In der FAZ plädiert der Wiener Juraprofessor Milos Vec für ein Handyverbot im Hörsaal. Er beschreibt seine redlichen Bemühungen um eine Einbindung von Smartphones und Tablets in seine Vorlesungen durch interaktive Tools und Wissensabfragen, hat aber mittlerweile aufgegeben und vertritt nun ein Komplettverbot der Geräte. Dafür fährt er mehrere Argumente auf, die dankenswerterweise alle deutlich durchdachter als der übliche kulturpessimistische Mist à la Manfred Spitzer sind. Zum einen beklagt er die „Asymmetrie“ in der Wissensvermittlung; der Stoff habe keine Chance gegen die Ablenkungskraft des Handys. Zudem zerstörten sie die Lernatmosphäre, weil sie sowohl den Dozenten als auch die Umsitzenden mit ablenkten. Zentrale Erkenntnisse der Forschung liefen darauf hinaus, dass die schiere Anwesenheit selbst eines abgeschalteten Bildschirms bereits ablenkende Wirkung entfalte. Alle diese Argumente sind gut und richtig. Sie führen für mich aber trotzdem in die Irre.
Das hat mehrere Gründe.
Der erste Punkt ist die Frage nach der Ablenkung. Es ist absolut korrekt, dass dröge Faktenvermittlung nicht wirklich gegen die Konkurrenz durch die Ablenkung durchs Handy anstinken kann. Aber das liegt eben häufig auch daran, dass der Stoff nicht eben interessant ist (bei Fächern wie Jura ist das natürlich deutlich problematischer als etwa in Geschichte). Aber ich kann mich aus meiner eigenen Studienzeit noch gut daran erinnern. Ich habe in den Vorlesungen immer auf einem Laptop mitgeschrieben. In spannenden Vorlesungen war ich praktisch dauerhaft dabei und habe getippt wie verrückt. Waren die Vorlesungen weniger gut, habe ich angefangen Kram nebenher zu machen. In den Seminaren, wo ich meinen Laptop meist nicht dabei hatte, passierte genau dasselbe – nur habe ich mich da halt nicht am Rechner, sondern mit anderem Kram abgelenkt, und wenn es nur zum Fenster hinausschauen war. Das liegt nur in der Natur der Sache. Die Verfügbarkeit digitaler Geräte macht das zwar leichter – also das sich Ablenken – aber es ist nicht so, als wäre es ursächlich.
Der zweite Punkt ist damit verbunden. Nur in absoluten Ausnahmefällen können sich Leute 90 Minuten am Stück auf irgendetwas konzentrieren, besonders wenn es geistig anspruchsvoll ist. Menschen brauchen Pausen, und bekommen sie diese nicht durch die Struktur, nehmen sie sie sich schlicht selbst. Das gilt in der Schulstunde, das gilt im Hörsaal, das gilt auf der Konferenz, das gilt im Meeting. Dieser Bedarf nach Pausen ist völlig normal und dem Lerneffekt im Normalfall auch nicht abträglich. Die Smartphones schaffen hier nur eine weitere kurze Ablenkungsmöglichkeit – sofern sie kurz bleibt.
Hier entstehen natürlich zwei Probleme: einerseits sind die meisten der elektronisch bereitgestellten Ablenkungsmöglichkeiten eher längerfristiger Natur, andererseits zwingt die Aufmersamkeitsökonomie der Smartphones einen eigenen Rhythmus auf. Die Pause zum Whattsapp-Checken nehme ich mir ja nicht wenn ich sie gerade brauche, sondern weil das Handy vibriert hat. Und wenn ich „mal kurz“ eine Runde Clash of Clans spiele oder was auch immer an Handyspielen gerade angesagt ist (ich nutze das Ding nicht zum Spielen) oder einen Artikel lese, bin ich natürlich länger abgelenkt als durch einen Blick durchs Fenster. Der Ablenkungsimpuls als solcher allerdings ist natürlich. Warum die obige Argumentation trotzdem nicht für ein Verbot spricht kommt gleich.
Der dritte Punkt ist, dass der aktive Einbau der Geräte in den Unterricht eine größere Operation ist. Wer irgendeine coole App hat, auf der man eine Umfrage machen kann, und die Dinger deswegen auf dem Tisch erlaubt, wird dieselben Erfahrungen machen wie Milos Vec. Wenn digitale Geräte in den Unterricht eingebaut werden, verlangt das nach einem kompletten Umbau der Didaktik. Das ist ein Teilaspekt eines wesentlich größeren Problems. Der lehrerzentrierte Unterricht hat die obigen Probleme immer, und gerade Universitätsvorlesungen sind tatsächlich eher inkomptabel mit der Verwendung von Smartphones. Aber das ist ein Problem mehr der Didaktik. Wenn ich Laufbänder statt Tische und Stühle in den Regelunterricht integriere, in der Hoffnung dass die Bewegung die Geisteskraft antreibt, ist das etwa die gleiche Idee. Ja, da besteht ein grundsätzlicher Zusammenhang, weil Bewegung die geistige Aktivität fördert. Aber auf einem Laufband Unterricht machen wird trotzem nicht funktionieren. Genauso ist es mit Smartphones und Tablets. Die Dinger haben viel Potenzial zum Einsatz im Unterricht, aber nicht wenn der lehrerzentriert ist. Da sind sie nur alternative Methoden des Mitschreibens (gegen die wirklich nichts und für die einiges spricht).
