderen, von dem Sie NICHTS aber auch rein GARNICHTS widerlegen können?

              Sie sind der Antiwissenschaftsgläubige, da können Sie noch so lange mimimi machen, wie sie lustig sind.

              „Den Beweis für die gemachte Behauptung!“
              Ich habe Ihnen den geforderten Beweis in dem Video geliefert, was kommt jetzt von Ihnen? Sind Sie nicht in der Lage, einem Vortrag von 45 Minuten zu folgen?

              Sie können mich auch noch so oft Fanatiker nennen, wer hier fanatisch die Fakten leugnet, das sind Sie! Sie haben das Recht auf einen eigene Meinung, aber nicht auf eigene Fakten. 😛

              • Fruufus Maximus 27. Januar 2020, 12:19

                –„Sie sind doch die Witzfigur vor dem Herrn.“–

                —„Sie sind der Antiwissenschaftsgläubige, da können Sie noch so lange mimimi machen, wie sie lustig sind.“—

                Eine wahrhaft überzeugende Argumentation, wie sie einem wahren Repräsentatnten des heutigen Klimaglaubens würdig ist. Danke für so viel Offenheit und Transparenz bezüglich Ihrer wahren Geistesgröße. 🙂

                Und da Sie weiterhin nicht zu wissen scheinen, was ein wissenschaftlicher Beweis überhaupt ist, geschweige denn, dass derjenige der eine Theorie aufstellt zunächst einmal beweispflichtig ist, will ich Ihnen die Freude an Ihrem „youtube-flimchen“ nicht nehmen.
                Für Sie waren das sicher ganz, ganz tolle 45 Minuten, nicht? 😉

                • Rauschi 27. Januar 2020, 13:06

                  Eine wahrhaft überzeugende Argumentation, wie sie einem wahren Repräsentatnten des heutigen Klimaglaubens würdig ist. Danke für so viel Offenheit und Transparenz bezüglich Ihrer wahren Geistesgröße.

                  Nachdem SIe mich in einem fort als Gläubigen bezeichen, kommt sowas? Nachdem ich Belege ohne Ende gebracht habe und immer sachlich war? Sind Sie eine Mimose, die kein Kontra aushält?
                  Sie bestätigen wieder einmal alle, wirklich alle Vorbehalte gegen die Skeptierfraktion.

                  Oh bitte, erleuchten Sie mich und Bringen einen wissenschaftlichen Beweis, den sie gelten lassen, damit ich weiss, wie hoch Ihr vermeinticher Anspruch ist.

                  Zu den Fragen:
                  Welche „natürliche Ursache“ ist denn der Grund für den Temperaturanstieg, wenn es nicht CO2 ist?
                  Wie lautete die Antwort auf die Frage zur Venus?
                  Warum nehmen Sie die Aussage mit der Reihenfolge CO2 und Temperaturanstieg wieder zurück?
                  Kommt von Ihnen mal ein Link auf eine Studie oder doch nur wieder auf Meinungsseiten? Eine Antwort, wenigstens eine oder wieder ohne Hose im Regen?

                  Ihre Religion des „ist sich alles total komplex und deswegen nicht beweisbar“ ist unwissenschaftlich, nochmal. Jede These muss falsifiziert werden können, wie sollte das bei Ihnen aussehen?
                  Die Klimamodelle, die nur mit natürlichen Ursachen rechen, können die Realität nicht annähernd korrekt genug nachbilden. Im Gegensatz zu den Modellen mit Einbezug der Treibhausgase, welche die Realität sehr genau nachbilden können.

                  So, nun zu Ihnen, welcher Faktor, den angeblich keiner kennt, fehlt denn?

                  Und da Sie weiterhin nicht zu wissen scheinen, was ein wissenschaftlicher Beweis überhaupt ist, geschweige denn, dass derjenige der eine Theorie aufstellt zunächst einmal beweispflichtig ist, will ich Ihnen die Freude an Ihrem „youtube-flimchen“ nicht nehmen.
                  Der Treibhauseffekt ist bewiesen, wer eine These beweifelt, der muss das begründen, was Sie nicht machen. Sie sind der mit dem Guru und Feenstaubglauben, nicht ich. Einfach nur zu schreiben, das der Film lächerlich ist, zeigt doch Ihre ganze geistige Impotenz in aller Deutlichkeit. Denn das ist Mathe und Physik und in keinem Fall lächerlich (im Gegensatz zu Ihren Ausführungen).

                  • Fruufus Maximus 27. Januar 2020, 18:53

                    Ich merke schon, dass es Sie schwer getroffen hat, in Ihrer thematischen Unzulänglichkeit derart vorgeführt worden zu sein, aber sehen Sie den Tatsachen ins Auge und lernen Sie daraus.

                    Ein kleiner Tipp: Selbst wenn der „Treibhauseffekt im begrenzten Experiment “ wirklich bewiesen ist, so ist er es in seinem tatsächlichen Einfluß aufs Klima unter den Bedingungen des Planeten Erde eben nicht.
                    Um das zu tun müssten Sie nachweislich alle anderen Faktoren zum aktuellen Zeitpunkt kennen und ausschließen können.
                    Ich wiederhole mich und Sie werden es nie verstehen, dass Sie hier einem Mainstream-Hoax aufgesessen sind, dem aber auch noch vioele andere eine Zeit lang hinterherrennen werden, da sind Sie nicht der Einzige. 😉

                    Ich wünsche Ihnen keinen allzu harten Absturz in Ihrem Glauben, wenn Sie eines Tages wie viele andere erkennen müssen, dass man Sie und Ihresgleichen mit pseudowissenschaftlichen Taschenspielertricks an der Nase herum geführt hat.

