Die Vorwahlen sind vorbei

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Donald Trump ist der Kandidat der Republikaner. Nach den gestrigen Wahlen in Indiana, bei denen Trump seinen Gegner Ted Cruz mit 53% zu 36% zermalmt und damit die letzten Hoffnungen auf eine „contested convention“ (siehe hier) zerstört hat, gab Cruz offiziell auf. Sofern nicht noch etwas wirklich, wirklich merkwürdiges passiert, wird Trump im Sommer in Cleveland zum offiziellen Kandidaten seiner Partei gekürt werden. Das gleiche gilt auch für Hillary Clinton, trotz Sanders‘ knappem Sieg in Indiana. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass dieses Ergebnis nicht gerade eines war, das viele Experten (oder wir) vorausgesehen hätten. Welche Faktoren also führten zu diesem Ergebnis?

Wenden wir uns zuerst dem einfacheren Fall zu: Hillary Clintons Sieg war von Anfang an vorgezeichnet (und wurde von uns auch korrekt prognostiziert). Sie verfügte über die überwältigende Unterstützung ihrer Partei, der Spender, vieler affiliierter Gruppen und nicht zuletzt der Wähler. Clintons Stärke in allen Staaten, die das primary-System benutzen und über eine breitgefächerte Bevölkerung verfügen, zeigt deutlich ihre Stärken als Kandidatin. Seit dem Super Tuesday ist ihre Position eigentlich nicht mehr einholbar, egal, was Bernie Sanders und seine Berniebros sagen. Daran ändert auch Sanders‘ jüngster Sieg in Indiana nichts. Clinton war die stärkere Kandidatin, sie machte einen reibungslosen Wahlkampf und gewann so die Nominierung. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird sie auch die Wahl im November aus genau diesen Gründen gewinnen.

Im Falle Trumps ist die Lage komplizierter. Spannend ist nämlich, dass die Umfragen der letzten acht Monate durchgehend auf ein Ergebnis hingewiesen haben: dass Donald Trump zwischen 30% und 40% der Stimmen bekommt – wie es sich nun, da er der einzige Kandidat im Rennen ist, auch darstellt: Trump hat ziemlich genau 40% aller Stimmen. Diesen Anteil wird er natürlich in den verbliebenen primaries weiter steigern, da Ted Cruz nun wegfällt. Und nein, ich vergesse John Kasich nicht, aber der Gouverneur Ohios hat zu diesem Zeitpunkt immer noch weniger Stimmen als Marco Rubio, und der ist über zwei Monaten aus dem Rennen ausgeschieden. Nun sind 40% der Stimmen weniger als 51%, wie jeder mittelmäßig begabte Schüler bestätigen kann. Und genau in diesem kleinen Fakt findet sich der Grund für Trumps Sieg ebenso wie der für Hillarys recht kleinen Abstand zu Bernie Sanders: die reine Menge der Kandidaten ist entscheidend.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass wenn im Rennen der Democrats ein weiterer starker Kandidat gewesen wäre – etwa ein erfolgreicherer Martin O’Malley oder Joe Biden – Hillary wesentlich eindeutiger gewonnen hätte. Genauso wie Trump hätte sie unter 50% der Stimmen eingefahren, aber die meisten, während Sanders nur ein also-ran gewesen wäre, nicht annähernd auf Augenhöhe mit Clinton. Und jeder Kandidat, der bei den Democrats aufgegeben hätte, hätte ihr Lager gestärkt – und nicht Sanders‘. Auf ähnliche Art wurden Howard Dean und John Edwards 2004 und 2008 marginalisiert. Clinton wurde in einem gewissen Sinne auch Opfer ihrer eigenen Stärke.

Genau diese Mechanik aber verfing bei den Republicans nicht, denn deren breit gefächertes Feld enthielt weder eine klare Alternative zu Trump, hinter der sich alle hätten versammeln können, noch solche Rohrkrepierer, dass diese schnell aus dem geräumt wären (wie etwa O’Malley bei den Democrats). Stattdessen zersplitterten sich die Stimmen der Wähler, die nicht Trump wählten, zwischen Rubio, Bush, Cruz und Kasich. Bush hielt bis South Carolina aus, Rubio bis Florida. Das Resultat in beiden bevölkerungs- und deligiertenreichen Staaten waren überwältigende Trump-Siege, die das Fundament seiner Dominanz legten. Danach kämpften Kasich und Cruz gegeneinander um die Stimmen derer, die Trump verhindern wollten, und hielten Trump stabil als Frontrunner im Rennen. Da viele republikanische primaries und caucuses aber winner-takes-all-Wettkämpfe waren, wirkte sich diese Zersplitterung für Trump extrem günstig aus. Dazu kam, dass die beste Alternative zu Trump ausgerechnet Ted Cruz war (siehe hier), einer der wohl unbeliebtesten Politiker aller Zeiten, dessen Aussichten gegen Clinton tatsächlich fast noch schlechter als die Trumps waren.