Und damit kommen wir zum vierten Punkt. Vec spricht in seinem Artikel davon, dass das ständige ostentative Bildschirmblicken einem Mangel an Manieren entspricht und die Lernatmosphäre stört. Zudem habe ich bereits auf die Aufmerksamkeitsabziehende Wirkung von Vibrationsalarmen und Ähnlichem hingewiesen. Das ist absolut korrekt. Was es tatsächlich braucht ist ein neues Set an gesellschaftlichen Konventionen, wie mit dem Handy umzugehen ist. Da hilft es nur eingeschränkt, wenn in atemlosen Ton kulturpessimistische Horrorstories von „heutigen“ Dates erzählt werden, auf denen beide Partner nur auf das Smartphone schauen. Das ist ein Problem der beteiligten Personen, nicht der Smartphones.
Wir brauchen einen vernünftigen sozialen Kodex zum Umgang mit den Dingern. Aktuell scheint es nur einen binären Zustand zwischen „gar nicht“ und „omnipräsent“ zu geben, zumindest wenn man die Diskussion so anschaut. Das ist aber problematisch, denn gerade für die Jüngeren ist das Smartphone ein alltägliches, wichtiges Gerät. Ich besitze zum Beispiel keine Armbanduhr. Will ich wissen, wie viel Uhr es ist, checke ich das auf dem Smartphone. Das kann ein Beobachter nicht von einem Checken von Whattsapp oder anderen „Ablenkungen“ unterscheiden. Gleichzeitig ist es offensichtlich unhöflich, während dem Gespräch längerfristig auf das Gerät zu blicken. Es muss sich quasi ein Zwischenbereich etablieren, in dem sich alle einig sind was ok ist und was nicht. Dann sind auch diese Störungen der Lernatmosphäre nicht mehr so kritisch.
Dass das geschehen kann (und wird) steht außer Zweifel. Wir Menschen haben bislang noch jede andere Form der Technologie in unseren Verhaltenskodex etabliert. Nur ein Beispiel: im Gespräch ist es ein Prinzip der Höflichkeit, dass man den Gesprächspartner ansieht oder wenigstens nicht ostentativ andere Dinge beobachtet. Beim Autofahren dagegen ist diese Regel aus offensichtlichen Gründen außer Kraft gesetzt (außer im Film, da schauen Fahrer ständig verantwortungslos zum Beifahrer) und der Fahrer starrt beständig geradeaus und in die Spiegel, während er oder sie mit dem Beifahrenden spricht. Ähnliche Regeln braucht es auch für Smartphones und Co: Wann ist was ok? Das gilt für beide Seiten. Wann ignoriere ich das Gerät beim Gegenüber, und wann darf ich es selbst wie benutzen? Solche Regeln können sich aber nur etablieren, wenn die Geräte nicht tabuisiert werden.
Das gleiche gilt für den schulischen Kontext. Ich zitiere mich selbst:
Schule ist Lebensraum. Schüler verbringen rund die Hälfte ihrer unterwöchigen Lebenszeit, teils sogar mehr, in dieser Institution. Die Schule sollte sich nicht als einen vom restlichen Leben komplett abgeschotteten Raum begreifen. Ein Instrument wie das Smartphone einfach zu ignorieren, indem man es verbietet, ist aus mehreren Gründen Quatsch. Einerseits schließt man ein Stück schülerischer Lebensrealität aus und zementiert einmal mehr, dass „Leben“ und „Schule“ getrennte Sphären sind (sind sie nicht), andererseits lässt man sich zahllose Möglichkeiten entgehen, die Dinger sinnvoll in den Unterricht einzubauen, und drittens hat die Schule einen dezidierten Bildungsauftrag, der sich auch auf die digitale Bildung verstehen muss.
Wo sollen solche Formen eingeübt werden, wenn nicht in Familie und Schule? Regeln wie „kein Handy zu Tisch“ und „Handyverbot in der Schule“ erscheinen daher eingängig, führen aber in die Irre. Stellen wir uns der Herausforderung, statt von ihr wegzulaufen.
Ähnliche Regeln braucht es auch für Smartphones und Co: Wann ist was ok? Das gilt für beide Seiten. […] Solche Regeln können sich aber nur etablieren, wenn die Geräte nicht tabuisiert werden.