                    In diesem Sinn, machen Sie es gut, Ihre vielleicht unbewusste kooperative Haltung hinsichtlich meiner Absicht, die geistigen Dimensionen der Vertreter der anthropogenen Klimahysterie transparent zu machen, war sehr erfreulich. 😉

                    ciao
                    🙂

                    • Rauschi 27. Januar 2020, 19:31

                      Ich merke schon, dass es Sie schwer getroffen hat, in Ihrer thematischen Unzulänglichkeit derart vorgeführt worden zu sein, aber sehen Sie den Tatsachen ins Auge und lernen Sie daraus.
                      Wir halten also fest:
                      In der Sache haben Sie nichts beizutragen und können immer nur ausweichen und mich ad hominem angreifen. Durchschaubar und beschämend für Sie. Mich trifft kein Wort von Ihnen, echt nicht. Denn Sie zeigen, das Sie einem „ich weiss nichts, aber was nicht stimmt, das weiss ich “ Glauben anhängen, wenn es Ihnen damit gut geht, bitte sehr.

                      Nur würden Sie ja einen Beweiss nicht mal erkennen, wenn Sie anspringt. Denn bislang haben Sie keine der Fragen beantwortet. Kein Ahnung von Physik?

                      Nochmla für Sie
                      [Zu den Fragen:
                      Welche „natürliche Ursache“ ist denn der Grund für den Temperaturanstieg, wenn es nicht CO2 ist?
                      Wie lautete die Antwort auf die Frage zur Venus?
                      Warum nehmen Sie die Aussage mit der Reihenfolge CO2 und Temperaturanstieg wieder zurück?]

                      In diesem Sinn, machen Sie es gut, Ihre vielleicht unbewusste kooperative Haltung hinsichtlich meiner Absicht, die geistigen Dimensionen der Vertreter der anthropogenen Klimahysterie transparent zu machen, war sehr erfreulich.
                      An welcher Stelle sollte ich hysterisch gewesen sein? Oder war am Ende Galileo, der sich immer auf die Wissenschaft berufen hat, ein runde Erde Fanatiker/Hysteriker? Bin ich am Ende ein Schwerkraft- und Physik Hysterieker, der diesen Glauben einfach nciht abschwören will?

                      Ja, Ihr Standpunkt ist so faktensreich, das man gar nicht weiss, welche man überzeugendsten findet. Ach nee, da kam ja gar nichts, sie behaupten einfach, die Blozmann Gleichung wäre falsch und gut is?
                      Saubere Beweisführung, keine Frage. 😛

                      Was mich aber noch interessieren würde, wie gedenken Sie, das die Menschheit mit dem Wandel umgehen sollte? Oder gibt es den am Ende gar nicht? Auch darüber gibt es Untersuchungen, was dann passieren kann. Oder meinen Sie, nach mir die Sintflut? Das würde dann vieles erklären.

                    • Rauschi 28. Januar 2020, 11:08

                      Selbst wenn der „Treibhauseffekt im begrenzten Experiment “ wirklich bewiesen ist, so ist er es in seinem tatsächlichen Einfluß aufs Klima unter den Bedingungen des Planeten Erde eben nicht.
                      Gilt die Gleichung E= σ* T⁴ etwa auf der Erde nicht? Gelten Naturgesetze auf der Erde auch nicht? Sie haben den Film doch gesehen, nach der obigen Gleichung müsste auf der Erde -18°C herrschen. Dem ist nicht so. Was nur durch einen Treibhauseffekt zu erklären ist. So, jetzt kommen Sie, welche Erklärung haben Sie dafür und wie kommen Sie zu der unglaublichen Aussage, es wäre für die Erde nicht bewiesen? Zu viele Verschwörungsseiten gelesen und gar nichts selbst nachgeprüft?

                      Taschenspielertricks kommen doch nur von Ihnen, nachdem ich Ihnen den Trick mit „das CO2 kommt aus dem Wasser“ entlarvt habe, kam zur Sache nichts mehr. Bezeichnend, oder nicht?

                      Was für ein Glauben beruft sich neuerdings auf die Wissenschaft? Worauf genau meinen Sie sich berufen zu können mit Ihrem Betonstandpunkt?
                      Zeigen Sie mal, das Sie ein klein wenig Ahnung von der Materie haben, und bringen etwas, das über blosse Beschimpfung des Gegenübers hinaus geht.

  • Hanni Hartmann 26. Januar 2020, 13:41

    Bester Rauschi; sie kommen halt nicht aus ihrem intellektuellem und argumentativen Loch heraus. Das ist ihr Dilemma. Sei’s drum. Wir koennen lediglich uebereinstimmen das wir halt nicht übereinstimmen…

    • Rauschi 26. Januar 2020, 16:00

      Mztch more than that:

      Ich stehe auf der Seite der Fakten und Beweise, sie hängen eine Regligion an und können nichts, aber auch gar nichts faktisch beisteuern, ausser, das sich auch die Wissenschaft schon geirrt hat. Bei der fundamentalen Physik aber eher nicht, denn seltsamer weise fordert die Typen, die der Wissenschaft misstrauen einen Weiterbetrieb von Atomkraftwerken, dabei geht es auch da um fundamentale Physik, nur kommt da wohl kein Hauch des Zweifels an der Richtigkeit der wissenschaftlichen Arbeiten auf. Warum?
      Gerne lasse ich Ihnen Ihre Religion, nur müssen Sie dann halt damit leben, das ich Sie einen Gläubigen nenne.

      Wer hier ein intellektuelles Loch beweist, sind doch eindeutig Sie und nicht ich. Ich argumentiere rein sachlich mit Ihnen. Wer nicht parieren kann, das sind Sie, das ist aber Ihr Problem und nicht meines.