Trump ist damit ein sehr ungewöhnlicher Kandidat. Ein großer Teil der Republicans lehnt ihn ab, eine kleine Minderheit sogar so stark, dass sie ihn im November nicht wählen werden. Einige konservative Intellektuelle wie Max Boot, Max Salzer oder Erick Erickson haben bereits angekündigt, für Hillary stimmen zu wollen; andere wie Ben Sasse bleiben zuhause oder wählen die Constitutionalist Party. Während die meisten Republicans sich sicherlich hinter Trump stellen werden – Wendehälse wie Newt Gingrich, Marco Rubio, Ari Fleischer und andere haben das bereits getan – sollte man die Ablehnung des Kandidaten nicht unterschätzen. Die meisten republikanischen Funktionäre, Intellektuellen und Politiker haben Trumps Niederlage im November bereits eingepreist. Trump hat zudem keinerlei formellen Rückhalt in der Partei und keine eigene Wahlkampfsorganisation, die in der Lage wäre, den Sommer-Wahlkampf zu stemmen.

Das bedeutet, dass Trump in hohem Maße auf den RNC und dessen Ressourcen angewiesen ist – eine wunderbar ironische Situation für den großen Außenseiter. Denn wenn Trumps bisheriges Verhalten ein Indikator ist, wird er nicht nennenswerte eigene Geldmittel in den Wahlkampf einbringen. Und das Eintreiben von Spenden dürfte für ihn nicht leicht sein, während es schwer vorstellbar ist, dass allzuviele Kongress-Abgeordnete für ihn die Werbetrommel mehr rühren werden als unbedingt notwendig. Es ist daher kein unwahrscheinliches Szenario, dass Clinton im Wahlkampf über deutlich mehr Geldmittel verfügen wird als Trump.

Wie immer ist nichts davon in Stein gemeißelt. Die fundamentals aber – Konstanten der politischen Landschaft 2015/16 wie Demographie, wirtschaftliche Entwicklung, generelle Stimmung, etc. – weisen deutlich auf einen Kandidaten als Sieger im November hin. In den Worten Obamas: „There’s no way to tell who she will be.

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  • Ralf 4. Mai 2016, 20:13

    Hillary Clintons Sieg war von Anfang an vorgezeichnet (und wurde von uns auch korrekt prognostiziert). Sie verfügte über die überwältigende Unterstützung ihrer Partei, der Spender, vieler affiliierter Gruppen und nicht zuletzt der Wähler.

    Also das stimmt so nicht. Ja, Hillary war von Anfang an die klare Favoritin im Rennen. Und ja, sie hat mehr Stimmen bekommen in den Vorwahlen als Bernie Sanders. Aber von „ueberwaeltigender Unterstuetzung“ bei Waehlern und Spendern kann ueberhaupt keine Rede sein. Sanders hat beeindruckend viele Staaten gewonnen (19 von bisher 44), darunter auch jede Menge Primaries, nicht nur Caucuses (New Hampshire, Oklahoma, Vermont, „Democrats abroad“, Michigan, Wisconsin, Rhode Island und Indiana). In Stimmen hat er 9,4 Millionen geholt gegenueber 12,5 Millionen bei Hillary. Wie ein „ueberwaeltigender Sieg“ fuer Hillary sieht das beim besten Willen nicht aus. Im Gegenteil. Man muesste fragen, wann es das letzte Mal passiert ist, dass so spaet im Rennen immer noch kein unschlagbarer Front Runner da ist, der stets die klare Mehrheit holt. Nicht nur musste Clinton in Indiana gerade wieder eine Schlappe hinnehmen. In West Virginia naechste Woche geht ihre Pleitewelle wahrscheinlich weiter. Ihre Kandidatur gefaehrdet das natuerlich nicht. Aber es zeigt, dass Clinton extrem schwach ist – unfaehig das demokratische Lager wirksam hinter ihr zu konsolidieren. Und was die Spenden angeht, Bernie Sanders hat fast exakt gleich viel Geld gesammelt wie Hillary, wenn man die SuperPACs mal aussen vorlaesst.

    Es ist sehr wahrscheinlich, dass wenn im Rennen der Democrats ein weiterer starker Kandidat gewesen wäre – etwa ein erfolgreicherer Martin O’Malley oder Joe Biden – Hillary wesentlich eindeutiger gewonnen hätte. Genauso wie Trump hätte sie unter 50% der Stimmen eingefahren, aber die meisten, während Sanders nur ein also-ran gewesen wäre, nicht annähernd auf Augenhöhe mit Clinton.