*Kopfschuettel*
Mich wuerde interessieren, wie Du Dir die Entwicklung dieser Hoeflichkeitsregeln praktisch ganz konkret vorstellst. Angry Birds wird immer spannender sein als Deine Geschichtsstunde. Und Jugendliche und junge Erwachsene sind nun wirklich fuer vieles beruehmt, aber nicht fuer ihre Hoeflichkeit und Regeltreue. Ich erlebe Studenten regelmaessig mit dem Handy in Seminaren. Ich finde es ausgesprochen respektlos dem Vortragenden gegenueber, der sich die Muehe gemacht eine Praesentation zusammenzustellen und oft von weither angereist ist, um den Horizont der Hoererschaft zu erweitern. Ist da das Updaten des Facebook-Status oder das Lesen der letzten WhatsApp-Nachricht wirklich wichtiger? Aber am meisten musste ich hierbei lachen:
Nur in absoluten Ausnahmefällen können sich Leute 90 Minuten am Stück auf irgendetwas konzentrieren
Das kann doch nicht Dein Ernst sein. Ein gesunder, junger Mensch soll sich nicht 90 Minuten am Stueck auf irgendetwas konzentrieren koennen? Komischerweise koennen Kids am Wochenende problemlos acht Stunden am Stueck Battlefield spielen, aber bei der Revolution von 1848 braucht man alle 15 Minuten eine Pause? Ich finde Handys sollte man in Schulen und Universitäten verbieten. Gerne auch generell am Arbeitsplatz …
Dir sollte hoffentlich aufgefallen sein, dass ich nicht dafür bin, Angry Birds im Hörsaal zu erlauben. Dass das ungeheur unhöflich ist stelle ich im Artikel glaube ich unmissverständlich klar. Mein Punkt ist der: ein kategorisches Verbot ist falsch. Dass das unhöflich ist finden Leute auch so raus. Bei uns in der Schule gibt es dieses kategorische Verbot nicht, und trotzdem schauen die Schüler nicht permanent auf ihre Handys.
Praktisch niemand konzentriert sich 90 Minuten am Stück. Du schweifst fast immer kurz ab. Die Betonung ist „kurz“. Ich rede hier von 10, 20, vielleicht 30 Sekunden. Das ist ein natürlicher Mechanismus „gesunder, junger Menschen“. Denn beim Battlefield-Spielen schweift man auch ab, etwa beim Respawn. – Wenn etwas besonders spannend ist bleibt man auch 90 Minuten oder länger dran, keine Frage. Ob bei Vorlesung oder Schule. Aber nichts wird konsistent so spannend sein. Dass man manchmal die Zuhörerschaft kurz verliert ist völlig normal. Ein Beispiel dafür sind auch Fragen. Wenn ich als Lehrer eine Frage stelle und diese dann durch einen Schüler beantwortet wird, kann jemand, der die Antwort bereits vorher richtig wusste, kurz abschweifen. Wenn ein Schüler eine Frage stellt, die seine Mitschüler nicht interessiert, schweifen die während meiner Antwort ab. Und so weiter. Das ist in jedem Kontext so. Das ist normal.
Das ist jetzt weder ein Pro noch ein Contra, sondern weitere Aspekte:
1) Die Situation im Hörsaal ist kein „Dialog“, in dem der Dozent Ablenkung als unhöflich erfährt, sondern
2) konzentrierte Arbeit des Studenten, Betonung auf Konzentration. Bei deinen Unterrichtsvorbereitungen berücksichtigst du das durch Abwechslung im Stundenverlauf.
Wenn ich einen komplexen, aber interessanten Text am PC lese, habe ich regelmäßig Sudoku, Minesweeper oder Solitär daneben auf. Anders halte ich es nicht durch, aber damit schaffe ich es. (Meine Leseinteressen wirken auf einige recht abgedreht.)
Geht mir genauso. Manchmal brauchst du einfach die Abwechslung.
Mir auch 🙂
An der Schule meiner Kinder genügt ein Blick aufs Handy in der Pause oder im Treppenhaus, damit ich es am Abend beim Schulleiter persönlich abholen darf.
Vor der Diskussion über Höflichkeit brauchen wir eine über die Sinnhaftigkeit solcher Regeln, die ja jede Schule selbst fest legt.
Ja, ich weiß dass es solche Regeln gibt, halte sie aber aus den beschriebenen Gründen für falsch.
Du gibst mir immer wieder Einblicke, was bei den heute 12-30jährigen so alles falsch läuft – jenseits theoretischen Wissens. Du erklärst mir, warum diese Jahrgänge so erfolglos sind – von jenen abgesehen, die sich nicht an die vermeintliche Liberalität halten.