      • Fruufus Maximus 27. Januar 2020, 10:38

        –„Meinen Glauben, der sich auf die Wissenschaft beruft? Ticken Sie noch ganz sauber?“—

        Köstlich, Ihr Sprach- und Argumentationsniveau. Machen Sie weiter, es ist einfach schön zu sehen, welch geistiger Provenienz die Anhänger des Klimaglaubens entstammen, das ist viel aufschlussreicher, als Sie das selbst wohl erfassen können. Bitte machen Sie weiter, wenn möglich aufb dem Ihnen vertrauten Sprachniveau.
        🙂

        Allerdings zu glauben, dass Sie auf Seiten der Wissenschaft stünden ist schon ein Maß an Einbildung, das wohl sonst nur bei „Jüngern des wahren Glaubens“ zu finden ist. Wenn Ihnen das allerdings hilft, ihren Glauben zu stärken, so soll auch das hingenommen werden, wenn es Sie glücklich macht. Es zeigt ja weiterhin den Einblick in solch eine Persönlichkeitsstruktur, was wie gesagt die Transparenz der geistigen Provenienz der Klimahysterie verdeutlicht.
        Ihr Video ist übrigens Kinderphysik, die mit den klassischen wie begrenzten Annahmen Behauptungen aufstellt, jedoch keine Beweise dafür liefert. Aber da Sie offensichtlich bis heute noch nicht verstanden haben, was ein naturwissenschaftlicher Beweis ist, will ich Ihnen auch hier Ihren Glauben an „Sie stehen auf der Seite der Wissenschaft ebenso fest wie die Zeugen Jehovas bei den 144 000, die die Kinder Gottes sind und in den Himmel kommen. 🙂

        • Rauschi 27. Januar 2020, 12:17

          Ich habe echt keine Lust mehr auf Ignoranten Ihres Schlages, die kenne ich bis zum Erbrechen.

          Ihr Video ist übrigens Kinderphysik, die mit den klassischen wie begrenzten Annahmen Behauptungen aufstellt, jedoch keine Beweise dafür liefert.

          Gibt es eine andere Physik für Kinder und keiner wusste das bislang?
          Welche der Ausagen konkret ist falsch oder nur eine Behauptung? Können Sie mal ansatzweise zeigen, das Sie einen Hauch von Ahnung haben, wie ein wissenschaftlicher Beweis ausehen sollte? Stimmt die Strahlungsbilanz nicht, oder die Bolzmann Gleichung? Was genau?

          Substanzlose Behauptung, wie „Kinderphysik“ gehören nämlich definitiv nicht in diese Kategorie.

          Ich habe so oft mit Typen wie Ihnen zu tun und muss mal wieder fest stellen, das wissenschaftliche Niveau von Menschen wie Ihnen ist einfach nur auf Fremdschämniveau.

          Wie geschrieben, behalten Sie Ihren Gkauben und halten ganz dolle daran fest, nur auf die Wissenschaft können Sie Sich nicht berufen. q.e.d.

          • Hanni Hartmann 27. Januar 2020, 12:25

            @Rauschi; bester Mann: Sie repräsentieren hier ein Parade Beispiel des Dilemmas der Quadrature des Kreises: „Wie kann man einem Bekloppten beibringen das er bekloppt ist..“

  • Fruufus Maximus 27. Januar 2020, 12:50

    –„Ich habe echt keine Lust mehr auf Ignoranten Ihres Schlages, die kenne ich bis zum Erbrechen.“–

    Ist schon ärgerlich, wenn man in der Begrenztheit seiner thematischen Kenntnis derart vorgeführt wird, da kann ich Sie schon verstehen. Offensichtlich scheint Ihnen das öfters zu passieren, was mich in Ihrem Fall jetzt an den Geisterfahrer auf der Autobahn erinnert, der gerade die Nachricht von seiner Geisterfahrt im Radio hört und darauf meint: „Was, einer? Das sind hunderte!“
    😉
    –„Ich habe so oft mit Typen wie Ihnen zu tun „— Das ist jetzt definitiv eine Behauptung, die Sie nicht beweisen, ja nicht einmal vermuten lassen können. Ich kann Ihnen versichern: „sicher nicht!“
    Sie sind im Wesentlichen bei Ihresgleichen zu gange, in anderen Kreisen würden Sie sich sicher nicht wohl fühlen.
    😉

    So gut ist, mein Bester.
    Sie sind auf jeden Fall ein tapferer Streiter für Ihren Glauben und kommen sicher ins CO2 freie Klimaparadis.
    🙂

    • Hanni Hartmann 27. Januar 2020, 12:55

      @Fruufus : Brilliante reply; anders kann man diesen intellektuellen Sturzbombern ja leider nicht beikommen…

  • Stefan Sasse 27. Januar 2020, 13:03

    Ich bitte alle Beteiligten, die gegenseitigen Beschimpfungen einzustellen. Ich hab keine Lust, dass die Kommentarspalte hier zu einem Pfuhl wird. Ich werde sonst anfangen, Beiträge mit Beleidigungen etc. zu löschen. Entweder sachbezogen diskutieren oder ihr lasst es.