    Das bezweifele ich stark. Sanders hat bereits grosse Hallen gefuellt und enormen Support gerade bei jungen Waehlern gehabt, als die Presse ihn noch monatelang komplett ignorierte. Sanders steht auch fuer ein Programm, fuer Inhalte, fuer eine alternative Richtung. Joe Biden hingegen waere lediglich ein weiterer Zentrist gewesen, ideologisch identisch mit Clinton. Waere er in das Rennen eingestiegen, haette das in erster Linie Waehler von Hillary abgezogen. Weshalb haetten die jungen Idealisten, die Sanders fuer seine Ideen unterstuetzen, in Bidens Lager wechseln sollen? Im Gegenteil. Waeren O’Malley und Biden starke Konkurrenten fuer Clinton gewesen, haette das Sanders womoeglich zum demokratischen Nominee gemacht. Genauso wie Trump von einem zersplitterten Establishment profitiert hat und mit relativ geringer Core-Unterstuetzung (in den ersten Monaten gerade mal so um die 35%) Sieg nach Sieg nach Sieg eingefahren hat.

    Sofern nicht noch etwas wirklich, wirklich merkwürdiges passiert, wird Trump im Sommer in Cleveland zum offiziellen Kandidaten seiner Partei gekürt werden. […] Welche Faktoren also führten zu diesem Ergebnis?

    Ich finde die Liste der Gruende, die Du angibst arg unvollstaendig.

    Da waere zum Beispiel das totale Versagen der Medien zu nennen, die Donald Trump Praesenz in Presse und Fernsehen im Gegenwert von etwa 2 Milliarden Dollar geschenkt haben.

    Da waere weiterhin der „Gluecksfaktor“. Niemand konnte ahnen wie inkompetent Jeb Bush als Kandidat waere. Und Marco Rubio patzte ausgerechnet in dem Moment als er es am wenigsten gebrauchen konnte. Stell Dir mal vor Rubio haette die Debatte vor New Hampshire genauso brilliant gemeistert wie die Debatten zuvor. Dann haette er New Hampshire moeglicherweise sogar gewonnen. Wenigstens waere er Zweiter geworden. Das haette das Aus fuer Jeb Bush und John Kasich bedeutet. Und ohne Kasich und Bush haette Marco Rubio wahrscheinlich South Carolina gewonnen. Und waere mit Momentum in den Super Tuesday gegangen. Trump hat einfach unverschaemt viel Glueck gehabt.

    Drittens hat Trump enorm vom republikanischen Primary-System profitiert, das darauf ausgelegt ist schnell einen Front Runner uneinholbar zu machen. Als das installiert wurde, konnte natuerlich keiner ahnen, dass das mal einem Chaos-Kandidaten von aussen zugute kommen wuerde.

    Viertens hat Trump gewonnen, weil er viel zu lange von keinem seiner Konkurrenten angegriffen wurde. Alle dachten, dass Trump ohnehin bald kollabieren wird und haben sich lieber um den Kampf gegen andere Gegner gekuemmert. Jeb Bush investierte Millionen in Attack-Ads gegen Rubio. Rubio schlug mit Attack-Ads gegen Bush zurueck. Cruz griff ebenfalls Rubio an. Und Rubio musste sich auch in dieser Richtung verteidigen. Wirkliche Opposition gegen Trump gab es erst als es bereits praktisch zu spaet war.

    Fuenftens waere da die generelle Zersplitterung der GOP. Die Partei ist mitten in einem Prozess, in dem die Tea-Party eine feindliche Uebernahme durchzieht (siehe die Beseitigung von Eric Cantor, siehe die Beseitigung von John Boehner, siehe diverse Tea-Party Senatskandidaten, die vor 4 Jahren in Primaries erfahrenere Establishment-Kandidaten verdraengten, siehe Ted Cruz‘ Government Shutdown, siehe die offene Bezeichnung von Mitch McConnell als Luegner durch Ted Cruz im Senat etc.). Die diversen Fluegel der Partei hassen sich nun wie die Pest. Boehner nannte Cruz zwei Tage vor der kritischen Wahl in Indiana „Luzifer“ und einen „miserable son of a bitch“. Und er war beileibe nicht der einzige. Diese Zersplitterung der Partei hat auch dazu beigetragen, dass sich die GOP nicht auf einen effektiven Gegenkandidaten einigen konnte. Und persoenliche Auseinandersetzungen auch innerhalb der Fluegel haben eine geeinte Strategie untergraben. Jeb Bush ist etwa in einer der Debatten brutal von Rubio ausgebootet und abgekanzelt worden. Politisch und ideologisch haette Bush nach seinem Rueckzug Rubio eigentlich mit einem Endorsement unterstuetzen muessen. Aber aufgrund des persoenlichen Konflikts blieb das Endorsement aus. Der persoenliche Konflikt zwischen Rubio und Christie fuehrte dazu, dass Christie gerade als Rubio Aufmerksamkeit am noetigsten hatte, Donald Trump sein Endorsement gab, woraufhin Rubio politisch abstuerzte. Aehnliche Szenarien gab es auch auf dem Tea-Party-Fluegel. Cruz‘ Strategie Ben Carson in Iowa auszubooten etwa, fuehrte zu einer folgenreichen Auseinandersetzung. Carson blieb viel laenger in Rennen als noetig und kostete Cruz Arkansas und moeglicherweise auch Minnesota. Hauptprofiteur wiederum: Trump.