Ich kann mich noch an den ersten Satz meines Klassenlehrers in der Oberstufe erinnern: „Ab jetzt sitzen Sie freiwillig hier.“ Dieser Satz ruft in Erinnerung, worum es eigentlich geht: um unser eigenes Bedürfnis zu lernen. Du jedoch scheint Dich als der erste Entertainer der Schule zu empfinden, und wenn die Schüler auf ihr Smartphone schauen, hast Du etwas grundsätzlich falsch gemacht. Ich kenne sehr wohl das Problem, aber aus der Arbeit mit weniger Privilegierten. Du leistest Dir da ein gehöriges Maß an Arroganz, denn ein sehr intelligenter, sehr begüteter Mensch wird sich noch selbst in den Reizen kontrollieren können.
Das ist der tiefere Grund, warum ich von einem Befürworter dieser neuen Technologien zu einem Gegner im Kinderzimmer geworden bin. Denn ein weniger intelligentes Kind verhält sich zu dem Blinken in seiner Hand eher wie ein Äffchen. Welchen Knopf muss ich gerade drücken. Tatsächlich ist es doch so, dass wir das digitale Wissen auch noch erlernen können, wenn wir 18, 19, 20 sind. Da läuft nichts weg. Aber ein Mensch, der die Basics wie Sprache, aber auch Frusttoleranz nicht gelernt hat, wird dies im Erwachsenenalter nicht mehr aufholen können.
Es zeigen sich die gleichen Parallelen wie beim Fernsehen: die Schlauen, die der Oberschicht können den Konsum beherrschen und nutzen ihn deswegen eher begrenzt. Die weniger Schlauen werden genau durch den extensiven Gebrauch abgehängt. Auch hier gehen Deine Ansätze dahin, die Spaltung zu vertiefen statt zu nivellieren.
Ralf hat es auf den Punkt gebracht: während des Vortrags eines anderen, dem man freiwillig (!) beiwohnt und den man aus reinem Egoismus besucht – nämlich zur Erlangung eines höheren Abschlusses – ist es schlicht eine Frage der Höflichkeit: Handys aus! Und ich muss ob Deiner Argumentation schon den Kopf schütteln: eine Uhr ist weit günstiger als ein Smartphone, das ist keine Begründung, auf den alten Zeitanzeiger zu verzichten. Es würde Dir auch helfen zu trennen.
Schon ein Blick auf das blinkende Gerät neben Dir signalisiert Deinem Gegenüber: er ist nicht wichtig. Wer hätte sich vor dem digitalen Zeitalter getraut, mit einer aufregenden Blondinen zum Rendezvous zu gehen mit der Aussicht auf eine ebenso aufregende Nacht – und sich dann während des tiefen Flirtens von allen möglichen Leuten auf die Schulter hauen zu lassen? Wer sich so verhalten hätte, konnte das Date vergessen.
Hier kommt Dir wieder Deine Arroganz in die Quere, die Arroganz, dass die heutige junge Generation die Krönung allen Irdischen sei. Vielleicht ist sie aber eher ein deutlicher Rückschritt? Fortschritt kommt schließlich nicht dadurch, dass man nichts tut. Denn es stimmt nicht, was Du verbreitest: natürlich können wir uns über längere Phasen konzentrieren. Nur musst Du das gelernt haben! In die Erlangung dieser Kompetenz setzt Du jedoch kein Engagement. Doch das unterscheidet den Erfolgreichen von dem Nicht-Erfolgreichen. Die einen haben eine sehr hohe Aufmerksamkeitsschwelle, die anderen suchen Zerstreuung.
Am vergangenen Wochenende hatte ich diesbezüglich zwei sehr positive Erfahrungen. Am Samstag Abend trafen sich meine Frau und ich mit einem sehr eng befreundeten Pärchen, mein väterlicher Freund. Selbst der 87jährige und seine gut 14-Jahre jüngere Frau wussten die neuen Technologien intelligent zu nutzen, für Fotos, Kommunikation mit Freunden und den Zugriff auf Cloud-basierte Inhalte. Das ringt mir Respekt ab, nicht das Spielen des neusten albernen Spiels, das irgendjemand in Hamburg, Karlsruhe oder Frankfurt programmiert hat. Keiner checkte Nachrichten an dem Abend.
Gestern waren wir auf einer Taufe. In Bayern. Trotz einer äußerst heterogenen Feiergesellschaft kamen Bindungen zustande, Tischgespräche quer über die Gruppen. Keiner packte sein Smartphone aus und das war die Grundvoraussetzung. Völlig freiwillig, nur durch das Vorbild der jungen Eltern und deren Anhang. Das sind Konventionen der Höflichkeit, für die Du meinst, umfangreiche Verhandlungen und Vereinbarungen aufsetzen zu müssen.
So ist es auch in Meetings. Ich habe schon in längeren Treffen gesessen, da war jeder jederzeit konzentriert. Und solche, wo jeder sein Handy auf dem Tisch liegen hatte und alle paar Minuten die eingehenden E-Mails checkte. Ich kann Dir sagen, welche deutlich produktiver waren. Aber das weißt Du möglicherweise selbst.