  • Hanni Hartmann 27. Januar 2020, 14:07

    ..es ist ja zum „Mäusemelken..“ Da kapiert der gute Rauschi Immer noch nicht und weiterhin das er – mit dem Hinweise auf seine „Wissenschaft“ Glaeubigkeit- Beweise bringt. ER ignoriert das auch Wissenschaft entweder missbraucht wird oder sogar falsche Thesen veröffentlicht. Kein Mensch hier stellt Wissenschaft per se in Frage. Es ist nur das Dilemma, wie mit der hehren Disziplin und ihren Ergebnissen umgegangen wird. Wie war das nochmals mit Galilei??? Zu seiner Zeit waren 99.8% der Wissenschaft, der Gesellschaft, der Papst, die weltlichen Fürsten- Ja Alle- gegen ihn. ..und am Ende lagen alle falsch auf dem Boden und die Wissenschaft war ebenso im Eimer…

    • Rauschi 27. Januar 2020, 14:47

      Wenn es Gläubigkeit ist, der Wissenschaft zu vertrauen,
      was ist dann das Vertrauen in das grosse Nichts, dem Sie anhängen?

      Es war im übrigen keine These der Wissenschaft, das die Erde eine Scheibe wäre, das war die Aussage der Kirche. Sie wollen also weiter auf der Seite der Flacherdler stehen? Jeder, wie er´s braucht.
      Aber Galileo konnte Belege vorweisen, wie sieht es da bei Ihnen aus? Doch so mau, OK?

      Sie können sicher den Fehler in der Fomrel E= σ *T⁴ finden, so als echter Wissenschaflter? Denn, Sie Genie, Zweifel müssen begründet werden, nicht nur rausposaunt. Jedenfalls in der Wissenschaft.

      Also lassen Sie die Wissenschaft überhaupt nicht als Beleg gelten? Sondern was? Das Mutter Gaia es schon richten wird?
      Solange Sie nicht benennen können, was Ihren hehren Ansprüchen eines Beleges Genüge tun würde, ist das alles müssig, Sie glauben an Gaia , ich nicht.

      ER ignoriert das auch Wissenschaft entweder missbraucht wird oder sogar falsche Thesen veröffentlicht. Kein Mensch hier stellt Wissenschaft per se in Frage.
      Keineswegs, nur behaupte ich nicht einfach substanzlos, das wäre bewiesener Fakt, sondern fordere Belege für den Missbrauch und die falschen Thesen von Ihnen.

      Sie hängen ja sogar dem Glauben an, ich wäre ein Er, dabei gibt es keinen Beleg dafür. 😛

  • cimourdain 27. Januar 2020, 18:17
    • Rauschi 27. Januar 2020, 19:13

      Fakten interessieren die beiden Luegner des menschengemachten Klimawandels nicht.
      Sie sind jetzt auch ein Klimagläubiger, das kann ich Ihnen schon im Vorauss sagen.

      Die einzige wahre Wahrheit heistt: Nicht genaues weiss man und die Wissenschaft wird missbraucht und hat sich schon geirrt.

  • Rauschi 27. Januar 2020, 18:53

    Ist ja irgendwe bezeichnend, das mein Kommentare gelöscht werden, aber die von den beiden faktenfreien Leugnern des menschengemachten Klimawandels nicht.
    Oder waren meine Anmerkungen schlimmer als:
    [Sie repräsentieren hier ein Parade Beispiel des Dilemmas der Quadrature des Kreises: „Wie kann man einem Bekloppten beibringen das er bekloppt ist..“] wird wohl so sein.

    Bezeichned auch, wie viel Dreck über mich ausgekübelt werden darf, ohne das einer sich zu Wort meldet. Spricht nicht für die Kommentatoren.

  • Rauschi 28. Januar 2020, 15:18

    Ein guter Vortrag zu den Auswirkungen, die es haben wird, wenn der Klimawandel fast ungebremst weiter geht.

    https://www.heise.de/tp/features/Nach-dem-Klimawandel-kommt-das-Klimachaos-4645893.html

    Mit Sicherhheit ist das dann das Ende des Fortschritts und des Wohlstandes, nicht die Bekämpfung des Wandels. Ich sehe nicht, wer das abwenden soll und das ist tragisch. Wir werden es noch erleben, aber Menschen wie Hartmann wahrscheinlich nicht, denn die Folgen sind in 20 Jahren schon spürbar.

  • Hanni Hartmann 28. Januar 2020, 15:25

    Es gab in den letzten paar Tausend Jahren immer wieder grauenvolle Untergangs Szenarien. Die Welt und die Menschen sind nicht untergegangen und sie werden auch mit dieser derzeitigen Hype und Hysterie nicht untergehen. Deshalb werde Ich-und alle Foristen hier – das auch nicht erleben muessen. Mein Glas ist halb voll; Rauschi’s ist halb leer…..