  • Stefan Sasse 5. Mai 2016, 15:52

    Sorry, aber Hillary hat deutlich mehr Stimmen und Staaten als Obama zu dem Zeitpunkt, und der war deswegen auch kein schwacher Kandidat. Sie ist schlichtweg beliebter in der demokratischen Partei als Sanders, und vermutlich auch bei den Gesamtwählern.

    Es ist natürlich unmöglich, die Parameter retrospektiv zu ändern, weswegen du mit deinem Szenario bei mehr Bewerbern Recht haben könntest. Ich denke, es gibt Argumente für beide Richtungen.

    Deinen fünf Punkten zu Trump stimme ich völlig zu. Punkte eins, zwei und vier kommen aber in einen eigenen Artikel und sind deswegen nicht drin, Punkt drei hab ich tatsächlich vergessen, und Punkt fünf habe ich schon in meinem Dreiteiler behandelt 🙂

  • Ralf 6. Mai 2016, 23:38

    Sorry, aber Hillary hat deutlich mehr Stimmen und Staaten als Obama zu dem Zeitpunkt, und der war deswegen auch kein schwacher Kandidat. Sie ist schlichtweg beliebter in der demokratischen Partei als Sanders, und vermutlich auch bei den Gesamtwählern.

    Hmmm … also das sind ja zwei verschiedene Punkte.

    Zunaechst zu Obama. Die Primaries 2008 waren sofern ich das ueberblicken kann ein absoluter Sonderfall was die Dauer der Periode anging, in der die Nominierung des endgueltigen Kandidaten noch umstritten war. Mal zum Vergleich:

    1.) Mitt Romney verlor 2012 ab dem 13. Maerz nur noch vier Staaten und gewann in dem Zeitraum bis zum Ende sechsundzwanzig.

    2.) John McCain verlor 2008 ab dem 12. Februar keinen einzigen Staat mehr und gewann in dem Zeitraum bis zum Ende zweiundzwanzig.

    3.) John Kerry verlor 2004 ab dem 3. Februar nur noch zwei Staaten und gewann in dem Zeitraum bis zum Ende dreiundvierzig.

    4.) George W. Bush verlor 2000 ab dem 10. Maerz keinen einzigen Staat mehr und gewann in dem Zeitraum bis zum Ende siebenundzwanzig.

    5.) Bob Dole verlor 1996 ab dem 27. Februar nur noch zwei Staaten und gewann in dem Zeitraum bis zum Ende zweiundvierzig.

    6.) Bill Clinton verlor 1992 ab dem 5. April (und die Primaries fingen in 1992 einen Monat spaeter an. Das Datum ist also vergleichbar mit Anfang Maerz in diesem Jahr) nur noch zwei Staaten und gewann in dem Zeitraum bis zum Ende dreiundzwanzig.

    Hillary hingegen hat alleine seit Mitte Maerz neun Staaten an Bernie verloren und ein Ende der Verluste ist nicht in Sicht (naechste Woche waehlt z.B. West Virginia. Danach Oregon). Bisher hat Hillary ueberhaupt lediglich 57% der Bundesstaaten gewonnen und der Contest ist fast zu Ende.

    Den Sonderfall von 2008 bei den Demokraten mal aussen vor, hatte Mitt Romney 2012 am Ende 75% der Bundesstaaten gewonnen, bei John McCain 2008 waren es am Ende 66% der Bundesstaaten, bei John Kerry 2004 waren es am Ende 96% der Bundesstaaten, bei George W. Bush 2000 waren es am Ende 86% der Bundesstaaten, bei Bob Dole 1996 waren es am Ende 88% der Bundesstaaten, bei Bill Clinton 1992 waren es am Ende 70% der Bundesstaaten. Hillary sieht im Vergleich also extrem schwach aus.

    Abgesehen davon war Obama gar kein so starker Praesidentschaftskandidat. 2008 holte er gerade mal 52,9% des „Popular Vote“. Ein „ueberragender Wert“ ist das sicher nicht. Vor allem wenn man bedenkt, dass ein Grossteil des Wahlsiegs der Demokraten weniger mit der Staerke des demokratischen Kandidaten zu tun hatte, sondern eher mit der Schwaeche der post-Bush Republikaner. Die Demokraten haetten wohl auch einen Blumentopf als Kandidaten aufstellen koennen und trotzdem gewonnen. Unter dem Hintergrund sehen die 52,9%, die Obama erreichte, dann garnicht mehr so beeindruckend aus.