Diese Freiwilligkeit impliziert auch die Verantwortung für eigene Entscheidungen.
Und Meetings, bei denen Leute alle paar Minuten Emails checken können ohne etwas zu verpassen sind halt auch kacke 😉
„Du gibst mir immer wieder Einblicke, was bei den heute 12-30jährigen so alles falsch läuft – jenseits theoretischen Wissens.“ – Oh. Alte Schule.
„Du leistest Dir da ein gehöriges Maß an Arroganz, denn ein sehr intelligenter, sehr begüteter Mensch wird sich noch selbst in den Reizen kontrollieren können.“ – Auch wenn nicht mich angesprochen hast, geht es auch eine Nummer kleiner?
„… während des Vortrags eines anderen, dem man freiwillig (!) beiwohnt (…) eine Frage der Höflichkeit: Handys aus!“ – Ok. Ab Untertertia war ich in der Liga der Freiwilligen? Ich hätte mich jeden Tag abmelden können? Und im Abgangszeugnis hätte gestanden: gutwillig bis zum Schluss, aber kein Abi?
Oh Mann.
Disclaimer. Ich habe Abitur, aber würde es heute ebensowenig bestehen wie die heutige Führerscheinprüfung. Bei Licht besehen bin ich nur mit Glück durchgekommen. Also eine Grundpfiffigkeit hatte ich durchaus mitgebracht, aber Disziplin habe ich aus Gründen der Rücksicht den anderen überlassen.
Vielem, aber nicht allem kann ich zustimmen.
Die, die sich zusammenreißen können, werden vermutlich ihren Weg machen. Die anderen vermutlich nicht., oder deutlich schwerer, weil sie lernen müssen, sich von ihrer Ablenkung wieder durch ihre Aufgaben ablenken zu lassen.
es grüßt
E.G.
Das ist ja der Punkt: Handys im Unterricht ist etwas für die ganz Begabten, die anderen dürfen ruhig hinten runterfallen. Eben wieder ein Elitenprogramm. Wann werden wir in diesem Land verstehen, dass eine gewisse Uniformität bei den Kleinen eher den Zurückgebliebenen hilft?
Uniformiertheit hilft den Zurückgebliebenen – eine nicht liberale Schnittmenge zwischen Neolib und Sozialdemokratie b
Wohl kaum – ich sagte ja, dass ich in gesellschaftspolitischen Fragen heute eher konservativ bin – und in sozialen Fragen mich als sehr sozialistisch empfinde. Weit mehr als Sozialdemokraten. Allerdings besitze ich auch überdurchschnittlich viel Erfahrung mit Kindern.
Man sollte hier von der konkreten Technologie abstrahieren. Außerdem sollte man zwischen einer Schulstunde und einer Vorlesung unterscheiden.
Zuerst zur Vorlesung:
Hier gehe ich von Erwachsenen als Hörern aus und damit gilt für mich der liberale Grundsatz: Die können tun und lassen was sie wollen, solange sie niemand anderem dabei schaden.
Ich habe auch schon komplette Vorlesungen damit zugebracht, meinen eigenen Gedanken zu folgen, bin nach zehn Minuten dann vielleicht mal kurz wieder (für die genannten 30 Sekunden) in die Wirklichkeit der Vorlesung aufgetaucht, um dann erneut in meine interessanteren Gedankenwelten abzutauchen.
Ebenso kann ich in einer solchen Vorlesung auch einen Roman lesen oder einen solchen auch schreiben (jeweils klassisch mit Papier und Stift).
Dass ich also etwas anderes tue, als der Vorlesung zu folgen, ist kein Problem, dass erst mit Smartphones aufgekommen ist. Bedingung sollte eben nur sein, dass ich bei meinen Aktivitäten die anderen Teilnehmer nicht störe.
Sollen doch alle Studenten ihre Smartphones vor sich liegen haben und darauf spielen, texten, Filme schauen oder was weiß ich; solange das ohne Geräusche oder visuelle Effekte von statten geht, oder der Student alle 5 Minuten das Smartphone aus der Tasche und dann wieder zurück räumt.
Sollte ich als Vortragender ein Interesse daran haben, dass meinen Ausführungen gefolgt wird, kann ich meine Vorträge entweder entsprechend fesselnd halten oder mit oft eingeworfenen namentlich adressierten Fragen eine entsprechende Aufmerksamkeit erzwingen.
Das Problem ist aber schon so alt wie die Vorlesung selbst.
Anders sieht es im Schulunterricht aus, denn hier handelt es sich noch um Kinder und Jugendliche, die neben der Wissensvermittlung eben auch noch dahin erzogen werden, sich so zu verhalten, dass sie bei der Verfolgung eigener Interessen anderen nicht schaden und die teilweise auch noch nicht gelernt haben, wie man lernt.