    • Rauschi 28. Januar 2020, 16:22

      Die Welt und die Menschen sind nicht untergegangen und sie werden auch mit dieser derzeitigen Hype und Hysterie nicht untergehen.
      Wie schön, ein Strohmann und so ein origineller noch dazu. Niemand meint, das die Welt untergeht, selbst eine total verwüstete Erde würde nicht untergehen. Auch die Menschheit wird nicht untergehen, lesen können Sie aber doch?
      Sondern
      [Mit Sicherhheit ist das dann das Ende des Fortschritts und des Wohlstandes, nicht die Bekämpfung des Wandels. ]
      Na ja, Sie konnten mir bislang nicht mal sagen, welcher Beweis Sie überzeugen könnte.
      Deswegen müssen Sie mir doch sagen, warum das nicht so kommt, wie beschrieben! Denn nach „CO2 ist nicht die Ursache“ lässt sich der Klimawandel nicht aufhalten. Wenn die Auswirkunge halt so wild sind, wäre auch die Ursache für den Temperaturansteig echt egal, also, welches Schweinderl darf es denn sein? Hat Ihr guter Freund denn nicht gechrieben:
      [Andrerseits ist es nicht hilfreich, wenn die Forschung zeigt, dass es schon waermer und kaelter war, der Meeresspiegel 100 m tiefer oder 100 Meter hoeher als heute. Das ist alles richtig, aber da gab es nicht 8 Milliarden Menschen, die ihre Metropolen an der Meerekueste gebaut haben. Gegen 3 Meter Anstieg werden die Hollaender Mittel finden. Gegen 20 Meter und mehr hilft nur Umsiedlung. Vor 10 000 Jahren hat ein Jaeger seinen Speer und seinen Ledersack genommen und ist seiner Beute nachgezogen, egal ob nach Norden oder Sueden. Das waere heute nicht so einfach.
      Kurz: Wir wissen nicht wirklich, was wir anrichten. Deshalb ist es vernuenftig, vorsichtig zu sein. Die Moeglichkeiten dazu haben wir noch. Deshalb halte ich es sogar fuer moeglich, dass trotz aller Dummheit etwa der deutschen Energiewende am Ende doch noch etwas Positives herauskommt. Und wenn es nur die Erkenntnis ist, dass es so nicht geht. Wenn wir mit dem Experiment anfangen, wenn die Energie schon knapp ist, sind unsere technischen und oekonomischen Moeglichkeiten sehr eingeschraenkt. Dann haben wir schlechte Karten. Dann muessen wir nehmen, was kommt.]
      So, womit können Sie das widerlegen?

  • Hanni Hartmann 28. Januar 2020, 16:25
    • Hanni Hartmann 28. Januar 2020, 16:27

      @Rauschi: Hier -wie eigentlich so oft und andauernd und immer waehrend- liebe Frau, liegen Sie himmelweit daneben…“[Mit Sicherhheit ist das dann das Ende des Fortschritts und des Wohlstandes,

      • Rauschi 28. Januar 2020, 17:09

        Und zwar warum?
        Fakten, Wissenschaftler, (es scheint ja so viele Kritiker zu geben) wer meint denn, das wäre egal, ob es 2 oder 4 Grad wärmer wird? Belege dafür?

        Denn Ihre Meinung ist in dem Fall echt irrelevant, genau wie meine. Da zählen nur Fakten.

    • Rauschi 28. Januar 2020, 17:07

      Können Sie sich mal einigen, was nun der gerade gewählte Standpunkt ist?
      EIKE Sprecher nehme ich grundsätzlich nicht ernst, die sind Kohlelobbyisten
      Gibt es einen Klimawandel? Ja oder Nein?
      Liegt das am CO2? Ja oder Nein?
      Wird es sehr negative Auswirkungen haben, wenn die Temperatur mehr als 2°C ansteigt? Ja oder Nein?

      Sonst weiss ich nicht , worauf ich gerade reagieren soll.

      P.S.Wenn Mann auf einen Kommentar antworten möchte, gibt es den reply button unter dem Kommentar. Sonst steht die Antwort wieder unabhängig von dem, auf das man antwortet, das ist für die Leser schwer in Verbindung zu bringen. Nur als Tipp für Blog Laien wie Sie.

      • Hanni Hartmann 28. Januar 2020, 17:44

        #Rauschi: Bei manchen Kommentaren gibt es den reply button; bei Einigen eben Nicht….

        • Rauschi 28. Januar 2020, 17:58

          Gibt es nur dann nicht, wenn der Antwortbaum zu tief verzweigt, was hier aber nicht der Fall ist.

        • Stefan Sasse 28. Januar 2020, 18:56

          Dann muss man den einer Ebene drüber nehmen.

  • Hanni Hartmann 28. Januar 2020, 16:35

    @ Rauschi: Ihr Zitat: „wenn die Energie schon knapp ist, sind unsere technischen und oekonomischen Moeglichkeiten sehr eingeschraenkt. „Zitat Ende. Gute Frau; auch hier wieder mal weit daneben: Energie wird so gut wie nie knapp. Wir haben „Energie-von der Sonne- im dicken und fetten Überschuss. Wir ernten die allerdings hoechst unvollkommen. Wir verschwenden die derzeitigen fossilen Träger. Das wird sich ändern. Derzeit haben wir zwar noch nicht die Werkzeugen um dieses Füllhorn von der Sonne richtig zu „ernten und zu benutzen. Aber das kommt in den nächsten 20-50 Jahren; whatever….Es wird kommen und daher wird unser Fortschritt-und Wohlstand- gesichert sein….Bedenken Sie: Halbes Glas; Volles Glas…

    • Rauschi 28. Januar 2020, 16:51

      Ihr Zitat: „wenn die Energie schon knapp ist, sind unsere technischen und oekonomischen Moeglichkeiten sehr eingeschraenkt. „Zitat Ende. Gute Frau; auch hier wieder mal weit daneben
      Das Zitat ist aus dem von Ihnen vorgeschlagen Vortrag eines Freundes:
      [Hier ein Beitrag eines Freundes ( Author Rudi Steiner ) zur Zuverlaeessigkeit der „Wissenschaften“: ]
      http://www.deliberationdaily.de/2020/01/politikwechsel-mit-wem-denn/#comment-105534

      Aber das kommt in den nächsten 20-50 Jahren; whatever….Es wird kommen und daher wird unser Fortschritt-und Wohlstand- gesichert sein
      Tja, lieber guter alter Mann, dann ist es zu spät, weil sich dann der weitere Anstieg nicht mehr aufhalten lässt. Da wird dann gar nichts mehr gesichert, weil man mit der Reparatur der Schäden gar nicht mehr hinterher kommt.

      Gute Frau
      Ich habe ich nicht gemeint, das ich eine Frau bin, ich habe lediglich darauf hingewiesen, das Sie etwas unbewiesenes unterstellen. q.e.d schon wieder.