    Zur Beliebtheit von Clinton und Sanders: Clinton kommt bei eingefleischten, aelteren Demokraten sehr gut an, das stimmt. Fuer die Gesamtwaehlerschaft gilt das aber mitnichten. Laut der Huffington Post liegt Clintons Net-Favorablity bei fast minus 12% (42,4% Favorable, 54,2% Unfavorable). Bei Bernie Sanders haben wir hingegen eine Net-Favorablity von ueber plus 13% (52,9% Favorable, 39,6% Unfavorable). Natuerlich liegt das auch daran, dass Bernie insgesamt weniger in der Schusslinie war und sich der politische Gegner bisher wenig Muehe gegeben hat ihn zu beschaedigen. Aber auch das aendert nichts daran, dass Clinton mit weitem Abstand die unbeliebteste Kandidatin ist, die die Demokraten in der juengeren Vergangenheit ins Rennen geschickt haben. Siehe z.B. hier:

    http://fivethirtyeight.com/features/americans-distaste-for-both-trump-and-clinton-is-record-breaking/

    Im Einklang damit gewinnt Sanders auch vornehmlich „offene Abstimmungen“, bei denen ausser registrierten Demokraten auch Unabhaengige teilnehmen duerfen.

    Zusammengefasst: Clinton ist bei der Gesamtwaehlerschaft extrem unbeliebt (nur noch uebertroffen durch Donald Trump). Sie ist eine fast historisch schwache Kandidatin, die es immer noch nicht geschafft hat, die Waehlerschaft wirksam hinter sich zu konsolidieren. Stattdessen verliert sie weiterhin Staaten an ihren Wettbewerber. 25% dessen Unterstuetzer kuendigen laut Umfragen uebrigens an im November niemals fuer Clinton stimmen zu wollen. Ich nehme zwar an, dass diese Zahl am Ende kleiner ausfallen wird (es wird „Umfaller“ geben), aber dennoch ist es atemberaubend, wie dem aussichtsreichsten Kandidaten der Demokratischen Partei zu einem so spaeten Zeitpunkt in den Primeries noch soviel Feindschaft entgegenschlaegt. Aus der eigenen Partei, wohlgemerkt.

    • Stefan Sasse 7. Mai 2016, 07:55

      Obama ist der erste Kandidat seit Reagan, der über 52% des popular vote erreicht hat! Das ist alles, aber sicher nicht schwach. Und er hat auch 2012 deutlich über 50% eingefahren. Das haben weder Bush noch Clinton geschafft.

      Und die amerikanische politische Landschaft hat sich offensichtlich verändert. Die Polarisierung ist deutlich stärker als früher, sowohl innerparteilich als auch intraparteilich. Das Konstruieren von Gesetzmßigkeiten ist hier sehr problematisch. Ja, früher war das anders, aber das ist kein Grund, warum das jetzt nicht das neue Normal werden sollte. Auch Trump verlor noch ordentlich und hätte ohne Kasich deutlich mehr verloren.

      Clinton ist unbeliebt, gar kein Zweifel. Aber sie ist beliebtER als Trump, und bei beiden werden die Net-Favorables bald ansteigen (Polarisierung, erneut), ohne ihre Relation großartig zu verändern. Die Beliebtheit spielt in diesem Wahlkampf offensichtlich keine große Rolle. Und Sanders‘ Werte sind tatsächlich völlig inflationiert, weil ihn niemand angegriffen hat. Schauen wir mal, wie viel Feindschaft Clinton im Juli aus der eigenen Partei noch entgegenschlägt.

      • Ralf 7. Mai 2016, 21:51

        Obama ist der erste Kandidat seit Reagan, der über 52% des popular vote erreicht hat! Das ist alles, aber sicher nicht schwach. Und er hat auch 2012 deutlich über 50% eingefahren. Das haben weder Bush noch Clinton geschafft.

        Also zunaechst mal ist das inhaltlich falsch. George H. W. Bush holte nach Reagan in 1988 53.4% des Popular Vote – mehr als Obama in 2008 und mehr als Obama in 2012.

        Zweitens ist der Vergleich zwischen Bill Clinton (1992 und 1996) und Barack Obama (2008 und 2012) nicht fair, denn Obama war in seinen beiden Jahren in einem Rennen mit nur zwei Kandidaten (ein Demokrat gegen einen Republikaner), waehrend Clinton sich in beiden Jahren mit einem dritten Wettbewerber (Ross Perot) herumschlagen musste. In einem Wettbewerb mit mehr Kandidaten sinken natuerlich die prozentualen Stimmenanteile. Perot zog Waehler aus beiden Lagern (demokratisch und republikanisch) ab. Umfragen in 1992 legten nahe, dass seine Waehler zu etwa 50% Moderate waren und je zu etwa einem Viertel Liberals bzw. Konservative. Er „stahl“ also etwa beiden „etablierten“ Seiten eine aehnliche Menge an Stimmen. Wenn wir ihn von der Rechnung eliminieren und nur Stimmen fuer Demokraten bzw. Republikaner zaehlen, dann haette Clinton in 1992 53.5% des Popular Vote und in 1996 54.7% des Popular Vote erreicht. Wiederum sind beide Werte hoeher als jene die Obama erzielte.