Nach der oben erwähnten verträumten Vorlesungen gehe ich nach Hause und arbeite das Thema dann für mich nach bzw. habe vielleicht geträumt, weil ich den behandelten Stoff schon drauf hatte. Diese Selbsteinschätzung und das selbstständige Lernen müssen Kinder/Jugendliche eben erst in der Schule lernen. In der Hochschule setze ich das dann voraus.
Bedingung sollte eben nur sein, dass ich bei meinen Aktivitäten die anderen Teilnehmer nicht störe.
Tut es aber. Immer häufiger erlebe ich es sogar in Kinos – das sind solche Establishments, wo jemand dafür bezahlt, einen Film auf einer Großbildleinwand sehen zu können – dass junge Leute ihr Smartphone auspacken und ihre Messengerdienste checken oder gar spielen.
Wenn mehrere Menschen in einem Raum / Saal etwas völlig anderes tun, so lenkt das alle ab. Das ist schlicht rücksichtslos, genauso wie das Aufstehen während einer Vorführung. Wer Nachrichten checken für wichtiger hält als einigen Minuten Vorlesung zu folgen, kann dies schließlich vor dem Hörsaal tun. Irgendwann während der Klausuren können Sie schließlich auch nicht das Handy auspacken. Und die dauern ein paar Stunden länger als eine schlichte Vorlesung.
Ein Kino ist auch dunkel! Aber das ist ja genau das was ich meine. Ich würde nie im Kino das Handy rausnehmen. In einer Vorlesung dagegen – warum nicht?
Du hast ein Talent, die falschen Fragen zu stellen. Die Frage lautet: Warum? Sind Vorlesungen soll der ideale Ort um Twitter-Nachrichten abzusetzen? Selbst der amerikanische Präsident wartet damit bis zur Bett-geh-Zeit. Du weißt doch, warum Menschen das an solchen Orten machen, um sich weiter abzulenken. Und das demonstrieren sie auch noch. Nicht ohne Grund verbieten immer mehr Profitrainer die Nutzung von Smartphones, solange ein Spieler sich in der Gruppe befindet.
Die Erfahrung, die andere in einem wesentlich professionelleren Bereich als Deinem Schulunterricht gesammelt haben, ist Dir nichts wert. Und trotzdem schreibst Du zu meinem Vorhalt, Du wolltest ein Recht auf Zerstreuung, wo Konzentration angesagt ist, „Quatsch“? Das verstehe ich nicht.
Mein Argument ist das Folgende: Du hast eine falsche Vorstellung von Konzentration. Manchmal kann es notwendig sein, kurz die Aufmerksamkeit woanders hin schweifen zu lassen, um dafür insgesamt länger konzentriert zu sein. Das ist in zig Studien bewiesen (etwa wenn beobachtet wird, wie sich Internetsurfen, Daddeln etc. im Büro auf die Produktivität auswirken, wo die pauschalen Verbote jedes Mal nicht den gewünschten Effekt haben und wo die Leute ja wesentlich professioneller als in meinem gesellschaftlich völlig irrelevanten Bereich sind). Daher: nein, man twittert in Vorlesungen nicht rum, wenn man erwartet, sich dort zu konzentrieren. Aber twittern nimmt auch mehr Zeit in Anspruch als manch andere Handysache – vom Uhrzeit ablesen bis zum kurzen Nachrichten beantworten.
Du benutzt Pseudoargumente. In diesen Studien geht es meist um die längere Konzentrationsfähigkeit über Stunden oder für einen Arbeitstag. Wir reden hier von einer Vorlesung, die maximal inklusive Einleitung und Abmoderation 90 Minuten in Anspruch nimmt. Es gibt Berufe (meine Zahnärztin gehört dazu 🙁 ), wo eine Konzentrationsfähigkeit über Stunden erforderlich ist. Und natürlich gilt das auch für die angehende Elite in Unternehmen und Gesellschaft.
Einmal Googlen, ein Link (ungelogen):
Ablenkungen reduzieren: Oftmals wird die Konzentrationsfähigkeit von Schülern nicht nur durch die anspruchsvollen Inhalte beansprucht, sondern auch von Smartphones und anderen technischen Geräten. Daher ist es empfehlenswert diese ablenkenden Geräte während des Unterrichts abzuschalten.
https://www.neuronation.de/konzentrationsfaehigkeit-der-schule
Wow, was für ein One-Hole-Schlag! Gerade Du als Lehrer solltest solche Mindeststandards kennen. Das ist so, als wüsste ich nicht, woraus das Eigenkapital eines Unternehmens besteht. Tatsächlich haben wir das Problem, dass gerade kleinere Kinder durch die blinkenden Geräte eine abnehmende Aufmerksamkeitsspanne haben, die in den letzten Jahren auf das Niveau von Äffchen gesunken ist. Und das ist keine Überzeichnung. Erstaunlicherweise gehörst Du zu der Fraktion: mehr davon!