  • Hanni Hartmann 28. Januar 2020, 17:47

    @Rauschi; Meine Guete; das ist ja schon korinthenkackerich was sie hier vorlegen. Zu sowas Albernem habe ich keine Lust mich zu Äußern. Ich geh‘ jetzt eine Runde Golf spielen; das ist weitaus erspriesslicher……..

  • CitizenK 30. Januar 2020, 10:12

    „Combating climate change is one of humanity’s defining challenges of the 2020s.“

    Von wem, na? Greta? Greenpeace? Grüne?

    „BCG’s Center for Climate Action partners with businesses and governments to help them prepare for a decarbonized world, supporting them as they drive technological and economic transformations and realize competitive advantage in a low-carbon economy.“

    Diskussionwürdig, klar. Aber die neoliberalen Pudel könnten doch nachdenklich werden, wenn eine führende Unternehmensberatung den menschengemachten Klimawandel als so real ansieht, dass sie eigens eine Tochtergesellschaft dafür gründet, und die Boston Consulting Group ist bisher nicht als wirtschaftsfeindlich oder linksgrünversifft aufgefallen.

    https://www.bcg.com/de-de/capabilities/social-impact/climate/center-for-climate-action.aspx

  • CitizenK 30. Januar 2020, 10:21

    @ Rauschi

    „Bezeichned auch, wie viel Dreck über mich ausgekübelt werden darf, ohne das einer sich zu Wort meldet. Spricht nicht für die Kommentatoren.“

    Dieser Vorwurf kommt von Dir immer wieder. Zu Unrecht, denn: Du bist selber oft auf der persönlichen Ebene unterwegs – und auch nicht zimperlich. Ich für mich hab keine Lust, mich an den Schlammschlachten zu beteiligen. Deshalb melde ich mich nur zu Wort, wenn es um die Fakten geht, die Du immer wieder einforderst.
    -Ende eines Beitrags auf der persönlichen Ebene –

    • Rauschi 30. Januar 2020, 11:56

      Dieser Vorwurf kommt von Dir immer wieder. Zu Unrecht, denn:
      Zu Recht, denn da steht nicht, ich wäre immer sachlich geblieben.
      Was ich erwarten würde, das der Vorwurf, ich wäre ein gläubiger Fanatiker, weil ich wissenschaftliche Belege fordere, zurück gewiesen wird.
      Und zwar total unabhängig davon, was gerade auf der persönlicher Ebene noch läuft. Ich würde sogar einen Herr Pietsch gegen solche Angriffe verteidigen, dabei wurde der mir gegenüber immer wieder anlasslos persönlich. Darum geht es und da kam nichts, rein gar nichts. Nicht ich möchte verteidigt werden, das kann ich schon allein, aber dieser unsägliche Vorwurf, dem kann und will hier offenbar keiner entgegen treten. Das finde ich erschreckend, denn Buchstaben kosten nichts, das ausbleiben der selben sagt viel über die Zivilcourage.

      Und nein, ich werde, wenn überhaupt erst als Reaktkion auf persönliche Angriffe auch persönlich.
      Da ich in vielen anderen Foren über den Klimawandel diskutiere, habe ich schon echt viel erlebt. Aber sowas wie hier nirgends, ohne das jemand sachlich eingeschritten wäre.

      Und Du meinst, es ginge nicht um Fakten, wenn mir Fanatismus und Glauben oder auch
      [Ist schon ärgerlich, wenn man in der Begrenztheit seiner thematischen Kenntnis derart vorgeführt wird, da kann ich Sie schon verstehen…
      anders kann man diesen intellektuellen Sturzbombern ja nicht beikommen] vorgeworfen wird?
      Das wurde nicht gelöscht, aber meine Reaktion, die nur darin bestand, zu bestaunen, wie viele Fakten da wieder vorgetragen wurden und ganz ohne persönliche Anspielung, das wird gelöscht?
      Na dann, ist wohl meine eigene Schuld, das keiner sachlich einschreitet. Spricht immer noch nicht für die hier herrrschende Zivicourage.

      • TBeermann 30. Januar 2020, 13:37

        Ganz ehrlich @ Rauschi: Glaubst du, irgendjemand hier nimmt ansatzweise ernst, was ein Hanni Hartmann oder Fruufus Maximus hier zum Besten geben?

        Bei diesem Unsinn verschwende ich meine Zeit nicht mit antworten und wenn alle nach dem Motto „Don’t feed the Trolls“ so agieren und spätestens nach zweiten unsinnigen und faktenfreien Antwort ihren Ausstieg aus der Diskussion erklären würden (um nur noch auf Beiträge von Nutzern, die nicht aus einem Paralleluniversum posten), könnte man sich viel Stress und Zeit sparen.

        Was erwartest du denn von diesem Hin und Her? Dass einer von beiden plötzlich anfängt, sachlich zu diskutieren? Das wird nicht passieren. Du kannst so viele Schwachsinns-„Argumente“ widerlegen, wie du möchtest, sie werden mit dem nächsten Quatsch um die Ecke kommen. Genaus so gut könntest du mit einem Schnapsglas hinter einem Güllewagen herlaufen und versuchen, die Suppe aufzufangen, damit der Boden nicht schmutzig wird.

        Ich finde es auch sinnvoll, einmal zu widersprechen, damit so ein Quark nicht unwidersprochen stehen bleibt, egal auf welcher Plattform. Aber für einen Endlos-Austausch kann einem die eigene Zeit auch ruhig zu schade sein.