        Und die amerikanische politische Landschaft hat sich offensichtlich verändert. Die Polarisierung ist deutlich stärker als früher, sowohl innerparteilich als auch intraparteilich. Das Konstruieren von Gesetzmßigkeiten ist hier sehr problematisch. Ja, früher war das anders, aber das ist kein Grund, warum das jetzt nicht das neue Normal werden sollte.

        Es ging ja darum wie frueh im Primary-Prozess ein definitiver und in der Partei weitestgehend unumstrittener Kandidat feststeht und wie stark der Support dieses Kandidaten parteiintern ist (als Proxy hatte ich hier die (prozentuale) Anzahl der gewonnenen Vorwahlen gewertet). Dafuer dass es heute in Bezug auf diese Variablen ein „neues Normal“ gaebe, gibt es keine statistische Basis. Und die aktuellen Entwicklungen widersprechen dem sogar:

        So ist z.B. ein historischer Trend, dass es laenger dauert bis der endgueltige Kandidat feststeht, bei den Republikanern so ueberhaupt nicht festzustellen. Wie ich oben dargelegt hatte, standen George W. Bush (2000), John McCain (2008) und Mitt Romney (2012) alle relativ frueh fest und verloren spaetestens ab Mitte Maerz keine oder kaum noch Primeries (Bush verlor ab dem 10. Maerz keinen einzigen Staat mehr. McCain verlor ab dem 12. Februar keinen einzigen Staat mehr. Romney verlor ab dem 13. Maerz nur noch vier Staaten). Selbst Donald Trump sieht in diesem Trend nicht wirkich ungewoehnlich aus. Wenn wir die Sonderfaelle North Dakota, Colorado, Wyoming und American Samoa mal aussen vor lassen (diese Staaten halten keine richtigen Primaries oder Caucusses), gewann Trump ab dem 15. Maerz dreizehn Staaten und verlor nur noch drei. Und er wird in Zukunft keine Staaten mehr verlieren, da er ja der einzige verbliebene Kandidat im Rennen ist.

        Aehnliches gilt auf republikanischer Seite fuer die prozentualen Gewinne von Staaten in den Primaries. Trump hat schon jetzt 65% der Contests gewonnen und wird diesen Wert in den verbleibenden neun Wahlen ohne Wettbewerber auf 71% ausbauen. Damit wird er knapp hinter Romney (75%), aber knapp vor McCain (66%) liegen. Wenn Du da einen „historischen Trend“ siehst, ist mir das raetselhaft.

        (Zum Vergleich: Clinton steht im Augenblick bei mikrigen 58% und hat gute Aussichten in Zukunft noch West Virginia, Oregon, South Dakota, North Dakota, Montana und moeglicherweise Kentucky zu verlieren. Ihr Wert am Ende koennte also bei 58% einfrieren. Ein aehnlich niedriges Ergebnis hat es nur noch in 2008 gegeben.)

        Und noch nicht mal bei den Demokraten gibt es einen wirklich stabilen Trend in die Richtung, die Du vermutest. Noch John Kerry gewann in 2004 96% der Bundesstaaten in den Vorwahlen. Ein absolut spektakulaeres Ergebnis! Fuer Deinen „Trend“ gaebe es folglich ueberhaupt nur zwei Messpunkte: 2008 und 2016 (2012 war ja nicht „contested“ auf demokratischer Seite). Als Datengrundlage ist das sehr duerftig fuer eine statistisch halbwegs plausible Aussage.

        Und es kommt sogar noch schlimmer fuer Dein Argument. Denn 2008 und 2016 sind eigentlich kaum zu vergleichen. In 2008 trafen zwei starke Kandidaten (stark nicht im Sinne des Gesamtelektorats, sondern „stark“ innerhalb des demokratischen Lagers) aufeinander. Dass die Wahl des demokratischen Nominees so lange dauerte, reflektierte eben diese Staerke. In 2016 hingegen treffen zwei schwache Kandidaten aufeinander. Da ist der 74-jaehrige Sozialist, der in einer zahlenmaessig signifikanten, aber dennoch in der Minderheit stehenden Subgruppe des demokratischen Elektorats wie ein Gott verehrt wird, beim Rest aber als „unelectable“ und als zu wenig erfahren, vernetzt, kompromissbereit und pragmatisch gilt. Sanders ist quasi der Ted Cruz der Demokraten. Auf der anderen Seite haben wir eine von Skandalen zerruettete Kandidatin mit historisch unterirdischen Beliebtheitswerten und null Bezug zur Jugend. Dass die Wahl des demokratischen Nominees diesmal so lange dauert, reflektiert eben genau diese Schaeche beider Kandidaten. Keiner kann den endgueltigen Knockout-Punch landen und so zieht sich das Rennen zaeh dahin ohne erloesendes Ergebnis. In der Summe fuehrt eine Auseinandersetzung zwischen zwei starken und zwischen zwei schwachen Kandidaten natuerlich zum selben Ergebnis: Es dauert Ewigkeiten bis der endgueltige Nominee feststeht. Aber der zugrundeliegende Mechanismus des Prozesses ist in den beiden Faellen voellig anders, quasi diametral verschieden. Von einem „historischen Trend“ zwischen 2008 und 2016 kann man also nun wirklich nicht sprechen, denn es gibt keine solide Entwicklung in eine wie auch immer geartete Richtung.