Früher gab es auch die Möglichkeit, in der Vorlesung „Schiffe versenken“ oder Tic Tac Toe zu spielen – hat nur keiner gemacht. Noch so etwas, wo ich mich frage, wo Du Deine Studien herhast und ob Deine Schlussfolgerungen tatsächlich so richtig sind – im Sinne der Studien wohlgemerkt:
Konzentrationsfähigkeit ohne Smartphone ist 26 Prozent höher
https://www.golem.de/news/studie-konzentrationsfaehigkeit-ohne-smartphone-ist-26-prozent-hoeher-1609-123059.html
Und das hat mir als Schlag auch gefallen:
Wissenschaftler der Universität von Texas haben herausgefunden, dass schon die reine Anwesenheit von Smartphones die Denk- und Konzentrationsfähigkeit beeinträchtig – sogar wenn das Gerät aus ist.
https://t3n.de/news/smartphones-studie-konzentration-dumm-833788/
Ich glaube, hierfür sind Lehrer wie Du nicht zu gewinnen:
Ein Lehrer in Florida war so genervt von den Smartphones seiner Schüler, dass er mit einem Störsender alle Geräte im Umkreis lahmlegte. Eine drastische Maßnahme – doch Studien zeigen: Sein Anliegen ist richtig.
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/handys-in-der-schule-ohne-smartphones-mehr-konzentration-a-1036911.html
So, kannst Du mir nach dem Studium der Quellen noch einmal erklären, warum Du für ein Smartphone im Unterricht zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit bist? Denn das habe ich noch nicht so richtig verstanden. Mein Eindruck ist, Du plädierst eher für dümmere Schüler und Studenten. 🙂
Das mit der Vorlesung ist effektiv mein Punkt.
Bei Schule rede ich von Oberstufe; bei Mittel- und Unterstufe (und Grundschule sowieso) muss man natürlich Regeln machen.
Ich denke, ein großes Problem liegt darin, dass bei vielen Kulturpessimisten das Smartphone immer noch komplett als unproduktives Spielgerät gilt, während es für viele mittlerweile auch noch Uhr, Kalender, Fotoalbum etc. ist.
Und klar bilden sich da nach und nach neue Höflichkeitsregeln und Umgangsformen. Im Sommer haben wir in der Family häufig jeder Quizduell gespielt. Jeder Kulturpessimist hätte da den Weltuntergang ausgerufen, es war aber in echt kommunikativer als Fernsehgucken. Genauso empfinde ich es als Bereicherung, wenn man über etwas spricht und dann gleich ein Foto dazu zeigen kann.
Außerdem entstehen ja auch praktische Probleme: Gerade in der Schule sind ja auch durchaus mal Absprachen mit den Eltern erforderlich, dafür gabs früher meistens irgendwo Münztelefone. Ich gehe mal davon aus, dass das heute nicht mehr so ist. Bei einem kompletten Handyverbot fehlt dann also gleich irgendeine Alternative so ein Absprachenproblem (einfach) zu lösen.
Außerdem – zur digitalen Bildung:
Keine Ahnung, ob Schule das heutzutage leistet oder überhaupt leisten kann, aber viele Jugendliche nutzen zwar fleißig Computer und Smartphones, ich fürchte aber, dass grundlegende Kenntnisse nicht wirklich vorhanden sind. Ist mir zumindest erst vor Kurzem aufgefallen, dass mein 14jähriger Stiefbruder völlig ahnungslos war, was überhaupt Ordner, Dateien oder Verknüpfungen sind und wie man Sachen findet, wenn die nicht auf dem Desktop herumliegen.
Und klar bilden sich da nach und nach neue Höflichkeitsregeln und Umgangsformen.
Wäre schön, wenn sie würden. Und überhaupt: wieso neue?! Auch hier wieder: die Krönung der Schöpfung. Höflichkeitsregeln haben sich in den vergangenen Jahrhunderten erstaunlich wenig geändert, von daher muss auch die digitale Welt sich vor allem einordnen.
Ansonsten sprichst Du Kommunikationsmöglichkeiten an. Dagegen hat niemand etwas. Wenn allerdings junge Leute heute Beziehungen per einfachem WhatsApp-Satz beenden, so musst Du Deine Generation kritisieren und nicht die Kritiker. Einfach heißt noch lange nicht, dass man das auch darf. Ich hatte sogar kurzzeitig mal einen Chef, der meinte, mit WhatsApp-Nachrichten kommunizieren zu müssen. Dem musste ich ein einfaches „Nein“ entgegenhalten. Ich arbeite und leite hochsensible Bereiche. Schon aus rechtlichen Gründen ist es notwendig, Geschäftsverkehr sorgsam per E-Mail aufzuzeichnen.