        • Hanni Hartmann 30. Januar 2020, 13:59

          Schon amüsierend-aber auch erschreckend- zur Kenntnis zu nehmen wie andere Meinungen und andere Ansichten niedergemacht werden. So viel zur liberalen und offenen Pflege der „Gedanken Freiheit.“ (frei nach Schiller..) Solches Abmetzeln haben wir doch in der Geschichte der letzten 120 Jahre schon ein paar mal erlebt. Deja vu all over again; Ihr kommt mir vor wie die Plebejer, die bei der Execution von Ludwig XVI ( sicherlich ein Bad Hombre) grölend und blutruenstig ein Spektakel machten;. Allerdings sind dann Tausende dieser Menschen in kurzer Zeit selbst von ihrer Revolution gefressen worden…

          • TBeermann 30. Januar 2020, 14:22

            Um meinem eignen Rat zu folgen:

            1. Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht des Bürgers gegenüber dem Staat. Der Staat darf Meinungsäußerungen nicht einschränken, solange keine strafrechtlich relevanten Bereiche berührt werden.

            2. Das bedeutet aber nicht, dass dir irgendeine Privatperson oder Firma eine Plattform für deine Äußerungen zur Verfügung stellen muss.

            3. Eine Zensur deiner Ergüsse steht hier aber derzeit überhaupt nicht zur Debatte.

            4. Noch weniger als DD verpflichtet ist, dich hier kommentieren zu lassen, ist irgendjemand hier verpflichtet, deine Beiträge ernst zu nehmen oder seine Zeit damit zu verbringen, mit dir (oder sonst jemandem) zu diskutieren, wenn man aufgrund des Postingverhaltens der Vergangenheit zu dem Schluss gekommen ist, dass sich der Aufwand nicht lohnt.

            5. Nicht alle „Meinungen und Ansichten“ sind gleich viel wert. Es gibt Aussagen, die auf Tatsachen beruhen und es gibt Behauptungen, die vollkommen aus der Luft gegriffen sind und mit denen muss man seine Zeit nicht verschwenden. Kleine Kinder und Schwachsinnige lässt man halt einfach vor sich hin brabbeln.

            6. Beende ich jetzt an dieser Stelle die Diskussion mit dir zu diesem Thema, weil ich mir keine inhaltliche Entwicklung erwarte. Habe die Ehre.

          • Floor Acita 30. Januar 2020, 15:08

            Es ist ganz allgemein einer der grössten Irrtümer unserer Zeit zu glauben Kritik an oder Ignoranz der eigenen Position sei Zensur, ein Verstoss gegen die Meinungsfreiheit oder gar Diskriminierung … selbst dann, wenn die eigene Position ignorant oder gar diskriminierend ist.

            • Hanni Hartmann 30. Januar 2020, 17:03

              Weiterhin belustigend und amüsant zu lesen wie auf einmal „Zensur“ hier eingebracht und hochgejazzt wird. Niedermachen und Zensur sind 2 verschiedene Schuhe. aber ihr lustigen Vögel habe ja diesen Modus so pharisäerhaft als Stilmittel auf der Leier..Ereifert Euch mal schoen und weiterhin; Ich betrachte mir das aus der Distanz mit weiser Gelassenheit und habe meinen Spass…

              • Fruufus Maximus 31. Januar 2020, 09:58

                In der Tat! Das Geheule von „Rauschi“, der als „Bringer der Wahrheit“ so derart verkannt wird, kann einen wirklich zum Schmunzeln bringen. Mir reicht es mittlerweile auch, hier einfach nur mitzulesen, ein größeres Engagement würde ich mit einem geflügelten Wort von Perlen, die man wertlos von sich gibt (ich zitiere nicht wörtlich, damit nicht etwa trotzige Betroffenheitsreaktion noch ausfälliger werden) beschreiben.
                😉

                Allerdings scheint sich hier eine Gesinnungsgemeinschaft ideologisch fixierter Weltverbesserer ihre eigene Blase schaffen zu wollen, in der sie ihr polarisiertes Denken zelebrieren möchte.
                Das kommt in kleinen, weniger bekannten aber dafür nicht vorab zensierten Foren öfter vor. Diese bieten für solchen Typus einen Freiraum, in der er meint seinen Glauben auch mit messianischem Eifer und hemmungsloser Rabulistik verbreiten zu können.

                Doch wie gesagt, dass dann noch einer der vollmundigsten Vertreter das Heulen anfängt, weil die anderen Teilnehmer ihn in seiner Rechthaberei nicht unterstützen so wie er sich das vorstellt, das ist hier schon ein besonderes Phänomen.
                Man kann nur von Glück sagen, dass solche Leute hierzulande doch in der Minderheit und meist wohl eher am Rand der Gesellschaft zu finden sind. Hätten die etwas zu sagen, dann wäre wohl die Meinungsfreiheit schon abgeschafft und die Diktatur Realität geworden.

            • Stefan Sasse 30. Januar 2020, 17:16

              So sind sie halt, die rechten Snowflakes. Immer auf ihre political correctness pochen und safe spaces fordern.

        • Rauschi 2. Februar 2020, 11:19

          @TBeermann
          Ganz ehrlich @ Rauschi: Glaubst du, irgendjemand hier nimmt ansatzweise ernst, was ein Hanni Hartmann oder Fruufus Maximus hier zum Besten geben?
          Keine Ahnung, wer hier wen ernst nimmt, bislang hat sich niemand bis auf Herrn Sasse dazu geäussert. Und dieser auch erst, nachdem sich einer als Anhänger der „wir müssen die Menschheit dezimieren“ VT und nicht Kliamwissenschaftler geoutet hat.
          Von den Rest kam genau NICHTS, lautes Schweigen.
          Ich kann keine Gedanken lesen, woher soll ich wissen, wer was enrst nimmt, wenn sich niemand dazu äussert?