        Clinton ist unbeliebt, gar kein Zweifel. Aber sie ist beliebtER als Trump, und bei beiden werden die Net-Favorables bald ansteigen (Polarisierung, erneut)

        Darin sehe ich einen Widerspruch. Polarisierung bedeutet dass bereits vorgefertigte Meinungen, die zuvor noch plastisch, einigermassen flexibel und veraenderbar waren, gewissermassen eingefroren werden. Anhaenger von Clinton, die sich als „moderate Unterstuetzer“ sahen, werden durch die Polarisierung „fanatische Anhaenger“. Waehler, die zwar nicht begeistert waren von Trump, sich aber vorstellen konnten ihn zu waehlen, werden durch die Polarisierung zu treuen, verlaesslichen Unterstuetzern. Die Polarisierung verstaerkt lediglich bereits vorhandene Trends. Es ist also davon auszugehen, dass die heutige Meinung in der Bevoelkerung ueber die Kandidaten eher festgefahrener werden wird. Und im Dauerfeuer der negativen Attacken, werden die Favorabilities der beiden Kandidaten, wenn ueberhaupt, wohl eher sinken.

        Schauen wir mal, wie viel Feindschaft Clinton im Juli aus der eigenen Partei noch entgegenschlägt.

        Dein Optimismus in Ehren.

        Ich glaube, Du wirst Dich noch wundern … 😉

        • Stefan Sasse 8. Mai 2016, 08:48

          Gute Punkte bezüglich der Wahlergebnisse. Zumindest für Bush steht der Punkt aber 😉

          Ich gehe davon aus die Favorables werden steigen. Aber wir werden sehen 🙂

          Dein Pessimismus ebenso 🙂 Wir werden sehen.

  • Ariane 8. Mai 2016, 19:02

    Ich glaube nicht, dass es eine so große Rolle spielt, ob Clinton nun so stark oder schwach in den Primaries war. Clinton ist keine Herzenskandidatin, aber gegen Trump ist das imo ein extremer Vorteil. Sie ist die Stimme der Vernunft gegen einen durchgedrehten Kandidaten mit einer gespaltenen Partei. Das ist vielleicht ein wenig langweilig, aber es ist für sie als Kandidatin gut, als Demokratin und als Frau. Und sie kann damit die mitte-konservativ Besonnenen für sich gewinnen, die vor Sanders sicherlich genauso zurückschrecken würden wie vor Trump.
    Deswegen glaube ich auch nicht, dass Beliebtheit oder Feindschaften aus der eigenen Partei eine große Rolle spielen werden, ganz einfach weil Trump das noch zehnmal toppen wird. Bei schlechten Nachrichten ist das ein Vorteil, der Nachteil ist, dass ich damit rechne, dass sie medial vermutlich untergehen wird, weil Trump und seine zerstrittene Partei nun mal viel spannender sind.

    • Ralf 9. Mai 2016, 22:11

      Ich glaube nicht, dass es eine so große Rolle spielt, ob Clinton nun so stark oder schwach in den Primaries war.

      Da bin ich ganz bei Dir. In diesem Jahr wird das tatsaechlich keine Rolle spielen. Die Demokraten koennten gegenwaertig als Gegner von Trump einen Blumentopf ins Rennen schicken und der Blumentopf wuerde in einem Landslide gewinnen. Sorgen darfst Du Dir aber ueber die Situation in 4 Jahren machen, wenn Hillary um eine zweite Amtszeit kaempfen wird. Nochmal werden die Republikaner wohl nicht einen Trump aufstellen. Und gegen einen jungen dynamischen und beliebten Paul Ryan (z.B.) wird es dann durchaus eine erhebliche Rolle spielen, dass keiner Hillary leiden kann. In einem „normalen“ Wahljahr sind unterirdische Beliebtheitswerte naemlich ein ziemlich sicherer Weg hin zum Verlieren.

      • sol1 10. Mai 2016, 06:35

        Dasselbe Problem in vier Jahren hätten die Demokraten aber auch mit Bernie Sanders, denn der ist ja noch älter als Hillary.