Ist mir zumindest erst vor Kurzem aufgefallen, dass mein 14jähriger Stiefbruder völlig ahnungslos war, was überhaupt Ordner, Dateien oder Verknüpfungen sind und wie man Sachen findet, wenn die nicht auf dem Desktop herumliegen.
Es tut mir leid, aber Du blamierst Dich immer noch mehr, wenn Du Städte auf einer Deutschlandkarte nicht richtig einzeichnen kannst und nicht weißt, dass Belgien keine Stadt ist. Da kann jemand noch so fleißig twittern.
Da schlägt halt wieder deine Lust an Klischees durch: Schlussmachen per Whattsapp ist kein Massenphänomen. Jeder Jugendliche den ich kenne weiß dass das kacke ist und schüttelt den Kopf über Leute, die so was machen. Aber mit „Jugend von heute“-Unfug merkt man das natürlich nicht.
Und über diesen Bildungssnobismus brauchen wir glaube ich gar nicht erst diskutieren…
Der Text hier spiegelt auch meine Meinung wieder: An zu vielen Stellen wird das Medium verantwortlich gemacht. Der Unterschied ist nur manche Medien sind effizienter (sowohl im positiven wie auch im negativen) als andere. Ein Verbot gleicht einer Kapitulation. Und wie wir wissen machen Verbote Dinge noch interessanter.
Nur hilf mir bitte bei zwei „Argumentationslücken“ die ich persönlich bei deiner / meiner Haltung identifiziert habe:
1.) Sonnenklar, die richtige Didaktik macht den Unterschied. Wer z.B. Crash Course bei YouTube verfolgt, sieht gut gemachte Bildung. Nur müsste man für die Bewertung dieser Lösung nicht auch die Ressourcen bedenken, die ein solcher systemischer Wechsel bedarf? Es reicht ja nicht das Umkrempeln eines Lehrers, sondern eine Umschulung und evtl. Verjüngung (im Kopf) aller Beteiligten. Wenn ich mir unser Bildungssystem anschaue sind wir schon an kleineren Herausforderungen gescheitert. Sprich, ist diese Lösung realistisch und umsetzbar?
2.) Ich nehme an du und ich, wir sind beide gegen die lockeren Waffengesetze der USA. Aber ist die Denkweise der Befürworter dort nicht in etwa die gleiche wie hier vorgeschlagen? Das generelle Verbot wird zugunsten zu erlernender individueller Selbstbeherrschung depriorisiert. Das „Medium“ wird ausgeklammert („Guns don’t kill people…“).
Wer benötigt ein Smartphone beim Date? Oder im Meeting? Das sind einzig Symbole von Mr. Wichtigmann. Stefan kodifiziert ein Recht, in einem geschlossenen Raum in einer Gruppe mit einem einheitlichen Ziel zur Befriedigung eigener Zerstreuungsbedürfnisse sich sichtbar vor allen auszuklinken. Eigentlich eine Frechheit – so hätte man es noch vor 20 Jahren gesehen.
Wie hat man vor 20 (oder auch 50 oder 70) Jahren verhindert, dass jemand bei einer Besprechung, einer Vorlesung oder meinetwegen einem Date (damals hieß das, glaube ich, noch Verabredung) den eigenen Gedanken nachhängt z.B. darüber sinniert, wie er seinen Garten neu gestaltet?
Das ist doch alles kein neues Problem. Warum diese Fixierung auf die Technologie? Spätestens wenn in den nächsten Jahren die Projektion der Inhalte auf die Brille, Kontaktlinse oder via bionischen Chip direkt in den Sehnerv erfolgt, wird auch das lästige Herabblicken auf das Display entfallen und ich kann einen Film schauen, während ich meinem Gegenüber direkt in die Augen blicke.
Das wäre aber – abstrakt betrachtet – auch keine neue Ablenkung, sondern letzlich auch nur wieder vergleichbar mit einem Zustand, bei dem ich träumend meinem „Kopfkino“ nachhänge.
Unhöflich? Natürlich! Dem eigenen Lernen abträglich? Sehr wahrscheinlich. Aber eben kein neues Problem.
Die selben Regeln die solch ein Verhalten vor 20, 80 oder 2200 Jahren verhindern sollten, können auch heute angewendet werden.
Nichts neues unter der Sonne.
Der Unterschied liegt darin, dass mit dem Smartphone etwas getan wird – und viele inzwischen eine Konvention darin begründen wollen, dies auch tun zu dürfen. Selbst wenn eine Gruppe zu einem ganz anderen Zweck zusammen gekommen ist.
Können Sie sich einen Profifußballer vorstellen, der während seines Spiels seine Mails checkt? Okay.
Quatsch.
1) Das ist das Dauerproblem, ja.
2) Ich habe kein Problem mit Waffenzugang, sofern er halbwegs vernünftig ist. In Deutschland etwa haben sehr viele Leute Waffen, aber der Staat weiß wer welche hat, und die Regeln zum Wegschließen sind halbwegs restriktiv.