          Bei diesem Unsinn verschwende ich meine Zeit nicht mit antworten und wenn alle nach dem Motto „Don’t feed the Trolls“ so agieren und spätestens nach zweiten unsinnigen und faktenfreien Antwort ihren Ausstieg aus der Diskussion erklären würden (um nur noch auf Beiträge von Nutzern, die nicht aus einem Paralleluniversum posten), könnte man sich viel Stress und Zeit sparen.
          Ja klar kann man das so machen, nur aus anderen Foren weiss ich relativ genau, das Schweigen immer als Zustimmung und Mangel an Argumenten ausgelegt wird, immer!
          Das hier wie fasst überall der Anteil der Leser zu Schreibern ca 1:10 ist, mache ich das auch für die Leser. Klar kann man diese Trolle nicht mehr überzeugen, die sind so in Ihre Parallelwelt abgedriftet, weil die sich wie Bolle freuen, als ganz kleine Lichter eine Riesenverschwörung aufgedeckt zu haben, das dabei der Verstand aussetzt. Nur wäre es echt hilfreich, wenn ab und an mal eine Einstreuung der Art „Wir nehmen Euch nicht ernst“ kommen würde.

          Und nur zur Feststellung, niemand muss Klimawissenschaftler sein, um die Begründung zum Klimawandel zu verstehen, weil das so furchtbar komplex ist.
          Dann könnten auch nur Ingenieure die Funktionsweise eines Verbrennungsmotors verstehen, denn der ist wirklich komplex. Dem ist aber nicht so, wie viele Laien beweisen. Was dafür notwenig ist, ist nur die Beschäftigung mit der Technik und technischen Verständniss. So ging es mir auch mit dem Klimathema. Ich habe die Aussagen der angeblichen Skeptiker mal überprüft, was schon schwierig genug ist, denn deren Wissensstand ist oft echt zum Fremdschämen, so in der Art: „es gibt gar keinen Treibhauseffekt“, oder „es gibt keine Experimente welche die Wirkung von CO2 belegen“. Wer dann eintaucht, stellt ganz schnell fest, das keine der Aussagen stimmt, keine einzige.

          Ich finde es auch sinnvoll, einmal zu widersprechen, damit so ein Quark nicht unwidersprochen stehen bleibt, egal auf welcher Plattform. Aber für einen Endlos-Austausch kann einem die eigene Zeit auch ruhig zu schade sein.
          Nicht mal das wurde doch hier gemacht, also einmal widersprochen, jedenfalls bislang, denn das habe nur ich gemacht. Um als Fanatiker diffamiert zu werden, was wohl in Ordnugn geht, weil ich auch austeile, oder wie soll ich die Aussagen dazu verstehen? Und auch jetzt wieder können die beiden aus der „Leugner des menschengemachten Kimawandels“ Fraktion hier ihren Samon ausbreiten, ohne gestört zu werden.
          Wenn alle schwiegen, die eigentlich widersprechen sollten, dann führt das zur Herrschaft der Faschisten, ich allein kann den Kampf nicht gewinnen, aber meine Zeit zu schade dafür? Nein, denn gerade im Netz tummel sich unsäglich viele mit diesem oberflächlichen Wissen und verbreiten das.
          In der realen Welt sind die Verhältnisse anders, aber deswegen muss man aus meiner Sicht diesen Trollen entschlossen entgegegen treten. Immer wieder und auch in der notwendgen Tiefe.

  • Hanni Hartmann 31. Januar 2020, 11:50

    @Fruufus: „Man kann nur von Glück sagen, dass solche Leute hierzulande doch in der Minderheit und meist wohl eher am Rand der Gesellschaft zu finden sind. “ Wohl richtig; es ist eine Minderheit. Allerdings eine kleine und laute aber doch einflussreiche Minderheit. Der Ozean Riese Deutschland wurde und wird in so vielen Bereichen immer mehr ins Schlingern gebracht. Das wird -leider- nur noch Schlimmer kommen. Dabei bin Ich eigentlich ein Optimist

  • Hanni Hartmann 31. Januar 2020, 19:24

    @Fruufus; Sie konnten Recht habe das der Hype seine Zenit erreicht hat. Allerdings sind die angerichteten Schäden schon beträchtlich und das wird JAHRE dauern um das wieder zu richten und „ein zu Norden..“
    Ebenso bin Ich mal gespannt wann wir beide hier im Forum „geschasst“ werden. Geächtet sind wir ja schon..Dennoch; I love it…

  • Fruufus Maximus 31. Januar 2020, 19:42

    Die entstandenen Schäden durch diese Klimahysterie sind in der Tat schon beträchtlich, ich denke jedoch noch nicht irreparabel.
    Es wird Zeit, dass der Michel erkennt, dass eine grundsätzliche Änderung der politischen Richtung in unserem Land dringend erforderlich ist, wenn Deutschland seinen Wohlstand und Lebensstandard beibehalten will. Eine solche Änderung könnte 2021 möglich sein, denn selbst massive Medienpropaganda kann die Mißstände, die von den Merkelregierungen verursacht wurden nicht mehr länger kaschieren und schönreden.

    Dieses Forum hier ist mir neu und so kenne ich dessen Eigenheiten nicht. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass bei sachlicher, unvoreingenommener Betrachtung ein Grund zu nennen wäre, der die Sperrung weiterer Teilnahme begründen könnte.
    Und „geächtet“, nun da frag ich mich zunächst „von wem?“ und in diesem Fall dann „Was stört’s die alte Eiche, …… 😉 ?“.

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