        Ganz zu schweigen davon, daß er ganz schnell entzaubert wäre, wenn er im Kongreß mit dem Kopf gegen die Wand läuft (dazu hat ja Stefan im Januar einiges geschrieben).

        http://www.deliberationdaily.de/2016/01/warum-bernie-sanders-scheitern-wird-und-scheitern-muss/

      • Stefan Sasse 10. Mai 2016, 07:39

        2020 wird so oder so schwierig. Aber wer weiß, was bis dahin passiert. Ich würde nicht zu viel auf die Prominenz von heute (Ryan, Rubio, Cruz, Kasich…) geben. In vier Jahren passiert vieles. Ich meine, AKTUELL planen die zweifellos alle zu kandidieren, aber wir haben dieses Jahr gesehen wie schnell sich so was haben kann.

        • Ariane Ulbrich 10. Mai 2016, 12:17

          Naja, letztes Mal wollten die Republikaner auch unbedingt einen besseren Kandidaten finden und das ist nun dabei herausgekommen^^
          Ich denke auch, in vier Jahren kann viel passieren. Könnte zb sein, dass sie als Präsidentin beliebter ist denn als Kandidatin. Obama leidet zb heute noch darunter, dass alle Wunderdinge von ihm erwartet haben, was er nur enttäuschen konnte. Die Gefahr besteht bei Clinton nicht, eher wird sie vermutlich besser als erwartet. Und es hätte auch keiner gedacht, dass Merkel so eine langjährige Kanzlerin wird.
          Und ob die Republikaner nach einer verlorenen Wahl einfach zu alter Stärke zurückfinden, weiß keiner. Gut möglich, dass danach der wahre Kampf stattfindet, ob man zur GOP zurückkehrt oder vielleicht noch mehr in Richtung Trump abdriftet.

  • QuestionMark 9. Mai 2016, 19:15

    Seymour Hersh Says Hillary Approved Sending Libya’s Sarin to Syrian Rebels
    https://off-guardian.org/2016/05/02/seymour-hersh-says-hillary-approved-sending-libyas-sarin-to-syrian-rebels/

    Da bekommt unsere kleine blonde Psychopathin wohl demnächst Schwierigkeiten. Looks like trouble, baby.

    • sol1 10. Mai 2016, 06:30

      Da bekommt unsere kleine blonde Psychopathin wohl demnächst Schwierigkeiten.

      Weil das so im englischen Pendant der Opagandashow steht?

  • bevanite 10. Mai 2016, 11:47

    Ist die „contested convention“ wirklich schon vom Tisch? Theoretisch könnten die Delegierten doch noch einen U-turn machen und z.B. Paul Ryan durchdrücken. Das würde Trump zwar noch mehr Munition für seinen Anti-Establishment-Stallgeruch liefern, aber ausschließen würde ich es nicht. Die bisherigen endorsements wirkten jedenfalls sehr halbherzig, Ben Carsons Aussage („even if he wins – it’s only four years“) war da exemplarisch.

    Spannend wird, wen sich Trump als Vizepräsident aussuchen wird. Die meisten Mitbewerber dürften nach diesen Primaries rausfallen, denn wie wäre für Trump „Lying Ted“, „clown“ Marco Rubio, „low-energy guy“ Jeb Bush und „super low-energy guy“ Ben Carson vermittelbar? Das wäre ein gefundenes Fressen für die Demokratem im Wahlkampf.

    Vor kurzem bin ich auf einen interessanten Artikel in der Washington Post gestoßen, laut dem die Republikaner ein prinzipielles Problem für zukünftige Präsidentschaftswahlen haben: sie haben in immer mehr Staaten große Probleme, Mehrheiten zu gewinnen, sofern sie nicht auf Latinos und African-Americans zugehen:
    https://www.washingtonpost.com/news/the-fix/wp/2016/05/02/republicans-have-a-massive-electoral-map-problem-that-has-nothing-to-do-with-donald-trump/?tid=hybrid_experimentrandom_2_na

    Trump vs. Clinton dürfte in der Hinsicht vor allem in einigen Südstaaten interessant werden. Für die evangelikal-christlichen Wähler ist Trump gesellschaftspolitisch vermutlich zu liberal bzw. wie vor vier Jahren Mitt Romney zu sehr „flip flopper“ (seine 180°-Wendung zum Thema Abtreibung wirkt hier sehr wahlkampftaktisch), hier könnte er allenfalls mit dem Mauerbau punkten. Auf der anderen Seite hat Hilary den Support der afroamerikanischen Bevölkerung quasi sicher gebucht. Mein Tipp ist daher, dass sich Trump jemanden vom Schlage Mike Huckabee/Rick Santorum als Vize aussuchen wird, um sich zumindest den „Bible Belt“ zu sichern.

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